Bochum-Wattenscheid. Die Diskussion um seine Person bleibt Hans-Peter Herzog aus Bochum-Wattenscheid nicht verborgen. Was er denkt, was er fühlt, was er plant.
Dass hinter den Kulissen an seinem Stuhl als Bezirksbürgermeister von Bochum-Wattenscheid gesägt wird, bleibt Hans-Peter Herzog nicht verborgen. „Das bekomme ich natürlich mit“, sagt der Eppendorfer, der seit 1979 in Wattenscheid lebt. Die Diskussion um seine Person gehe nicht spurlos an ihm vorüber, gibt er zu. „Das schüttelt man nicht so einfach ab und da schläft man auch durchaus schlechter.“ Aber auch diese Phase müsse man halt mal durchstehen.
Bezirksbürgermeister von Bochum-Wattenscheid droht das Aus: „Schüttelt man nicht so ab“
Viel sagen wolle er momentan nicht, bittet Herzog um Verständnis. „Es werden aktuell viele Gespräche geführt und da wurde Stillschweigen vereinbart.“ Man wolle intern versuchen, „bestimmte Dinge auszuräumen und die Kuh vielleicht noch vom Eis zu bekommen“. Nach der Europawahl wolle man dann gucken, wie es weitergeht.
Von der SPD-Spitze bekomme er „größte Unterstützung“. Auch von seinem Ortsverein gebe es viel positives Feedback. „In der Bezirksfraktion ist das schon schwieriger“, sagt Hans-Peter Herzog. Da müsse man sehen, wie eine weitere, vertrauensvolle Zusammenarbeit aussehen könnte. Herzog spricht von „einigen großen Enttäuschungen“, die er zuletzt erlebt habe.
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Die Vorwürfe gegen seine Person könne er weiterhin nicht nachvollziehen, stellt Hans-Peter Herzog klar. „Ich stehe weiterhin zu dem, was ich gesagt habe und sehe nicht, dass ich Wattenscheid geschädigt habe.“ Von daher habe er „zum jetzigen Zeitpunkt“ auch nicht vor, sein Amt zur Verfügung zu stellen. „Generell schließe ich einen Rücktritt jedoch nicht aus. Das hängt davon ab, wie man übereinkommt. Das werden die Gespräche zeigen.“