Bochum. Die Bochumer Zweitliga-Basketballerinnen gehen ohne Keylyn Filewich in die neue Saison. Nicht nur auf dem Parkett sucht der Klub noch Unterstützung.

Keylyn Filewich war eine der großen Stütze der VfL Viactiv Astro Ladies Bochum. Nicht nur, weil sie in der vergangenen Saison mit ihren rund 1,85 Metern Körpergröße die meisten Bochumer Spielerinnen um ein gutes Stück überragte. Sondern auch weil sie in jedem Spiel ablieferte, Punkt um Punkt und Rebound um Rebound sammelte. Auch mit einem verletzten Finger an der Wurfhand war sie im Spiel um Platz drei noch zweiterfolgreichste Werferin der Zweitliga-Basketballerinnen.

Astro Ladies Bochum: Filewich hat höhere Ziele

Auf diese Stütze können die Bochumerinnen in der kommenden Saison nicht mehr bauen. Die 26-Jährige sieht ihre Zukunft bei einem anderen Verein, wie es vom Verein heißt. Die gebürtige Kanadierin sieht sich wohl auch in einer höheren Liga, sprich in der ersten Bundesliga. Es ist für die Astro Ladies ein dicker Schlag in der Vorbereitung auf die kommende Saison, zumal es nicht die einzige Sommer-Baustelle ist.

Neben der Suche nach einem Filewich-Ersatz treibt die Bochumerinnen auch noch die noch zu besetzende Headcoach-Position um. Die Astro Ladies werden zumindest in Teilen in der neuen Saison ein ziemlich neues Gesicht bekommen. Dazu sucht der Verein auch dauerhaft neue Sponsoren.

Center-Position war schon ein Problem

Das Problem auf der Center-Position wird sich nicht so einfach lösen lassen. In der vereinseigenen Kader-Aufstellung war Filewich die einzige nominelle Spielerin für diese Position. Schon vor der vergangenen Saison stand die Suche nach einer großen Spielerin ziemlich weit oben auf der Agenda von Team-Managerin Laura Barroso Perez und den weiteren Verantwortlichen.

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„Sie war natürlich maßgeblich an unserem großen Erfolg beteiligt und es ist sehr schade, weil wir sie gerne behalten hätten. Wir sind jetzt fleißig auf der Suche nach Ersatz“, sagte Barroso Perez. Einen gleichwertigen zu finden, wird schwierig, zu wichtig, zu wichtig hatte sie sich in ihren zwei Jahren bei den Astro Ladies gemacht. Beinahe sogar unverzichtbar. Nicht selten stand sie beinahe 40 Minuten lang auf dem Parkett.

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