Gladbeck. Die Gladbecker Lokalpolitik hat über den Stellenplan der Verwaltung für das Jahr 2025 beraten. Dabei gab es eine überraschende Wendung.
Das Sicherheitsgefühl der Menschen stärken, das ist ein Dauerthema mit vielen Facetten – auch in Gladbeck. Eine wichtige Rolle kommt in diesem Zusammenhang immer auch dem Kommunalen Ordnungsdienst zu. Darum erhält das Team jetzt auch personelle Verstärkung, trotz extrem knapper Finanzen der Stadt Gladbeck, die kaum Spielraum zum Handeln bieten.
SPD: Sicherheit ist ein wichtiges Thema in Gladbeck
Doch die vier zusätzlichen Stellen beim KOD, sie fanden eine Mehrheit im Haupt- und Finanzausschuss bei der Diskussion über die Vorschläge der Fraktionen zum Stellenplan der Verwaltung für das kommende Jahr. Die SPD hatte die zusätzlichen Stellen gefordert und sich damit auch durchgesetzt. Im Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern sei man immer wieder mit dem Thema Sicherheit in der Stadt konfrontiert worden, hatten die Sozialdemokraten im Vorfeld betont. Aus dem Grund habe man die Forderung nach mehr Personal beim Ordnungsamt erneuert.
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Eine kleine Überraschung ergab die Diskussion über eine Verstärkung auch für das Gladbecker Streetworker-Team. Aus einer halben eine Vollzeitstelle machen, mit diesem Anliegen hatte sich die SPD eingebracht.
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Weitaus großzügiger der Ansatz der Grünen: Drei zusätzliche Stellen in diesem Bereich hatte die Fraktion gefordert. Die Arbeit der Streetworker sei wichtig, um Lösungen für Konflikte zu finden, beziehungsweise erst gar keinen Ärger aufkommen zu lassen. Deshalb hatten die Grünen anfangs statt der vier neuen KOD-Stellen drei zusätzliche Sozialarbeiter gefordert. Verstärkung gibt‘s nun wohl für beide Teams, denn nicht nur die vier KOD-, sondern auch die drei Streetworker-Stellen konnten sich mehrheitlich durchsetzen.
Soziales Bündnis forderte zwei städtische Schulpsychologen
Keine Zustimmung gab‘s hingegen für die Forderung vom Sozialen Bündnis nach zwei weiteren Leuten zur Überwachung des ruhenden Verkehrs sowie der Einstellung von zwei Schulpsychologen „zur Unterstützung von Schülerinnen und Schülern mit sozialen und psychologischen Problemen“. Die Anzahl der Politessen, die in Gladbeck unterwegs sind, wurde als ausreichend angesehen. „Es gibt die Schulpsychologen des Kreises, die im Bürgerhaus-Ost sitzen. Das Angebt noch durch städtische Psychologen stärken zu können, wäre natürlich wünschenswert, ist aber finanziell nicht darstellbar“, so Kommunikationschefin Christiane Schmidt.
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