Witten. Die C-Jugend der HSG Annen-Rüdinghausen besiegt den Zweitliga-Nachwuchs vom TuS Ferndorf. Dabei ragen vor allem zwei torhungrige Wittener Talente heraus.

Für ihr erstes Heimspiel in der C-Jugend-Oberliga hatten sich die Handball-Talente der HSG Annen-Rüdinghausen einiges vorgenommen. Gut besucht war die Sporthalle an der Brunebecker Straße - und die Anhänger der HSG-Jungen wurden nicht enttäuscht, sahen einen 36:31 (22:12)-Erfolg der Wittener gegen den TuS Ferndorf.

Das Team von Trainer Michael Beste hatte sich gewissenhaft auf die neue Saison vorbereitet. Die Oberliga-Qualifikation war der bislang größte Erfolg für die Handball-Spielgemeinschaft. Obwohl die Wittener nur über einen relativ kleinen Kader verfügen, ist die individuelle Qualität hoch genug, um sich gegen die Teams auf diesem Niveau zu behaupten.

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Zum Auftakt hatten die HSG-Jungen noch mit 35:36 bei der HVE Villigst-Ergste verloren. Gegen die C-Jugend des Zweitligisten TuS Ferndorf allerdings lief es bis auf die ersten drei, vier Minuten richtig gut. Beim 7:4 (7.) hatte man sich erstmals ein Drei-Tore-Polster verschafft. Kleiner Vorteil der HSG: „Wir spielen in Rüdinghausen ohne Haftmittel, das ist für andere Mannschaften schon ungewohnt“, so Trainer Michael Beste. Über 14:10 zog seine Mannschaft auf 19:10 davon, führte beim Seitenwechsel mit zehn Treffern (22:12).

Einer der auffälligsten Spieler bei der HSG Annen-Rüdinghausen war Timo Berg (Mitte), der gegen den TuS Ferndorf sieben Tore erzielte.
Einer der auffälligsten Spieler bei der HSG Annen-Rüdinghausen war Timo Berg (Mitte), der gegen den TuS Ferndorf sieben Tore erzielte. © FUNKE Foto Services | Stephan Lucka

Bester Torschütze bei Annen-Rüdinghausen war einmal mehr Finn Göbel (zwölf Tore). Aber auch Timo Berg (7) steuerte seinen Anteil zum am Ende ungefährdeten 36:31-Heimsieg bei. Dass es zwischendurch etwas enger wurde, lag an einem Defensiv-Experiment des Trainers. „Da haben wir wohl eine Spur zu hoch verteidigt. Wir haben das aber bald wieder korrigiert“, sagte Beste. Auch der vor der Saison von Tusem Essen zu den Wittenern gestoßene Moritz Cuber ist durch seine Vielseitigkeit wertvoll für die HSG.

„Natürlich würde ich mir noch so zwei, drei Jungs mehr für den Kader wünschen, aber das ist schon eine prima Mannschaft. Ich hoffe, dass wir am Ende der Saison unter den ersten Fünf stehen werden“, so Beste, der oft auch Unterstützung aus der D-Jugend erhält.

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