Bochum. Die Englische Woche mit zwei Spielen in vier Tagen spülte Erhan Masovic in die Startelf des VfL Bochum. Der Serbe überzeugte nicht komplett.

Diese Englische Woche in der 2. Bundesliga war für Erhan Masovic eine lohnende. Auch, weil er in der Defensive auf mehreren Position spielen kann. Der junge Serbe im Team des VfL Bochum kann sowohl in der Innenverteidigung als auch im defensiven Mittelfeld spielen. Gegen den FC Heidenheim brachte VfL-Trainer Thomas Reis ihn genau da. Es war sein drittes Pflichtspiel für den VfL, sein erstes von Beginn an.

14 Pflichtspielminuten hatte er bisher für den VfL gesammelt. Beim 3:0 (2:0) gegen Heidenheim kamen nun immerhin 63 dazu. Ab da übernahm Robert Tesche.

Fehler im Spielaufbau

Nicht in jeder Aktion überzeugte Masvic. Im Spiel nach vorne unterliefen ihm gerade im ersten Abschnitt einige Fehler. Die aber blieben folgenlos. Sein großer Vorteil an diesem Abend war, dass er in ein funktionierendes Team kam.

Seine Hereinnahme war etwas überraschend eine der wenigen Änderungen, die Reis vornahm. Das Armel Bella-Kotchap zusammen mit Maxim Leitsch die Innenverteidigung bilden würde, war zu erwarten. Ebenso war klar, dass Spielführer Anthony Losilla nach abgesessener Gelbsperre wieder ins Team kommen würde. Neben ihm aber war eher mit den erfahrenen Robert Tesche oder Raman Chibsah zu rechnen. Reis entschied sich für Masovic.

Masovic war viel unterwegs

VfL Bochum schlägt Heidenheim und springt auf Rang zwei VfL Bochum schlägt Heidenheim und springt auf Rang zweiEin Fehler war das nicht. Auch wenn er nicht die Passgenauigkeit eines Robert Tesche oder die Einsatzfreude eines Raman Chibsah zeigte. Dafür aber wirkte er deutlich frischer als die beiden zuletzt in und gegen Hannover.

Masovic war viel unterwegs, lief mit etwas mehr als sechs Kilometern im ersten Abschnitt nur wenige Meter weniger als Losilla, der immer der Bochumer ist und auch in diesem Spiel war, der am meisten läuft. Masovic hatte aber deutlich weniger Ballkontakte als Losilla. Damit konnte er an diesem Abend und mit diesem Erfolg ganz gut leben.

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