Witten. Beim Soester TV kann der TuS Bommern in Bestbesetzung auflaufen. Wittens Coach hat schon ausgerechnet, wie viele Zähler für den Klassenerhalt her müssen.
Die Oberliga-Saison hat zwar gerade erst begonnen, doch die Handballerinnen des TuS Bommern könnten am Sonntagabend (18 Uhr) schon einmal für Ruhe im Tabellenbild sorgen. Mit einem Erfolg beim Soester TV wäre Trainer Daniel Lichtenstein schon ein Stück näher an seinem Saisonziel.
Lichtenstein hat für sich schon ausgerechnet, wie viele Punkte man benötigt, um die Klasse zu halten: „Mit 20 Punkten wird man nicht absteigen, selbst wenn am Ende drei Mannschaften in die Verbandsliga müssten.“ Da wären zwei Zähler in Soest schon eine gute Sache. Die beiden Mannschaften haben sich in der letzten Saison auf gleichem Niveau bewegt, sodass der Trainer zumindest eine ausgeglichene Partie erwartet.
Der TuS Bommern benötigt wohl 20 Punkte zum Klassenerhalt
Die Gastgeberinnen - mit Topspielerin Sina Winter - starteten furios mit einem 36:24 in Freier Grund in die Saison, Lichtenstein wurde dann aber Zeuge des 28:38 in Villigst: „Soest ist für schnelle Tempogegenstöße bekannt. Diese hat Villigst-Ergste gut unterbunden. Das sollte auch unser Ziel sein.“ Allerdings nahm der TuS-Coach auch zur Kenntnis, dass es für Soest immer noch zu 28 Toren reichte: „So viele dürfen es bei uns nicht werden, wir sollten den STV bei 25 Treffern halten, um das Match gewinnen zu können.“
Die Bommeranerinnen haben diese 25-er-Marke allerdings erst einmal (beim 25:36 gegen Coesfeld) geknackt. In Villigst-Ergste reichten 24 Tore zum Sieg, und gegen Oespel-Kley traf der TuS nur 18 Mal ins gegnerische Tor.
Ein Sieg brächte erst einmal Ruhe für das Lichtenstein Team
Auch mittelfristig wäre für den Trainer ein Erfolg eine feine Sache: „Dann hätten wir im besten Fall schon vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze, und damit wären schon einmal wichtige Weichen gestellt.“ Die personellen Voraussetzungen dafür sind sehr gut, denn der TuS Bommern kann in Bestbesetzung antreten. Zwar fällt Torhüterin Nina Güntner aus, doch Lichtenstein sagt: „Wir haben ja drei Torhüterinnen, sodass wir auf dieser Position nicht in Schwierigkeiten geraten.“
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