Witten. Wittens Fußball-Bezirksligist SV Bommern setzt sich in Bochum bei einem Landesligisten durch. Der Coach erklärt, warum es ihm nicht gefallen hat.

Im fünften Anlauf der Saisonvorbereitung ist Wittens Fußball-Bezirksligist SV Bommern endlich als Sieger vom Feld gegangen. Das doch sehr glückliche 3:2 bei der DJK TuS Hordel gelang sogar gegen einen klassenhöheren Gegner, einen Landesligisten.

Trainer Niklas Müllers war diesmal aber nicht ganz zufrieden: „Das war die schlechteste von unseren bisherigen Testbegegnungen.“ Er kritisierte vor allem, dass seine Mannschaft besonders am Anfang sehr ängstlich und mit zu viel Respekt gespielt habe. Da wurden die Bommeraner von den schnelleren und vor allem technisch überlegenen Bochumern regelrecht eingeschnürt. Es ergaben sich etliche Chancen für die Bochumer. Diese hatten aber im Abschluss gravierende Schwächen.

Bommerns Torwart Nick Gantowski ist ein starker Rückhalt

Und im Bommeraner Tor stand auch ein Torhüter, der einen tollen Abend erwischt hatte: Nick Gantowski. Beim schon überfälligen 0:1 in der elften Minute kam er allerdings bei einer Flanke nicht früh genug von der Grundlinie, und in der Mitte brauchte der Hordeler Stürmer nur den Fuß hinzuhalten.

Aschließend war Nick Gantowski aber der große Rückhalt seiner Mannschaft. So wehrte er einen tollen Hordeler Fallrückzieher mit einer Glanzparade ab. Wenig später verhinderte er mit einer starken Fußabwehr das zweite TuS-Tor. Das fiel dann aber in der 31. Minute, als die Zuordnung in der SV-Abwehr nicht mehr stimmte.

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Jannis Gerland schiebt gegen die DJK TuS Hordel überlegt zum Ausgleich ein

Die Bommeraner versuchten bis dahin ihr Heil in Kontern. Das klappte aber nicht besonders gut, da die Spitzen immer sehr gut bewacht waren. Das 1:2 war daher überraschend, aber dafür um so schöner. David Gerland stürmte über rechts in den Hordeler Strafraum und jagte den Ball aus spitzem Winkel in den linken Giebel. Eine Minute später hatte der Bezirksligist schon die dicke Chance zum Ausgleich, doch Laurenz Karger scheiterte am Keeper.

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Dank weiterer guter Aktionen Nick Gantowskis ging es mit 1:2 in die Pause. Zu Beginn der zweiten Hälfte machte Hordel erneut Druck, doch dieser dauerte nur knappe fünf Minuten. Anschließend wurde die Begegnung ausgeglichener, wenngleich die besseren Chancen auf Seiten der Gastgeber lagen. Doch bei den Bommeraner Angriffen klappten nun die Zuspiele. So kam der Ball in der 65. Minute zum eingewechselten Jannis Gerland. Er drang über rechts in den Strafraum ein und überwand gekonnt den Hordeler Schlussmann.

Leander Denz steht goldrichtig und trifft zum 3:2 für den SV Bommern

Nur zwei Minuten später klärten die Hordeler den Ball nicht sauber. Das Spielgerät fiel Leander Denz vor die Füße, der aus 15 Metern unhaltbar einschoss. Auch wenn es nur ein Testmatch war, agierte Niklas Müllers an der Linie wie in einem entscheidenden Meisterschaftsspiel, denn er wollte unbedingt mit dem ersten Sieg vom Feld gehen.

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Der Grund, warum das auch funktionierte, war die unfassbar schlechte Chancenauswertung der DJK TuS Hordel. Die Bochumer ließen noch vier Riesenmöglichkeiten liegen, die neben das Tor gingen oder zur Beute Nick Gantowski wurden. Das war auch Niklas Müllers bewusst. „Man braucht in so einem Spiel gegen einen Landesligisten auch mal Glück“, sagte er. „Für die Mannschaft ist es aber wichtig, dass sie auch mal gewonnen hat, und so langsam finden wir auch zu unserem Stil.“

Rot-Weiß Stiepel und der SV Bommern trennen sich 2:2

Die Bommeraner hatten zuvor auch im vierten Test keinen Sieg gelandet. Nach dem 2:2 beim A-Kreisligisten Rot-Weiß Stiepel am Dienstagabend war das Team unzufrieden, der Trainer Niklas Müllers aber nicht. Er sieht weitere Fortschritte. Niklas Müllers stellte durchaus fest, dass die Mannschaft sehr niedergeschlagen und nicht mit den Ergebnissen einverstanden ist. „Die Jungs haben in diesen vier Testspielen viel investiert, das ist aber nicht belohnt worden“, sagte er. „Da können sie auch nicht immer verstehen, dass ich an der Linie viele positive Aspekte erkenne.“

In Bochum-Stiepel spielte der Wittener Bezirksligist schon mehr den Fußball, den der neue Trainer sehen will. „Wir haben sehr hoch gestanden und hatten auch deutlich mehr Ballbesitz. Chancen gab es auch in nicht unbeträchtlicher Menge“, sagte er. Marijan Lucic lief gleich zweimal alleine aufs Stiepeler Tor zu, brachte den Ball aber nicht über die Linie. Einmal traf er dann doch ins Tor, stand dabei jedoch im Abseits.

