Duisburg. Trotz sinkender 7-Tage-Inzidenz gibt es viele Corona-Fälle an Duisburger Schulen und Kitas. 668 Kinder und Jugendliche sind bekannt infiziert.
Das Infektionsgeschehen an Schulen und Kitas ist weiterhin hoch, auch wenn Duisburg aktuell die drittniedrigste Sieben-Tage-Inzidenz in NRW hat.
Die Bezirksregierung meldet, dass in Duisburg an einer Grundschule und drei Berufskollegs eine oder mehrere Klassen coronabedingt im Distanzunterricht sind. Mit Stichtag 21. Februar habe keine Duisburger Schule wegen Corona-Infektionen komplett in den Distanzunterricht wechseln müssen.
Das Schulministerium erfasst in seiner aktuellen Wochenstatistik für die Woche vom 14. bis zum 20. Februar 2252 Schülerinnen und Schüler mit bestätigten Infektionen sowie 1108, die in Quarantäne sind. Von über 4000 Lehrenden sind demnach 207 pandemiebedingt nicht im Präsenzunterricht einsetzbar, 158 von ihnen wegen einer bestätigten Infektion.
98 Kindergarten-Mitarbeiter sind mit Corona infiziert
Die Stadt Duisburg meldet indes, dass an Schulen in den letzten zehn Tagen 487 Schüler und 32 Erwachsene positiv auf das Coronavirus getestet wurden (Stand Montag, 21. Februar, 11 Uhr). Nach Angaben der Stadt waren es 204 Schülerinnen und Schüler an Grundschulen sowie elf Mitarbeiter. An den weiterführenden Schulen sind 283 Kinder und Jugendliche betroffen sowie 21 Mitarbeiter.
In der vergangenen Woche waren zudem 61 Lolli-Pools positiv.
In den Kindergärten der Stadt sind 181 Kinder wegen eines positiven Tests in Quarantäne, außerdem 98 Mitarbeiter. Die Zahl der Kontakt-Quarantänen ist nahezu überall bei Null. Das Gesundheitsamt spricht sie nur noch in Ausnahmefällen aus. Wegen der massiv erhöhten Infektionszahlen kontaktiert das Gesundheitsamt die Kontakte nicht mehr, sagt Gabi Priem, Pressesprecherin der Stadt. Für die Informationsweitergabe ist die jeweils infizierte Person selbst zuständig.
Update vom Montag, 14. Februar: 750 Infektionen unter Schülern
Die Stadtverwaltung hat am Montag (14. Februar) auf Nachfrage unserer Lokalredaktion die aktuellen Quarantäne-Zahlen aus den hiesigen Schulen und Kindertagesstätten mitgeteilt: An den Schulen zumindest hat sich die Zahl der gemeldeten Fälle im Vergleich zur Vorwoche (1494) reduziert – die Stadt registrierte jedoch immer noch 750 in den letzten zehn Tagen (Stand: Montagmittag, 14. Februar).
Demnach seien in den vergangenen zehn Tagen 346 positiv getestete Grundschülerinnen und -schüler in Quarantäne geschickt worden, zudem elf infizierte Mitarbeitende und sechs Kinder als Kontaktpersonen.
An den weiterführenden Schulen haben sich (in den vergangenen zehn Tagen) 363 Schülerinnen und Schüler sowie 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nachgewiesen neu angesteckt.
Die Zahl der Lolli-Pooltests mit Virusnachweis ist in der sechsten Kalenderwoche (8. bis 14. Februar) ebenfalls deutlich gesunken: Die Stadt meldet 132 – in der Woche zuvor waren es noch 219 gewesen (4. KW: 308). Insgesamt wurden nach Angaben der Stadtverwaltung seit dem 10. Januar 1276 positive Lolli-Pools an Grund- und Förderschulen ermittelt.
In den Kindertagesstätten ist die Zahl der coronabedingt fehlenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter hoch: 182 waren es nach der Zählung der Stadt vom Montagmittag. Außerdem waren bis dahin 279 jüngst positiv getestete Kinder bekannt (Vorwoche: 390).
Update vom Montag, 7. Februar: An elf Schulen kein Präsenzunterricht
An elf Schulen in Duisburg kann coronabedingt nicht in allen Klassen Präsenzunterricht erteilt werden. Die Bezirksregierung Düsseldorf teilt mit, dass zum Stichtag Montag, 7. Februar, an sechs Grundschulen, einer Realschule, einem Gymnasium und drei Berufskollegs jeweils eine oder mehrere Klassen in den Distanzunterricht wechseln mussten.
