Witten. Solarstrom boomt. Wittens Bevölkerung mag diese Form der Energiegewinnung. Sie lockt sogar Investoren. Was bringt Sonnenstrom der Bevölkerung?
- Solarenergie lohnt sich - für Investoren wie für die Bevölkerung.
- Die Stadt Witten hat ermitteln lassen, wo die besten Freiflächen liegen.
- Hotspots liegen Stockum und Heven. Es gibt aber noch weitere Standorte.
Photovoltaik lohnt sich. Sonnenenergie senkt die Stromrechnung, und manche Menschen verdienen damit sogar gutes Geld. Akzeptanz in der Bevölkerung sei vorhanden, sagte Philipp Pössel vom städtischen Planungsamt im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt. Kein Wunder, dass der Stadt Witten inzwischen zwölf Anträge von Investoren vorliegen, die im Stadtgebiet aufgeständerte PV-Anlagen auf Freiflächen errichtet wollen. Wo ist es möglich?
Die Stadt hat die Beratungsfirma „tetraeder.solar“ mit Sitz in Dortmund beauftragt, geeignete Flächen in Witten zu finden. Das Ergebnis präsentierte das Unternehmen jetzt im Ausschuss. Demnach sind insgesamt knapp 160 Hektar für PV-Anlagen geeignet, am besten an Autobahnen und Bundesstraßen. Das Gros der Grundstücke befindet sich in Privatbesitz. Ein kleiner Teil gehört der Stadt Witten. Die meisten Gebiete liegen in Heven und Stockum. Gedern und das Umfeld des Kemnader Sees spielen eine nachrangige Rolle.
Sonnen-Strom für knapp 100.000 Haushalte
Sollte das Flächenpotenzial für PV-Anlagen ausgeschöpft werden, könnten in Witten 130 Gigawatt Strom erzeugt werden. Das reicht rechnerisch für knapp 100.000 Haushalte.
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Wer auf einer für PV-Anlagen geeigneten Fläche in Sonnenstrom investieren will, kann einen Bauantrag bei der Stadt stellen. Mehr Information gibt es bei der Stadtverwaltung: Philipp Pössel (philipp.poessel@stadt-witten.de) und Arne Meeres (arne.meeres@stadt-witten.de).
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