Duisburg. Im Kreißsaal-Check beantwortet die Helios St. Anna Klinik in Duisburg unsere Fragen. Was Eltern über die Geburt dort wissen müssen.

Rund 500 Jungen und Mädchen erblicken pro Jahr das Licht der Welt in der Helios St. Anna Klinik in Duisburg. Was werdenende Eltern rund um die Geburt dort wissen müssen: Hier beantwortet die Einrichtung unsere Fragen im Kreißsaal-Check:

Wie viele Geburten gibt es pro Jahr in der Helios St. Anna Klinik?

Im vergangenen Jahr kamen 480 Säuglinge zur Welt.

Wie hoch ist die Kaiserschnitt-Rate?

"Die Kaiserschnitt-Rate in der Helios St. Anna Klinik ist seit Jahren auf einem konstanten Niveau und entspricht mit etwa einem Drittel dem Bundesdurchschnitt", teilt das Krankenhaus mit.

Wie viele Hebammen arbeiten in einer Schicht?

Tagsüber seien zwei Hebammen auf der Entbindungsstation tätig, ansonsten eine. Bei Bedarf unterstützen weitere Hebammen bei den Entbindungen.

Wie viele Ärzte arbeiten in einer Schicht?

Bis zu acht Ärzte kümmern sich tagsüber um gynäkologische Patientinnen und Entbindende. Ab dem späten Nachmittag seien ein Facharzt im Vordergrund plus ein Oberarzt im Hintergrund tätig.

Wie viele Kreißsäle gibt es? Gibt es eine besondere Ausstattung?

Es gibt drei Kreißsäle. Zu der besonderen Ausstattung zählen laut dem Krankenhaus unter anderem Romarad, Geburtswanne, Gebärhocker sowie neue Kreißsaalbetten. Seit vergangenem Jahr gibt es ein neues, zusätzliches Betreuungsmodel: den hebammenbegleiteten Kreißsaal. Ausschließlich durch Hebammen begleitet, wird werdenden Müttern in einer 1:1 Betreuung eine natürliche Geburt in einem geschützten Rahmen angeboten.

Wie sind die Wöchnerinnen untergebracht? Wie viele Zimmer gibt es?

Die Wöchnerinnen sind auf der Entbindungsstation mit 16 Betten untergebracht, aufgeteilt in Einzel- und Doppelzimmer.

Können Väter mit untergebracht werden?

"Selbstverständlich", so die Helios St. Anna Klinik.

Gibt es Familienzimmer? Wie sind diese ausgestattet? Wie hoch ist die Zuzahlung?

Jedes Zimmer kann zu einem Familienzimmer erweitert werden, dann wird gegebenenfalls aus einem Zweibettzimmer ein Familienzimmer. Familien müssen für diese Leistung nichts zuzahlen.

Wie ist die Verpflegung?

Die Wöchnerinnen erhalten ein Krankenhaus-Menü auf ihr Zimmer.

Gibt es eine Neugeborenenstation?

Wie das Krankehaus mitteilt, ist ein Kinderzimmer vorhanden.

Ist das Krankenhaus Perinatalzentrum? Wenn ja, welche Stufe?

Nein, das Krankenhaus St. Anna ist kein Perinatalzentrum.

Weitere Besonderheiten, wie beispielsweise Infoabende:

An jedem ersten und dritten Donnerstag im Monat (mit Ausnahme an Feiertagen) finden Infoabende für werdende Eltern statt. Im Anschluss daran werden die Kreißsäle besichtigt. Auch werden Geburtsvorbereitungskurse und Rückbildungskurse angeboten. Darüber hinaus bietet die Helios St. Anna Klinik eine Geschwisterschule an, in der die weiteren Familienmitglieder auf den Zuwachs vorbereitet werden.

Ist eine Anmeldung für die Geburt möglich/nötig? Und wann sollte man sich anmelden?

Eine Anmeldung ist erwünscht und jederzeit telefonisch unter 0203 755 12 54 möglich.