Keine Duisburger Schule musste wegen Corona-Infektionen komplett in den Distanzunterricht wechseln.
Das Schulministerium hat nun auch die Statistik für die vergangene Woche bis zum 2. Februar veröffentlicht. Demnach ist die Zahl der Kinder, die pandemiebedingt nicht am Präsenzunterricht teilnehmen können, erneut gestiegen: Von 6830 auf 7444, darunter 4045 bestätigte Infektionen. Der Anteil der nicht anwesenden Schülerinnen und Schüler stieg auf 12,47 Prozent.
Auch bei den Lehrkräften steigen die Zahlen weiter: 299 Lehrerinnen und Lehrer fehlten in der vergangenen Woche in den Schulen, Ende Januar waren es noch 269. 221 von ihnen haben bestätigte Infektionen, die anderen waren in Quarantäne.
Erneut stieg auch die Zahl der Selbsttests an den Schulen von 103.843 auf 121.704, in dieser Woche waren davon 2250 Tests positiv.
Update vom Montag, 7. Februar: Fast 1500 Schüler mit positivem Corona-Test
Immer mehr Schülerinnen und Schüler in Duisburg werden positiv auf das Coronavirus getestet. Mit 1494 bestätigten Fällen in den vergangenen zehn Tagen wäre vergleichsweise eine komplette Gesamtschule in Quarantäne – und zwar eine von den großen.
Im Detail hat das Gesundheitsamt am Montag, 7. Februar, 652 infizierte Kinder an Grundschulen sowie 29 positive Tests unter den Mitarbeitenden gemeldet. Besonders betroffen ist die Gemeinschaftsgrundschule Gartenstraße, wo 16 Schülerinnen und Schüler gleichzeitig positiv sind, berichtet die Pressestelle der Stadt.
Auch interessant
An den weiterführenden Schulen sind demnach 842 Schülerinnen und Schüler infiziert, zudem 36 Mitarbeiter in den Kollegien.
Die Zahl der positiven Lolli-Pooltests ist in der fünften Kalenderwoche erstmals wieder gesunken: Gemeldet wurden 219. Zum Vergleich: In der Vorwoche waren es noch 308. Insgesamt wurden seit dem 10. Januar 1144 positive Lolli-Pools an Grund- und Förderschulen ermittelt.
In den Kitas ist die Zahl der coronabedingt fehlenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter hoch: 234 fehlen nach Angaben der Stadt vom Montagmittag, außerdem sind 390 Kinder positiv getestet worden. Städtische Kindertagesstätten sind derzeit nicht geschlossen, fünf bieten allerdings nur eine Notbetreuung an: das sind die Kitas Honnenpfad, Blütenstraße, Kantstraße, Beeckerstraße und Hermann-Grothe-Straße.
Dienstag, 1. Februar: Über 6800 Kinder fehlen in Duisburg im Präsenzunterricht
6830 Schülerinnen und Schüler fehlten in der vergangenen Woche im Präsenzunterricht an Duisburger Schulen, deutlich mehr als in Essen (6108) oder Düsseldorf (5814). Diese Zahlen hat das Schulministerium mit seiner wöchentlichen Schulabfrage zusammengetragen. Der Anteil der nicht anwesenden Schüler stieg demnach bis zum 26. Januar von 3 auf fast 12 Prozent.
Die Fallzahlen könnten allerdings noch größer sein, da von 130 Schulen in Duisburg insgesamt 17 keine Zahlen gemeldet haben. Nach den rückgemeldeten Daten sind 3249 Kinder und Jugendliche in Quarantäne, 3010 haben eine bestätigte Infektion. Auch bei den Lehrern fehlen immer mehr Kräfte: 269 sind nicht vor Ort einsetzbar, 175 von ihnen wegen einer bestätigten Infektion.
Duisburg: 70 Prozent der Lehrkräfte sind geboostert – an der Hälfte der Schulen
Die Zahl der Selbsttests ist weiter gestiegen auf 103.843. 1469 waren positiv, doppelt so viele wie in der Vorwoche (768).
Erstmals vermeldet das Ministerium auch den Impfstatus der Lehrkräfte - zumindest von den 65 Schulen, die dazu Angaben gemacht haben: Hier sind 70,6 Prozent der Lehrkräfte geimpft und geboostert, 25,7 Prozent zweimal geimpft, 3,7 Prozent äußerten sich nicht zum Impfstatus.
