Witten. Der TuS Heven hat erst sechs Punkte geholt, aber auch Comebackqualitäten bewiesen. Das sind die Probleme des Wittener Fußball-Bezirksligisten.
Wer auf Drama steht, sollte sich in diesen Zeiten ein Spiel des TuS Heven anschauen. Zweimal in Folge hat der Wittener Fußball-Bezirksligist einen 0:3-Rückstand aufgeholt. Erst gegen den TuS Hattingen, da sogar in den letzten zehn Minuten, und eine Woche später dann – nicht viel weniger dramatisch – im Derby gegen den SV Herbede.
Zweifelsohne spricht die Comebackqualität für Mentalität. „Das zeigt, was wir für eine Klasse in der Mannschaft haben“, sagt TuS-Trainer Maik Knapp, um gleich hinterherzuschieben: „Ich hätte schon mal gerne ein 2:0.“ Weniger Drama und mehr Punkte also.
Der TuS Heven hat 14 neue Spieler in seinem Kader
Der ehemalige Oberligist, der am Sonntag (15.15 Uhr, Haldenweg) gegen den SC Weitmar 45 antritt, ist mittlerweile mit nur sechs Punkten auf Platz zwölf. Sicherlich zu wenig, doch es gibt Gründe. „Wir haben 14 neue Spieler und immer wieder Verletzte, müssen ständig rotieren“, sagt Maik Knapp. Gerade in der Viererkette und im defensiven Mittelfeld. Außerdem hatten wir sicherlich nicht das leichteste Auftaktprogramm. Das waren ja schon eher die besseren Gegner.“
Hinsichtlich der Tabellensituation bleibt der Hevener Coach gelassen – und optimistisch: „Man sieht, dass die Mannschaft intakt ist und jeder alles reinwirft. Aber wir haben, wie jedes Team, auch schwächere Phasen, und die werden auch bleiben. Aber in denen dürfen wir nicht sofort mehrere Gegentore schlucken. Aktuell wird jeder Fehler bestraft.“
TuS-Heven-Trainer Maik Knapp: „Ich bin sehr optimistisch und habe keine Bauchschmerzen“
Sein Team müsse die Fehlerketten abstellen. Trotzdem blickt Maik Knapp positiv in die Zukunft: „Ich bin sehr optimistisch und habe keine Bauchschmerzen. Wir werden aus dem Tabellenkeller bald wieder rauskommen.“
Nach nun sieben sieglosen Spielen in Folge muss es jetzt auch wieder bergauf gehen. In den nächsten drei Paarungen geht es gegen Teams aus dem Tabellenmittelfeld. Unter anderem wartet der SV Bommern. Eine gute Gelegenheit also für den TuS Heven, wieder vorzustoßen.
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