Duisburg-Homberg. Seit dem 23. Juni 2023 hat das Freibad Homberg im Duisburger Westen geöffnet. Nun zieht die Stadt Duisburg eine erste Bilanz. Was dabei auffällt.
Seit dem 23. Juni hat das Freibad Homberg im Duisburger Westen geöffnet. Seither steht es Badegästen täglich von 12 bis 20 Uhr zur Verfügung. Zuvor gab es immer wieder Verzögerungen, weil die Stadt kein geeignetes Personal für die Schwimmaufsicht fand. Nun hat die Verwaltung das Rhein-Ruhr-Bad in Hamborn geschlossen, die dort eingesetzten Mitarbeitenden wechselten auf die anderen Rheinseite nach Homberg (wir berichteten). Wie läuft der Betrieb seither?
Auf Anfrage erklärt die Stadt, dass die ersten Tage im Freibad ohne größere Probleme abgelaufen seien. „Technik und Abläufe im Freibad Homberg haben ohne Störung funktioniert“, sagt Stadtsprecherin Gabi Priem. Die aus Hamborn abgezogenen Mitarbeitenden hätten sich „umgehend“ mit allen Besonderheiten des Freibads vertraut gemacht – „dies stellt allerdings inklusive des Wechsels zwischen Hallen- und Freibadbetrieb auch durch die dreijährige Fachausbildung für unser Personal kein großes Problem dar.“
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Einen Zwischenfalls gab es am ersten Sonntag, 25. Juni. Ein kleine Personengruppe verschaffte sich durch das Lösen eines Zaunelementes in der Begrenzung des Freibadgeländes unbefugt Zutritt zum Bad. „Das Badepersonal hatte die Situation aber schnell wieder unter Kontrolle und verwies die Gruppe des Bades. Der Badebetrieb konnte danach ungehindert fortgeführt werden“, erklärt Priem. Ansonsten hätte es neben alltäglich zu versorgenden Kratzern und Schrammen lediglich „kleinere Streitigkeiten“ gegeben, die das Personal jedoch problemlos schlichten konnte.
Freibad Homberg in Duisburg: 2023 kamen bisher 4170 Besucherinnen und Besucher
Zum Eröffnungstag am Freitag besuchten mehr als 400 Badegäste das Freibad, einen Tag später waren es schon rund 1000. „Am Sonntag, bei den noch heißen Temperaturen, stieg die Zahl auf knapp 2300“, so Priem. „Insgesamt haben 2023 seit der Eröffnung bisher 4170 Besucherinnen und Besucher das Freibad Homberg besucht.“
Weiterhin sucht die Stadtverwaltung Personal für die Duisburger Bäder. „Neben den Fachangestellten für Bäderbetriebe suchen wir weiter verstärkt nach Rettungsschwimmern und Rettungsschwimmerinnen, doch bedingt durch die Ferienzeit treffen derzeit nur wenige Bewerbungen ein.“ Die Stadtsprecherin kündigt an, dass die Personalsuche bis auf weiteres ohne Einschränkungen fortgeführt wird. Weitere Informationen gibt es auf www.duisburg.de.
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