Duisburg. Berufsverkehr und Schulbeginn nach den Herbstferien: Was DVG und Duisburger zur ersten richtigen Bewährungsprobe für den neuen Fahrplan sagen.
Seit Sonntag, 27. Oktober, 3.30 Uhr fahren die Busse und Bahnen im neuen Netz. Die erste richtige Bewährungsprobe für den neuen und viel kritisierten Fahrplan gab es allerdings einen Tag später mit Berufsverkehr und Schulbeginn nach den Herbstferien.
Servicepersonal hat Abläufe kontrolliert
„Wir hatten keine besonderen Vorkommnisse“, so DVG-Sprecher Felix zur Nieden. „Es ist aus unserer Sicht am Montagmorgen reibungslos gelaufen.“ Servicepersonal habe einzelne Abläufe kontrolliert und dabei auch festgestellt, dass die E-Busse zu den Schulen erwartungsgemäß gut besetzt waren.
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Der Ärger von Eltern und Schülern über den neuen Fahrplan ist in einigen Stadtteilen trotzdem weiterhin groß. Veränderte Verbindungen rufen zum Teil massive Kritik hervor. Kinder kämen demnach nun entweder deutlich zu früh oder deutlich zu spät zum Unterricht. Eine Mutter aus Duissern berichtet zudem von kleinen und völlig überfüllten Bussen am Montagmorgen auf der Route der neuen Ringlinie 930/931.
Bericht über tumultartige Szenen mit Nachtbussen
Einige Stunden zuvor soll es am Ostausgang des Hauptbahnhofs zu tumultartigen Szenen gekommen sein. Laut Jörn Finger aus Neudorf standen am Sonntag gegen 23.25 Uhr Gelenkbusse der Nachtexpresslinien 2 und 3 an der Haltestelle und blockierten für alle anderen vier NE-Linien die Ausfahrt aus der Pausenzone. „Dies führte dazu, dass der Fahrer der Linie NE 5 in zweiter Reihe hinter dem NE 3 hielt, dort von Fahrgästen aber nicht gesehen wurde und einfach losfuhr“, so Finger. Dies sei einigen verärgerten Fahrgästen zu spät aufgefallen. Die gleichzeitige Abfahrt von sechs Nachtbussen habe dann auch noch zwangsläufig zu Verspätungen geführt.
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DVG-Sprecher Felix zur Nieden kann diesen Vorfall weder dementieren noch bestätigen. „Es kann sein, dass sich das noch einspielen muss. Allerdings fahren alle Nachtbusse ganz bewusst stündlich immer um halb vom Hauptbahnhof in die jeweiligen Stadtteile ab“, so zur Nieden. „Wir wollen es damit für die Fahrgäste einfach halten.“
Unsere Berichterstattung zum Duisburger Nahverkehrsplan
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