Bochum. Freitag und Samstag wird in der Rundsporthalle gespielt - am Freitag bis kurz vor Mitternacht. So bekommt das Turnier einen „Kneipen-Charakter“.
Am Freitag und Samstag kommt es zum Höhepunkt der Bochumer Hallenfußball-Saison. Die Ausrichter in diesem Jahr: Die DJK Teutonia Ehrenfeld und die DJK Adler Riemke. Ehrenfeld ist erstmals Ausrichter. Die Adler waren es schon vergangenes Jahr. „Aufgrund der Kürze der Zeit, wussten wir, dass wir die Organisation unmöglich allein stemmen können. Deswegen wollten wir einen Partner, dem wir vertrauen und der das Knowhow mitbringt. Da wir zwei DJK-Vereine sind, war es die logische Konsequenz, dass wir die Organisation zusammen übernehmen“, erklärt Christian Ebbers, 1. Vorsitzender Ehrenfelds.
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Erst Ende November sei klar gewesen, dass Teutonia Ausrichter der Endrunde wird. Grundsätzlich sei Ehrenfeld der Ausrichter, „aber die Arbeit ist gleichmäßig zwischen uns und Adler aufgeteilt“.
Hallenstadtmeisterschaft Bochum: Ausrichter setzen auf Nachhaltigkeit
Im Vergleich zu den vergangenen Jahren, wird sich laut Ebbers in Sachen Nachhaltigkeit eine Menge ändern. „Uns waren die Abläufe der Vergangenheit bekannt und die haben wir verfeinert. Wir hatten anfangs Schwierigkeiten, was das Thema Nachhaltigkeit angeht, aber wir wollten, sollten und mussten einiges ändern. In diesem Jahr wird es beispielsweise Mehrweg-Becher mit unserem Logo, einen mit dem von Riemke geben, und bei beiden wird dahinter die Bochumer Skyline darauf sein. Darüber hinaus haben wir recyceltes Besteck und Pappteller. Gewisse Dinge kannst du nicht komplett verhindern, aber den Mammutanteil haben wir mit den Bechern gestemmt.“ Auch bei kommenden Veranstaltungen Teutonias wird es diese Mehrweg-Becher geben.
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So teuer sind Essen und Getränke
Was die Verpflegung angeht, sollen für jeden etwas dabei sein: Kaffee wird es für 1,50 Euro geben. Es gibt Currywurst für drei Euro, Bier für 2,50 Euro, „Fiege natürlich“, sagt Ebbers. Alkoholfreie Getränke gibt es für zwei und Wasser für einen Euro.
Als Prunkstück des kulinarischen Angebots haben sich die Vereine etwas Besonderes ausgedacht: für 4,50 Euro gibt es eine Scheibe Prager Schinken im Brötchen. Wer Krautsalat möchte, muss noch 50 Cent drauflegen. Außerdem wird es allerlei Schoko-Riegel geben, verschiedene Pizza-Sorten, Geflügel-Frikadellen, sowie Geflügel-Schnitzel. Eintritt für Vollzahler wird bei sieben Euro liegen. Für Jugendliche und Schwerbehinderte sind es 3 €.
„Kneipen-Charakter, mit Bier und Essen auf die Hand“
„Ich denke, die ganze Veranstaltung wird einen Kneipen-Charakter haben mit Bier und Essen auf die Hand. Wir haben die Halle offiziell bis ein Uhr nachts.“ Involviert sind um die 200 Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. Neben dem Sportlichen wird es auch einen Promi-Talk geben, „und für die Kinder gibt es vom Stadt-Sport-Bund ein Spiel-Mobil“. Das kommt am Samstag, dann gibt es auch ein Kinderschminken und VfL-Maskottchen Bobbi Bolzer kommt vorbei.
Teutonia-Trainer Castro ist motiviert, aber auch realistisch
Abseits des Organisatorischen ist die DJK Teutonia Ehrenfeld auch sportlich dabei. Teutonia-Trainer Antonio Castro spricht über die Endrunde: „Natürlich haben wir Bock drauf. Wir wollen die Stimmung aufsaugen, und mit dem Rückenwind vom vergangenen Wochenende ins Turnier gehen.“
Leicht wird es auf jeden Fall nicht. Ehrenfeld spielt in der Gruppe gegen Westfalenligist Concordia Wiemelhausen, Bezirksligist und Vorrunden-Sieger TuS Harpen und A-Ligist SV Türkiyemspor. „Wir gehen natürlich nicht aufs Feld, um zu verlieren. Wir sollten es aber schon realistisch einschätzen und mit dem nötigen Respekt, aber ohne Angst auftreten. Das wird auf jeden Fall eine Mammutaufgabe“, so Castro.
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