Witten. Der SV Herbede quält sich in die dritte Runde des Bochumer Fußball-Kreispokals. TuRa Rüdinghausen kommt mit einem zweistelligen Erfolg weiter.

En Wittener Trio hat am Mittwochabend den Einzug in die dritte Runde des Fußball-Kreispokals geschafft. TuRa Rüdinghausen traf gegen den FC Bochum elfmal, und auch der Türkische SV hatte gegen Arminia Bochum keine Probleme. Bezirksligist SV Herbede tat sich bei Adler Riemke allerdings sehr schwer.

DJK Adler Riemke – SV Herbede 6:7 n. E. (2:2, 2:1). Die Herbeder traten mit ihrer letzten Besetzung an. Die Coaches Maik Kortzak und Jan Kastel saßen auf der Bank, Co-Trainer Leon Ferber und auch der alte Co-Trainer Oliver Hippert, mittlerweile weit über 40, wurden sogar eingewechselt. Dennoch hätten die ersten 45 Minuten anders aussehen müssen. „Das war schon eine Arbeitsverweigerung! Wir haben Standfußball gespielt und sind nie in die Zweikämpfe gekommen“, schimpfte Maik Kortzak. „Das darf man sich so nicht leisten.“

Vom Elfmeterpunkt zeigt der SV Herbede keine Schwäche

Mit einem langen Pass hinter die Kette bereitete der A-Ligist seine Führung vor. Der Ausgleich von Eray Özer (12.) hielt nur vier Minuten, dann lagen die Riemker wieder mit 2:1 in Führung. Maik Kortzak war froh, dass es dabei bis zur Pause blieb. „Adler“, sagte er, „hätte sogar noch zwei oder drei Tore mehr schießen können.“

Nach dem Seitenwechsel taten die Herbeder deutlich für das Spiel. Als der Riemker Keeper einen Schuss von Michael Kraus abklatschen ließ, staubte Metehan Deniz zum 2:2 ab. Trotz zweier guter Chancen Oliver Hipperts ging es ins Elfmeterschießen. Da trafen alle Herbeder Schützen sehr sicher, während die Riemker ihren zweiten Versuch verschossen.

  • Torfolge: 1:0 (8.), 1:1 Özer (12.), 2:1 (16.), 2:2 Deniz (58.). Elfmeter: Kraus, Marmulla, Pluck, Karakurt, Drathen.
Kreisliga A mit TuS Stockum, in rot, gegen TURA Rüdinghausen
Holger Stemmann, der Trainer des Wittener Fußball-A-Kreisligisten TuRa Rüdinghausen, sah im Kreispokal einen 11:3-Sieg seines Teams. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

TuRa Rüdinghausen – FC Bochum 11:3 (5:1). Auch wenn das Ergebnis mehr als deutlich ausfiel, lobte TuRa-Trainer Holger Stemmann den C-Kreisligisten. „Die Bochumer“, sagte er, „haben nach vorne gar nicht schlecht gespielt, allerdings war die Abwehr nicht so gut.“ Das nutzten seine Kreisliga-A-Stürmer auch genüsslich aus. Julius Diehl traf gleich fünfmal, Pascal Gronemann war dreimal erfolgreich.

TuRa Rüdinghausen liegt nach 26 Minuten schon mit 5:0 in Front

Schon nach 26 Minuten hatten die Rüdinghauser mit einem 5:0-Vorsprung für klare Verhältnisse gesorgt, bevor die Gäste zum 1:5 trafen. Nach Pascal Gronemanns 8:1 sah Holger Stemmann zwei Gegentreffer in Folge. „Da haben wir hinten nicht mehr richtig aufgepasst, und das darf man sich auch gegen einen C-Ligisten nicht erlauben“, sagte der TuRa-Coach.

  • Torfolge: 1:0 (9)., 3:0 (18.), 5:0 (26.), 9:3 (72.), 11:3 (89.) Diehl, 4:0 (23.), 7:1 (48.), 8:1 (51.) Gronemann, 2:0 Deppe (13.), 6:1 Neuhaus, 10:1 Echterhoff, 5:1 (27.), 8:2 (54.), 8:3 (66).

„Wir hatten das Spiel immer im Griff, dabei ist die Arminia Spitzenreiter in der B-2-Liga.“

Harun Karagöz, der Sportliche Leiter des Türkischen SV Witten

Türkischer SV – DJK Arminia Bochum 4:1 (2:1). Das Kreisliga-B-Duell war eine klare Sache für den Türkischen SV. Der Sportliche Leiter Harun Karagöz war sehr zufrieden: „Wir hatten das Spiel immer im Griff, dabei ist die Arminia Spitzenreiter in der B-2-Liga.“ Nur die Chancenauswertung passte ihm nicht, denn sein Team hätte viel höher gewinnen müssen.

  • Torfolge: 1:0 Aydin (11.), 1:1 (18.), 2:1 Cigerli (42.), 3:1 Lazarenko (64.), 4:1 Bozdag (74.).

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