SV Bommern gegen FC Brünninghausen U19
Trainer Niklas Müllers hat in diesem Sommer den SV Bommern übernommen. © FUNKE Foto Services | Pollklaesener

Wie es im Fußball so ist, reicht dem Gegner dann eine Chance. In der 36. Minute zog ein rot-weißer Stürmer aus 25 Metern ab und ließ Dennis Liersch keine Chance. So ging es auch in die Pause.

Die Gäste sind auch nach der Pause die bessere Mannschaft

Die Kräfteverhältnisse änderten sich auch in der zweiten Halbzeit nicht. Die Bommeraner waren die überlegene Mannschaft, und das wurde auch in der 58. Minute belohnt. Nach einem Angriff über die rechte Seite erzielte Laurenz Karger den Ausgleich. Jannis Gerland und Volkan Durmus vergaben anschließend Großchancen zur Führung.

Die Bochumer gingen stattdessen in der 71. Minute erneut in Führung, als sie die Grün-Weißen auskonterten. So sah es lange wieder nach einer Niederlage aus. Doch in der zweiten Minute der Nachspielzeit griffen die Gäste über die linke Seite an. Der Ball kam zu Jonas Müller, der noch einen Verteidiger aussteigen ließ und zum 2:2 einschoss.

Der erste Sieg gelingt gegen einen Landeslgisten

Im fünften Anlauf ist der Bezirksligist dann endlich als Sieger vom Feld gegangen. Das doch sehr glückliche 3:2 beim Landesligisten TuS Hordel gelang sogar gegen einen klassenhöheren Gegner.

Der Trainer Niklas Müllers war diesmal aber nicht ganz zufrieden: „Das war die schlechteste von unseren bisherigen Testbegegnungen.“ Er kritisierte vor allem, dass seine Mannschaft besonders am Anfang sehr ängstlich und mit zu viel Respekt gespielt habe.

TuS Hordel baut früh großen Druck auf

Da wurden die Bommeraner von den schnelleren und vor allem technisch überlegenen Bochumern regelrecht eingeschnürt. Es ergaben sich etliche Chancen für die Gastegeber. Diese hatten aber an diesem Abend im Abschluss gravierende Schwächen.

Im Bommeraner Tor stand aber auch ein Torhüter Nick Gantowski, der einen tollen Abend erwischt hatte. Beim schon überfälligen 0:1 in der elften Minute kam er allerdings bei einer Flanke von der Grundlinie nicht früh genug herunter und in der Mitte brauchte der Hordeler Stürmer nur den Fuß hinzuhalten.

Nick Gantowski erwischt einen tollen Abend

Anschließend war Gantowski aber der große Rückhalt seiner Mannschaft. So wehrte er einen tollen Hordeler Fallrückzieher mit einer Glanzparade ab. Wenig später verhinderte er mit einer starken Fußabwehr das zweite TuS-Tor. Das fiel dann aber in der 31. Minute als die Zuordnung in der SV-Abwehr nicht mehr stimmte.

Die Bommeraner versuchten bis dahin ihr Heil in Kontern. Das klappte aber nicht besonders gut, da die Spitzen immer sehr gut bewacht waren. Das 1:2 war daher überraschend, aber dafür um so schöner. David Gerland stürmte über rechts in den Hordeler Strafraum, und jagte den Ball aus spitzem Winkel in den linken Giebel. Eine Minute später hatte der Bezirksligist schon die dicke Chance zum Ausgleich, doch Laurenz Karger scheiterte am Keeper.

Jannis Gerland schiebt überlegt zum Ausgleich ein

Dank weiterer guter Aktionen Nick Gantowskis ging es mit 1:2 in die Pause. Zu Beginn der zweiten Hälfte machte der TuS Hordel erneut Druck, doch dieser dauerte nur knappe fünf Minuten. Anschließend wurde die Begegnung ausgeglichener, wenngleich die besseren Chancen auf Seiten der Gastgeber lagen.

Doch bei den Bommeraner Angriffen klappten nun die Zuspiele. So kam der Ball in der 65. Minute zum eingewechselten Jannis Gerland. Er drang über rechts in den Strafraum ein, und überwand gekonnt den Hordeler Schlussmann.

Leander Denz steht beim Ausgleich goldrichtig

Nur zwei Minuten klärten die Hordeler den Ball nicht sauber. Er fiel Leander Denz vor die Füße, der aus 15 Metern unhaltbar einschoss. Auch wenn es nur ein Testmatch war, agierte Niklas Müller an der Linie wie in einem entscheidenden Meisterschaftsspiel, denn er wollte unbedingt mit dem ersten Sieg vom Feld gehen.

Der Grund, warum das auch funktionierte, war die unfassbar schlechte Chancenauswertung der Gäste. Sie ließen noch vier Riesenmöglichkeiten liegen, die knapp neben das Tor ging und Gantowski stand noch einige Male sehr gut.

Die Bommeraner finden so langsam zu ihrem Stil

Das war auch Niklas Müllers bewusst: „Man braucht in so einem Spiel gegen einen Landesligisten auch mal Glück. Für die Mannschaft ist es aber wichtig, dass sie auch mal gewonnen hat, und so langsam finden wir auch zu unserem Stil“.

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