Velbert. Fast 6,4 Millionen Mal wurden in diesem Jahr Velberter Artikel auf waz.de aufgerufen. Und das waren die beliebtesten Geschichten.

Rund 6,4 Millionen Mal: So oft wurden im Jahr 2024 Velberter Texte auf waz.de/velbert aufgerufen. Manche Texte verzeichneten nur ein paar hundert Aufrufe, andere erreichten sechsstellige Aufrufzahlen. Wir haben uns durch die Zahlen geklickt: Das waren die meistgelesenen Artikel des Jahres:

Platz 10: Wer den öffentlich-rechtlichen Rundfunkbeitrag nicht zahlte, bekam in der Vergangenheit eine Vollstreckungs-Ankündigung der Stadtverwaltung. Rund 90 Vollstreckungs-Ersuchen stellte der WDR in Velbert - pro Monat. Doch nun treibt die Stadt diese GEZ-Gebühren nicht mehr ein: Das ist der Grund.

Platz 9: Unser neunter Platz wurde erst vor gut zwei Wochen veröffentlicht: „Es hat keinen Zweck“, sagte Esther Ollick unserer Redakteurin Kathrin Melliwa, der zu Ohren gekommen war, dass die „Bares für Rares“-Händlerin und „Möbelaktivistin“ ihren Laden in Neviges schließen wird. Im Gespräch suchte Ollick nach Gründen und verriet, wo sie künftig ihre beliebten Workshops anbieten wird. Der komplette Artikel ist hier zu finden.

Esther Ollick verlässt Velbert Neviges
Esther Ollick, bekannt aus der ZDF-Sendung „Bares für Rares“, schließt ihren Laden in Velbert. © FUNKE Foto Services | Uwe Möller

Platz 8: Die hochansteckenden Norovirus-Infektionen sind auch im Kreis Mettmann wieder auf dem Vormarsch. Nachdem die AOK Nord-West für viele Ruhrgebietsstädte rasant steigende Zahlen gemeldet hatte, hatte die Redaktion Mitte Mai bei der für Velbert und Heiligenhaus zuständigen Kreisverwaltung in Mettmann nachgefragt. Das Ergebnis: In den ersten viereinhalb Monaten des Jahres waren bereits 834 Norovirus-Fälle gemeldet worden. Im gesamten Jahr 2023 habe es hingegen nur 586 laborbekannte Fälle gegeben. Hier geht es zum ganzen Artikel mit Tipps, wie man sich vor dem Virus schützen kann.

Platz 7: Eirini und Kyrillos Papoulidis haben sich ihren Traum erfüllt. Sie sind jetzt Inhaber des griechischen Restaurants Akropolis in Neviges. Mit Redakteurin Isabel Nosbers sprachen sie über ihre Pläne - und warum sie sich ausgerechnet für Neviges entschieden hatten. Bei der Empfehlung, was jeder Gast einmal probiert haben sollte, war sich die Familie sich einig: „Gyros überbacken mit Metaxasauce.“ Zum Artikel: „Hab ich mir immer gewünscht“: Neue Besitzer im „Akropolis“

Velbert: Neue Inhaber Grieche Akropolis
Vater Kyrillos, Tochter Ioanna und Mutter Eirini haben das Restaurant „Akropolis“ in Velbert übernommen. © FUNKE Foto Services | Judith Michaelis

Platz 6: Ein 13-jähriger Junge hinterließ seiner Mutter einen Abschiedsbrief und verschwand spurlos. Diese Geschichte beschäftigte Mitte Dezember nicht nur viele Velberter, sondern auch Menschen in ganz Deutschland, die Suchplakate teilten und sich unter anderem in der WAZ über den Stand der Dinge informierten - bis hin zur erleichternden Meldung: „Der vermisste Junge aus Velbert ist wieder da!“ Hier kann der Artikel nachgelesen werden.

Platz 5: Tierische Schicksale berühren viele Leserinnen und Leser. In unserem sechsten Platz ging es um die „Langzeitbewohner“ des Velberter Tierheims: „Keiner ruft für Rondo an: Wenn Hunde ewig im Tierheim leben“. Barbara Riedel, Leiterin des Tierheims sprach über die Situation: „Natürlich werden unsere Mitarbeiter für die Tiere irgendwann zur Ersatzfamilie“, sagt sie. Eine emotionale Aufgabe, die das Personal allerdings im Alltag nicht bewerkstelligen kann.“

Platz 4: „Unfassbar!“: Ordnungsamt Velbert vertreibt Rentner von Bank - so titelten wir im März eine Geschichte, die in der Folge auch im Rathaus hohe Wellen geschlagen hat. Rentner Peter Kranz (75) hatte Redakteur Philipp Nieländer davon berichtet, dass zwei Mitarbeiter des Ordnungsamtes ihn von einer Bank im Park am Weißen Stein vertrieben hatten. Er fühlte sich nach dem Platzverweis „wie ein Verbrecher“, obwohl er nichts Verbotenes getan hatte.

Auf dieser Bank saß Peter Kranz auch, als er von den Velberter OSD-Mitarbeitern den Platzverweis erhielt. Im Hintergrund links ist das Schild zu sehen, wo nach der Interpretation des 75-Jährigen der eigentliche Spielplatz erst anfängt.  
Auf dieser Bank saß Peter Kranz auch, als er von den Velberter OSD-Mitarbeitern den Platzverweis erhielt. Im Hintergrund links ist das Schild zu sehen, wo nach der Interpretation des 75-Jährigen der eigentliche Spielplatz erst anfängt.   © WAZ | Philipp Nieländer

Platz 3: Und noch ein tierisches Schicksal: Die Geschichte von Hennes ist lang und traurig: Denn nach jedem vermeintlichen Happy End folgt auch wieder die gleiche Enttäuschung für ihn: Schon drei Mal wurde Hennes wieder zurück ins Velberter Tierheim gebracht. Der komplette Artikel ist hier zu lesen.

Platz 2: Das größte Glück einer Familie ist es, ihr neugeborenes Kind in den Armen zu halten. Doch während Solanyi ihre beiden Töchterchen wiegt, kämpft sie zeitgleich mit der größten Trauer, die sich eine junge Mutter vorstellen kann. Denn als ihre Zwillinge an einem Montag im September gegen 5 Uhr das Licht der Welt erblicken, sind sie Halbwaisen. Nur wenige Stunden zuvor ist ihr Papa Sascha gestorben. Den Wunsch, seine beiden Kinder kennenzulernen, sie nur einmal in seinen Armen zu halten, konnte ihm niemand mehr erfüllen. Eine Geschichte, die auch Redakteurin Isabel Nosbers bewegt und aufgewühlt hat.

Platz 1: Einige Stunden mussten die Eltern zum Glück bangen, als im Juni ein achtjähriger Junge plötzlich spurlos verschwunden war. Dann die Erleichterung: er wurde noch vor Einbruch der Nacht wohlbehalten in Essen-Steele gefunden.