Grafenwald. Der Rückstand auf den rettenden Tabellenplatz ist auf vier Punkte angewachsen. Der VfL Grafenwald kassiert eine unnötige Niederlage gegen Marbeck

Die Fußballerinnen des VfL Grafenwald haben eine weitere Möglichkeit liegen gelassen, ihre Situation in der Bezirksliga zu verbessern. Im Heimspiel gegen den Tabellenvierten FC Marbeck war deutlich mehr als ein 3:5 möglich.

„Wir sind mit dem klaren Ziel ins Spiel gestartet, drei Punkte zu holen“, erklärte Simon Witt. Fünf Spielminuten reichten, um Grafenwalds Trainer auf die Palme zu bringen. Denn Marbeck hatte die verschlafene Anfangsphase des VfL zu zwei Toren genutzt.

Erinnerung an Debakel gegen Schalke 04 wird wach

„Individuelle Fehler“, machte Witt dafür verantwortlich und den Umstand, dass Konzentration und Absprache gefehlt hätten: „Ich dachte schon, dass es so schlimm wie gegen Schalke werden könnte“, so Witt, der sich an die zehn Gegentore innerhalb von 45 Minuten erinnerte.

Doch: Der VfL sammelte mit dem Anschlusstreffer durch Alina Fockenberg (10.) neuen Mut. „Wir hätten in dieser Phase ganz easy auch den Ausgleich machen können“, so Witt, doch sein Team wirkte vor dem gegnerischen Tor zu fahrig und kassierte noch vor der Halbzeitpause zwei weitere Gegentore.

Trotz des 1:4-Rückstandes ließ sich Grafenwald nicht hängen. Und auch das 1:5 (54.) sorgte nicht für hängende Köpfe. Der VfL verkürzte bis zur 70. Minute durch Tore von Kristin Hemmer und Sophie Fockenberg auf 3:5.

„Wenn wir noch ein weiteres Tor erzielt hätten, wäre noch viel möglich gewesen“, so Witt, „wir wissen schon seit Wochen, dass uns nur Punkte weiterhelfen. Und die müssen wir langsam einfahren.“ Der Rückstand auf den rettenden Tabellenplatz beträgt momentan vier Punkte.

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