14 Schulen schicken Klassen in den Distanzunterricht
Mit Stichtag 31. Januar sind in Duisburg alle Schulen offen, eine Sprecherin der Bezirksregierung Düsseldorf sagt, dass keine Schule wegen Corona-Infektionen komplett in den Distanzunterricht wechseln musste. Klassenweise ist das allerdings schon der Fall. So sind an neun Grundschulen, einer Realschule, einem Gymnasium und drei Berufskollegs eine oder mehrere Klassen im Distanzunterricht.
Montag, 31. Januar: 264 Kita-Mitarbeiter sind wegen Corona in Quarantäne
In den Duisburger Kindertagesstätten waren nach Angaben der städtischen Pressestelle bis Montagmittag, 31. Januar, 389 Kinder sowie 264 Mitarbeiter als aktuell Corona-infiziert bekannt. Rund 200 Kitas gibt es in Duisburg in unterschiedlicher Trägerschaft. Wie viele aufgrund des Personalmangels im Notbetrieb sind, konnte am Montag aber nicht aufgeklärt werden.
An Duisburger Grundschulen sind nach Angaben der Stadt aktuell 748 Kinder sowie 29 Mitarbeiter infiziert (Stand: Montag, 31. Januar). Nach Angaben des Gesundheitsamtes sind zudem 37 Mitschüler als Kontaktperson in Quarantäne. Besonders betroffen ist die Waldschule in Baerl, wo derzeit zwölf Kinder und ein Mitarbeiter positiv sind.
An den weiterführenden Schulen sind demnach 738 Schülerinnen und Schüler infiziert sowie 26 Lehrerinnen und Lehrer.
In der vierten Januarwoche waren zudem 308 Lolli-Pooltests positiv, insgesamt waren es seit Ende der Weihnachtsferien 924. Die Auflösung erfolgt aber, wie berichtet, nicht mehr durch PCR-Einzeltests, sondern durch Schnelltests in den Klassen.
Auch interessant
Keine Auffälligkeiten bei Waldorfschule und Schulen mit Montessori-Zweig
Bei den Waldorfschulen und Schulen mit Montessori-Zweig gibt es nach Angaben von Pressesprecherin Svenja Black derzeit ein normales Fallaufkommen. Lediglich an der GGS Astrid-Lindgren waren in der Vorwoche zehn Schülerinnen und Schüler betroffen. Die Infektionszahlen seien insgesamt nicht höher als an anderen Schulen.
Anhänger der anthroposophischen Lehre Rudolf Steiners stehen der Corona-Politik und dem Impfen häufiger skeptisch gegenüber. Was auch daran liegt, dass Steiner selbst gegen Impfungen war, hatte der Theologe und Sektenkenner Andreas Hahn in einem Interview mit dieser Zeitung erklärt. Das bedeute allerdings nicht, dass jeder, der sein Kind auf eine Waldorfschule schickt oder dort arbeitet, Verschwörungsmythen anhängt.
24. Januar: Fast 5000 Kinder nicht im Präsenzunterricht
Die Zahl der Kinder, die coronabedingt nicht am Präsenzunterricht in Duisburg teilnehmen können, hat sich bereits in der vergangenen Woche mehr als verdoppelt: Von 1907 auf 4907. 120 Duisburger Schulen haben ihre Zahlen mit Stichtag 19. Januar dem Schulministerium gemeldet.
Die Erhebung für die dritte Kalenderwoche, die am 24. Januar veröffentlicht wurde, zeigt, dass 2585 Schülerinnen und Schüler in Quarantäne waren, darunter 1696 mit einer bestätigten Infektion.
Auch die Zahl der betroffenen Lehrer ist in die Höhe geschnellt: Von den 4418 Lehrern an den meldenden Schulen waren 206 nicht im Präsenzunterricht einsetzbar (Vorwoche: 92), 110 von ihnen mit einer Corona-Infektion.
Durch die Erhöhung der Testfrequenz auf dreimal wöchentliche Kontrollen wurden an den Schulen 100 859 Coronal-Selbsttests durchgeführt. 768 positive Testergebnisse wurden dem Ministerium gemeldet. In der Vorwoche waren es noch 84 466 (darunter 279 positive).
Angesichts der Vehemenz, mit der sich Omikron verbreitet, darf man davon ausgehen, dass sich die Fallzahlen bereits wieder deutlich vergrößert haben.
Gesundheitsamt Duisburg meldet 1231 Coronafälle unter Schülern
Die Zahl der infizierten Kinder an Duisburger Schulen ist in die Höhe geschnellt. Nach Angaben des Gesundheitsamtes am Montag, 24. Januar, wurden in den letzten zehn Tagen insgesamt 1231 Coronafälle registriert.
