Witten. Der ETSV Witten holt noch eine weitere Spielerin von der HSG Wetter-Grundschöttel. Trainer Albus vor Partie in Recklinghausen recht zuversichtlich.
Da kommt offenbar ein richtig dicker Brocken auf die Oberliga-Handballerinnen des ETSV Witten zu. Am Samstag (19.30 Uhr) ist die Mannschaft von Trainer Rolf Albus zu Gast bei der PSV Recklinghausen II, die nach bislang drei sehr überzeugenden Siegen das Klassement anführt. Kurz vor der Partie in der Festspielstadt haben sich die Ruhrstädterinnen indes weiter verstärkt.
Nachdem der ETSV zuvor schon die Zusage von Celina Hausmann bekommen hatte, entschied sich nun mit Melina Berkenkopf eine weitere Akteurin, die bislang für den Verbandsligisten HSG Wetter-Grundschöttel am Ball war, für einen Wechsel. „Das ist eine junge, spielerisch starke und gut ausgebildete Linkshänderin, die uns weitere Möglichkeiten geben wird“, freute sich der ETSV-Coach über die Neuverpflichtung.
Jetzt bereits zwei Neuzugänge aus Wetter für den ETSV Witten
Die 20-jährige Hagenerin, die in der Jugend für den VfL Eintracht spielte, erklärte, dass sie sich vor allem zum Wechsel entschlossen hat, „weil ich in Wetter zuletzt unter diesem Trainer den Spaß am Handball verloren hatte. Meine ersten Eindrücke im Wittener Training waren richtig gut“, so Berkenkopf, die nun erstmal eine vierwöchige Wechselsperre abwarten muss. „Ich rechne dann ab November mit ihr. Auf der rechten Seite hatten wir ein kleines Loch im Kader. Mit den beiden neuen Spielerinnen ist unsere Mannschaft jetzt auch in der Breite viel besser aufgestellt“, so Albus. Bei Melina Berkenkopf sieht er auch Potenzial im rechten Rückraum. „Sie hat einen wirklich kräftigen Wurf.“
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Zu gerne hätte der Coach am Samstag gegen die starken Recklinghäuserinnen auch Lucy Peter erstmals wieder eingesetzt, doch sie ist aktuell nicht ganz fit und wird wohl bis zum 3. November warten müssen - dann geht es für den ETSV nach der gut vierwöchigen Pause gegen die HSG Schwerte-Westhofen.
ETSV Witten muss seine Offensivleistung verbessern
„Mit Mona Hankewitz werden wir am Samstag aber eine Verstärkung vor allem in der Abwehr wieder dabei haben“, teilte der Wittener Trainer mit, der ansonsten keinerlei Personalsorgen hat. Im Tor wird Sarah Richter stehen, die zuletzt bei der Heimniederlage gegen Haltern-Sythen gefehlt hatte. „Recklinghausen ist zwar Favorit und uns erwartet da auch eine schwierige Aufgabe, aber als Laufkundschaft fahren wir da nicht hin“, so der Trainer. „Die werden sich schon strecken müssen, gegen Haltern-Sythen sah das zuletzt gar nicht schlecht aus. Nur im Angriff müssen wir uns verbessern, da lag die Quote in der vorigen Woche nur bei 50 Prozent“, weiß Rolf Albus, wo er anzusetzen hat. Im Training habe man darauf bereits reagiert und die Defizite aufzuarbeiten versucht.
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