Essen. WAZ-Chefredakteur Tyrock spricht mit dem Ministerpräsidenten über Rocker und Clans in Duisburg, die Kriegsfolgen in NRW und Koalitionswünsche.
Im Moment sieht es im Rennen um das Amt des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten nach einem sehr knappen Ergebnis aus. Bleibt Regierungschef Hendrik Wüst (CDU) im Amt oder wird er von Herausforderer Thomas Kutschaty (SPD) abgelöst? Das entscheiden die Wählerinnen und Wähler in NRW am 15. Mai bei der Landtagswahl.
Im WAZ-Video-Interview sprach Chefredakteur Andreas Tyrock mit dem amtierenden Ministerpräsidenten Hendrik Wüst unter anderem über den jüngsten Gewaltausbruch zwischen Rockern und Clans in Duisburg und die Notwendigkeit, den Fahndungsdruck auf diese Gruppen möglichst noch zu erhöhen, über eine mögliche Koalition mit den Grünen sowie die Folgen des Krieges: Er betont, der Krieg stelle bisherige Spielregeln der Globalisierung in Frage. Daher müsse die Politik nun die Weichen stellen, um Jobs und Produktionsketten aus dem Ausland wieder nach NRW zu holen. Wüst erklärt zudem, warum sich die Flüchtlingssituation heute deutlich von jener von 2015 unterscheide - damals galt er als Kritiker der Merkel'schen Migrationspolitik.
In der Sendung wurden auch Fragen der WAZ-Leserinnen und -Leser beantwortet - zum Beispiel jene, wie der Ministerpräsident zur lauter werdenden Debatte um Muezzin-Rufe in NRW-Städten steht.
Es ist dies der letzte Teil einer Serie von Interviews, die Andreas Tyrock mit den Vorsitzenden der vier großen Parteien zur anstehenden Landtagswahl in NRW geführt hat.
Die bisherigen Interviews:
- „Schluss mit dem Schulchaos“ - Kutschaty im Video-Interview
- FDP-Spitzenkandidat Stamp: „Wir hatten die Torte im Gesicht“
- Mona Neubaur ruft für die Grünen das Jahrzehnt der S-Bahn in NRW aus
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