Besonders betroffen ist die Gemeinschafts-Grundschule Astrid Lindgren, wo zehn Schülerinnen und Schüler einer Klasse positiv getestet wurden. Seither ist die ganze Klasse in Quarantäne, berichtet Svenja Black aus der Pressestelle der Stadt.
Auch in den Kindertagesstätten wächst die Zahl der Coronafälle. Allein in der Awo-Kita DB Cargo sind vier Kinder und zwei Mitarbeiter positiv, die restliche Gruppe ist in Quarantäne. Insgesamt sind in Kitas 188 Kinder und 175 Mitarbeitende wegen einer Infektion in Quarantäne. Seit dem 2. Januar wurden lediglich fünf Kontaktpersonen-Quarantänen ausgesprochen.
Sieben der 80 städtischen Kitas können nur noch einen Notbetrieb für doppelt berufstätige Eltern anbieten. Coronabedingte Personalausfälle sind dafür ursächlich. Komplette Schließungen sollen nach Angaben der städtischen Pressestelle vermieden werden.
- Betroffen sind diese Kitas:
- Kita Wiesbadener Straße (Meiderich)
- Kita Arlberger Straße (Süden)
- Kita Beecker Straße (Hamborn)
- Kita Märchenweg (Süden)
- Kita Duisburger Str. 257 (Homberg)
- Kita Albert-Schweitzer-Straße (Süden)
- Kita Luwenstraße (Walsum)
An Grundschulen sind 804 Schülerinnen und Schüler infiziert sowie elf Mitarbeitende, 79 sind als Kontaktperson in Quarantäne. An den weiterführenden Schulen sind demnach 427 Schülerinnen und Schüler sowie neun Mitarbeitende in Quarantäne. Am Franz-Haniel-Gymnasium ist aufgrund mehrerer Infektionen für alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 bis auf weiteres Distanzunterricht angeordnet worden.
Bei den Lollipools, die dreimal wöchentlich an Grund- und Förderschulen durchgeführt werden, waren in der Woche vom 17. bis 21. Januar 381 positiv.
17. Januar: Die Corona-Lage an Schulen und Kitas in der zweiten Kalenderwoche
Die Sieben-Tage-Inzidenz hat sich in Duisburg binnen einer Woche verdoppelt, an der offiziellen Statistik für Schulen und Kitas lässt sich das Infektionsgeschehen so (noch) nicht ablesen. Inzwischen liegen die Gesamtzahlen für die zweite Kalenderwoche des Jahres 2022 vor:
Nach Angaben des Gesundheitsamtes sind (Stand: Montag) 93 Schülerinnen und Schüler an weiterführenden Schulen sowie vier Mitarbeiter mit Corona infiziert. Als Kontaktperson kam niemand in Quarantäne.
An den Grund- und Förderschulen sind in der ersten Schulwoche 235 Lolli-Pooltests positiv angeschlagen. Zum Vergleich: Seit Beginn des Schuljahres im August gab es insgesamt 1110 positive Pools. Die Rate der betroffenen Kinder liegt bei 1,14 pro Pool. Es gibt allerdings auch Pools, bei denen die Nachprüfung ausschließlich negative Ergebnisse erbrachte.
An den Kindertagesstätten sind 46 Kinder und 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter infiziert, für Kontaktpersonen sind laut Stadt keine Quarantänen ausgesprochen worden.
Auch interessant
Mit 174 Coronafällen (ohne Pools) liegen die Zahlen deutlich unter den Fallzahlen vor Weihnachten. Das Gesundheitsamt nimmt in dieser Statistik alle PCR-bestätigten Fälle auf. Nach Angaben eines Stadtsprechers gebe es wegen der Überlastung der Labore jedoch noch viele Nachmeldungen noch viele Nachmeldungen.
1907 Schüler fehlen im Präsenzunterricht
Am Montag, 17. Januar hat das Schulministerium neue Zahlen zur Infektionslage an Duisburger Schulen veröffentlicht. In Duisburg nahmen demnach – Stichtag ist der 12. Januar – 1907 Schülerinnen und Schüler pandemiebedingt nicht am Unterricht teil, davon 620 mit bestätigten Infektionen, über 1000 von ihnen sind in Quarantäne.
Bei den Lehrkräften sind 92 von 4395 derzeit nicht im Präsenzunterricht, 51 wegen bestätigter Infektionen, 18, weil sie in Quarantäne sind.
