Bochum. 15 Kandidatinnen und Kandidaten sind von der Sportjugend Bochum als Gesichter des jungen Ehrenamtes nominiert. Hier stellen sie sich vor.
Bei Jasmin Kleisa steht nicht nur die Freizeit ganz im Zeichen der Jugendarbeit. Denn wenn die 25-Jährige nicht gerade für die Jugendleitung des BSV Blau-Weiß 05 Bochum Oberdahlhausen im Einsatz ist, arbeitet sie als Erzieherin. Warum sie sich ein Leben ohne ihr Ehrenamt nicht mehr vorstellen kann und warum sich ihre diversen Aufgaben trotz Zeitstress gut vereinbaren lassen, verrät sie im Video.
Wie sieht dein Ehrenamt im Verein aus?
In unserem Verein bin ich ein Teil der Jugendleitung und arbeite dort gemeinsam mit weiteren Jugendleitern an anstehenden Festen, Aktivitäten, Ausflügen und Wettkämpfen. Außerdem haben wir vor einigen Jahren gemeinsam ein J-Team gegründet und unterstützen so ebenfalls unsere Jugend. Dort erarbeiten wir gemeinsam die Abläufe der jeweiligen Aktionen und ich helfe dann bei der Umsetzung dieser. Außerdem unterstütze und begleite ich die Vereinsjugend bei allen Wettkämpfen und versuche ihnen dabei mein Wissen und meine Erfahrungen weiterzugeben.
Wie lassen sich deine diversen Ehrenämter zeitlich vereinbaren?
Nach dem Antritt meiner Tätigkeit als Jugendleitung in unserem Verein, wurde ich kurze Zeit später auch im Kreis Wattenscheid-Bochum-Hattingen in die Kreisjugendleitung gewählt. Die gleichzeitige Leitung unseres J-Teams fordert einiges von einer Person ab, jedoch ist es leicht all diese Sachen unter einen Hut zu bringen, wenn man Spaß an dem hat, was man tut. Die Arbeit mit den Jugendlichen im Verein, als auch in unserem Kreis, bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten um sich selbst weiterzuentwickeln und an seinen Aufgaben zu wachsen. Da einige Termine meiner Ehrenämter sich überschneiden, fällt es mir meist sehr leicht, alles zu vereinbaren.
Was motiviert dich, dich auch in stressigen Lebensphasen ehrenamtlich zu engagieren?
Die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen bietet mir viele Möglichkeiten, meiner Kreativität freien Lauf zu lassen, sodass ich mich immer wieder selbst herausfordern kann. Da dies eine Arbeit ist, in der ich die Kinder und Jugendlichen viel mit einbinden kann, fällt es mir leicht, Freude daran zu finden weiter zu machen. Auch für mich selbst bieten die Ehrenämter viel, sodass ich nicht nur den Kindern und Jugendlichen im Verein und Kreis viel bieten und sie unterstützen kann, sondern auch ich selbst mache immer wieder neue Erfahrungen, die mir in meinem Leben, in meinen Ehrenämtern und in meinem Beruf weiterhelfen. Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bestimmt mein Leben und ich würde es um nichts auf der Welt tauschen wollen.
Jasmin Kleisa im Video:
Junges Ehrenamt – die Nominierten
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