Die Adresse des Krankenhauses: Albertus-Magnus-Straße 33, 47259 Duisburg. Zur Homepage

Alles zum Kreißsaal-Check

Diese Krankenhäuser in der Region haben im Kreißsaal-Check unsere Fragen beantwortet:

Bocholt

Kreißsaal-Check: Das St. Agnes-Hospital in Bocholt

Bochum

Kreißsaal-Check: Die Augusta-Kranken-Anstalt in Bochum

Kreißsaal-Check: Das St. Elisabeth-Hospital in Bochum

Bottrop:

Kreißsaal-Check: Das Marienhospital in Bottrop

Dinslaken:

Kreißsaal-Check: Das St. Vinzenz-Hospital in Dinslaken

Duisburg:

Kreißsaal-Check: Das Bethesda Krankenhaus in Duisburg

Kreißsaal-Check: Die Sana Kliniken in Duisburg

Kreißsaal-Check: Das Krankenhaus St. Anna in Duisburg

Kreißsaal-Check: Die St. Johannes Klinik in Duisburg

Düsseldorf:

Kreißsaal-Check: Das Evangelische Krankenhaus in Düsseldorf

Kreißsaal-Check: Das Sana Krankenhaus in Düsseldorf-Benrath

Kreißsaal-Check: Das Florence-Nightingale-Krankenhaus Düsseldorf

Essen:

Kreißsaal-Check: Das Elisabeth-Krankenhaus in Essen

Kreißsaal-Check: Das Universitätsklinikum in Essen

Geldern:

Kreißsaal-Check: Das St.-Clemens-Hospital in Geldern

Gelsenkirchen:

Kreißsaal-Check: Das Marienhospital in Gelsenkirchen

Kreißsaal-Check: Sankt Marien-Hospital Buer in Gelsenkirchen

Herne:

Kreißsaal-Check: Das Marien Hospital in Herne

Kreißsaal-Check: Das St. Anna Hospital in Herne

Kleve:

Kreißsaal-Check: Das St. Antonius-Hospital in Kleve

Moers:

Kreißsaal-Check: Das Krankenhaus Bethanien in Moers

Kreißsaal-Check: Das St. Josef Krankenhaus in Moers

Mülheim:

Kreißsaal-Check: Das Evangelische Krankenhaus in Mülheim

Oberhausen:

Kreißsaal-Check: Das Evangelische Krankenhaus in Oberhausen

Kreißsaal-Check: Das Katholische Klinikum in Oberhausen

Velbert:

Kreißsaal-Check: Das Helios Klinikum Niederberg in Velbert

Wesel:

Kreißsaal-Check: Das Marien-Hospital in Wesel

Witten:

Kreißsaal-Check: Das Marien Hospital in Witten

Kreißsaal-Check: Unsere weitere Berichterstattung zum Thema:

  • Die Stadt Hattingen hat seit 2007 keine Geburtsstation mehr. Werdende Eltern sollten die Entbindung und Betreuung durch eine Hebamme sehr früh planen. Lesen Sie hier mehr.
  • Hebamme Regine Hoffmann aus Witten begleitet bis zu 300 Schwangere jährlich – seit mehr als 40 Jahren. In ihren Vorbereitungskursen räumt sie mit längst überholten Weisheiten auf: „Hecheln ist mega-out!“ Lesen Sie hier mehr.
  • In Dortmund und Duisburg können werdende Mütter ihren Nachwuchs im Fußball-Kreißsaal auf die Welt bringen. Die Nachfrage bei den Fans ist groß. Lesen Sie hier mehr.
  • Adina Stracke ist Hebamme in Sprockhövel. Sie erklärt, warum es immer weniger freiberufliche Hebammen gibt und wie Eltern die Bürokratie spüren. Lesen Sie hier mehr.
  • Eine Hebamme erklärt, warum der Babyblues nicht ungewöhnlich, eine Wochenbett-Depression aber gefährlich ist. Lesen Sie hier mehr.
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  • Die Elternschule Essen hat in Rüttenscheid Räume gefunden. Die hohe Kurs-Nachfrage zeigt: Auch in Essen gibt es einen Hebammenmangel. Lesen Sie mehr.
  • Im Marienhospital Bottrop bahnt sich ein Geburtenrekord an. Schon im Oktober zählte das Krankenhaus die 1000. Geburt am MHB. So lautet seine Prognose für 2019.
  • In Deutschland sind Hausgeburten eher Ausnahme als Norm, in den Niederlanden sind es hingegen 13 Prozent. Warum Hausgeburten in den Niederlanden beliebter sind.

Kreißsaal-Check: Geburtsstationen aus der Region:

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