Gladbeck. Die Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule in Gladbeck ist nach einer Berliner Schriftstellerin benannt. Weitere Fakten aus der Geschichte der Schule.
Die Gladbecker Gesamtschule ging am 9. September 1974 in Rentfort-Nord an den Start. „Es gab einen breiten Konsens im Stadtrat zur Gründung einer Gesamtschule“, berichtet Maik Bubenzer, Didaktischer Leiter der heutigen Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule. Im Rahmen ihres 50-jährigen Bestehens hat sich Bubenzer die Historie der Schule angesehen.
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„Der Run auf die Gesamtschule war unglaublich groß“, berichtet er. So seien die ersten Klassen mit 30 Schülerinnen und Schülern gestartet, die Schule war in ihren Anfängen achtzügig. Und: „Der Prozess zur Gründung war mustergültig, es gab keinen Streit über die Zielsetzung.“
Die IDG gehörte zu den ersten Gesamtschulen in der Region
Mit der Gründung im Jahr 1974 zähle die IDG zu den ersten Gesamtschulen in der Region. „Viele Gesamtschulen bildeten sich in den 70er Jahren.“ Doch die IDG war vorne mit dabei. Damals hieß sie allerdings noch Städtische Gesamtschule Gladbeck. Der erste Abschlussjahrgang folgte im Jahr 1980, im Jahr 1983 machten die ersten Schüler ihr Abitur an der Gesamtschule.
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Im Jahr 1987 wurde die Schule schließlich nach der bekannten Schriftstellerin Ingeborg Drewitz (1923-1986) benannt. Der Name sei von der Stadt gekommen, nachdem das in Gladbeck ansässige Literaturbüro Ruhr eine Reihe zu der Schriftstellerin gemacht hatte, berichtet Bubenzer. Aus der Elternschaft seien eher Vorschläge wie Astrid-Lindgren-Schule gekommen.
Turnhallen-Brand war jüngst eine große Herausforderung für die Gesamtschule
Die Frage nach einer Umbenennung stelle sich aktuell aber nicht. „Obwohl es einige Namen geben würde, die durch die Bekanntheit der Namensgeber förderlicher wären“, so Bubenzer. Doch andererseits hat die IDG so auch ein Alleinstellungsmerkmal: Die Gladbecker Gesamtschule sei die einzige Schule in Deutschland, die den Namen der Berliner Schriftstellerin trage.
In ihrer jüngsten Schulgeschichte hatte die IDG mit einer großen Herausforderung zu kämpfen, als im Jahr 2021 die Turnhalle komplett in Flammen stand und später abgerissen werden musste. Zeitweise mussten die Schüler auf andere Schulen und weitere Orte für den Sportunterricht ausweichen, 2023 konnte der Sportunterricht schließlich wieder in einer Traglufthalle starten.
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