Nie zuvor wurden so viele Selbsttests gemacht wie in der ersten Schulwoche nach den Ferien: 84.466 Schnelltests wurden von Labors analysiert, 279 davon waren positiv, das entspricht 0,33 Prozent. An der wöchentlichen Umfrage hatten sich in Duisburg 130 Schulen beteiligt, das entspricht einer Rückmeldequote von 90,8 Prozent.
Landesweit ist die Zahl im Vergleich zur Woche vor Beginn der Weihnachtsferien um rund 7500 auf 58.504 gestiegen. Das entspricht 2,86 Prozent der Schüler, darunter waren 20.232 infizierte Kinder.
Die Corona-Lage an Schulen und Kitas vom 10. bis 15. Januar
Die erste Schulwoche nach den Weihnachtsferien verlief in Sachen Lolli-Tests alles andere als rund. (Wir berichteten). Inzwischen liegt eine Auswertung der Stadt Duisburg vor.
An den Grund- und Förderschulen wurden demnach 215 positive Pools gemeldet. „Bei elf Pools gab es offenbar eine Falschpositivmeldung, da im Nachgang alle Schülerinnen und Schüler der betroffenen Pools negativ getestet wurden“, berichtet Pressesprecher Maximilian Böttner.
Auch interessant
Insgesamt seien bislang 231 infizierte Schülerinnen und Schüler mittels PCR-Test erkannt worden, die auch alle in Quarantäne geschickt wurden.
An den weiterführenden Schulen wurden seit Schulbeginn 85 Infektionen registriert. Böttner macht allerdings darauf aufmerksam, dass nun vom 14-tägigen auf einen zehn-tägigen Turnus umgestellt werde. Nach alter Zählart wären es 192 infizierte Schülerinnen und Schüler.
Coronafälle während der Weihnachtsferien
An den Schulen in Duisburg begann der Unterricht nach den Weihnachtsferien mit einem Schnelltest für alle Kinder und Jugendlichen, unabhängig von ihrem Impfstatus. An den Grund- und Förderschulen mussten sich die Kinder gleich zwei mal testen: Einmal für den seit Mai obligatorischen Lolli-Pooltest und einmal mit einem individuellen Einzelröhrchen. Bei einem positiven Pool-Ergebnis können die Labore direkt auf die Einzelproben zugreifen und sind mit diesem Verfahren einen Tag schneller bei der Analyse.
[Nichts verpassen, was in Duisburg passiert: Hier für den täglichen Duisburg-Newsletter anmelden.]
Die Weihnachtsferien verbrachten nach Angaben des Gesundheitsamtes 15 Klassen und Kurse und insgesamt 284 Schülerinnen und Schüler in Quarantäne. Den Grundschulen wurden am letzten Schultag (23. Dezember) 286 infizierte Schülerinnen und Schüler zugeordnet, an den weiterführenden Schulen waren es 338. Silvester wurden 213 Coronafälle an Grundschulen und 270 an weiterführenden Schulen gemeldet.
Aktuelle Zahlen zu den positiv ausgefallenen Selbsttests am ersten Schultag nach den Ferien hat die Stadt nicht vorliegen. Erst wenn dem positiven Selbsttest ein positiver PCR-Test folgt, greifen die „normalen“ Meldewege und der Fall landet in der Statistik des Gesundheitsamtes, sagt Pressesprecher Maximilian Böttner.
In den Kindertagesstätten gab es laut Gesundheitsamt 40 infizierte Personen zum 10. Januar, keine Kontaktperson war demnach betroffen.
Auch interessant
>> STÄDTISCHE LISTE UMFASST NUR FÄLLE MIT QUARANTÄNE-ANORDNUNG
Die für unsere Berichterstattung zu Grunde liegende städtische Liste umfasst alle infizierten Schülerinnen und Schüler sowie Lehrer und Mitarbeiter - unabhängig davon, ob der Test zuhause oder in der Schule positiv war. Entscheidend ist, dass die Coronainfektion durch einen PCR-Test bestätigt wurde.
>> ÜBERSICHTEN FÜR CORONA-FÄLLE AN SCHULEN UND KITAS AB ENDE 2020
- Aktuelle Fallzahlen für Duisburg lesen Siein unserem Newsblogsowie in unserer Statistik-Übersicht
- Zur Übersicht: Duisburger Schulen und Kitas mit Corona-Fällen bis Dezember 2020
- Zur Übersicht: Duisburger Schulen und Kitas mit Corona-Fällen bis März 2021
- Zur Übersicht: Duisburger Schulen und Kitas mit Corona-Fällen bis 28. August 2021
- Zur Übersicht: Duisburger Schulen und Kitas mit Corona-Fällen bis Dezember 2021