Bochum. Die Bochumer Zweitliga-Basketballerinnen hadern mit der Niederlage in Bad Homburg. Die Saison sorgt für Zufriedenheit. Die großen Entscheidungen stehen noch an.

Die große Frage nach dem „Wie geht es weiter?“ schwebt über den VfL Viactiv Astro Ladies. Sie wird die kommenden Wochen und Monate der Bochumer Zweitliga-Basketballerinnen bestimmen. Aber erstmal, und das ist nicht weniger wichtig, heißt die Devise: Den Kopf freikriegen, von dieser Saison mit x Trainerwechseln und Verletzungssorgen. Ein Happy End gab es nicht. Das Spiel um Platz drei ging mit 57:60 bei den Falcons Bad Homburg verloren.

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„Nach dem Spiel waren die Ladies natürlich niedergeschlagen“, sagt Coach Philipp Riedrich. Aber mit jeder Minute mehr überwog aber die Zufriedenheit mit der Gesamtleistung und dem Abschneiden in dieser Saison. Wieder hatten es die Bochumerinnen unter die besten vier Teams der 2. Liga geschafft, „es ist nur schade, dass wir die Saison nicht mit einer Medaille beenden konnten“, meint Riedrich.

Astro Ladies Bochum liegen zur Halbzeit zurück

Der Zehn-Punkte-Rückstand aus der ersten Halbzeit, in der die Astro Ladies nicht in Tritt kamen, gab den Ausschlag. In den zweiten 20 Minuten kämpften sie sich heran, glichen zum 55:55 aus. Es folgte eine Szene, die Riedrich aufregte: „Wenn uns in dieser Situation das Schiedsgericht keine Auszeit nehmen lässt, ist das ein schwerwiegender Fehler.“

Ein weiteres Handicap hatte sich schon vor dem Spiel abgezeichnet. Center Keylyn Filewich startete mit einer Fingerverletzung an ihrer Wurfhand. „Sie hat sich durchgebissen“, sagt Riedrich. In der zweiten Halbzeit steuerte sie 16 Punkte zur Aufholjagd bei.

Für Filewich ist Schonung angesagt. Zwei bis drei Wochen Trainingspause sind angedacht. Auch sie soll den Kopf frei kriegen und sich erstmal erholen, um dann wieder frisch und mit einem neuen Headcoach in die kommende Saison zu gehen.

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Astro Ladies: Scheller, E. Morsbach, L. Morsbach, Filewich (16), Strozyk (8), Friedrich (6), Birtner, Martin (18), Kullik (6), Barroso Perez (3)

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