Gladbeck. Transporter der fliegenden Händler und Kinder, die in der City Fußballspielen und so Passanten gefährden: CDU hat Fragen an die Bürgermeisterin.

Mitglieder der CDU Mitte haben mit Händlern und Bürgern in der Gladbecker Innenstadt gesprochen. Thema waren die fliegenden Händler an den Markttagen in der Fußgängerzone – und spielende Kinder. Im Anschluss an die Gespräche richten die Christdemokraten nun eine Fragen an Bürgermeisterin Bettina Weist.

CDU: Transporter behindern freie Sicht auf die Geschäfte

An den Markttagen, so Robert Ernst, Vorsitzender der CDU in Mitte, würden unmittelbar neben einigen Markständen häufig große Transporter parken. Ernst: „Diese Fahrzeuge behindern zum einen die freie Sicht für die potenziellen Kunden auf die Schaufenster der Gladbecker Geschäfte, zum anderen bieten diese parkenden Fahrzeuge keinen schönen Anblick.“ Gerade in Anbetracht der Attraktivitätssteigerung unserer Innenstadt sei deshalb aus Sicht der CDU Gladbeck Mitte wünschenswert, „wenn diese Transporter aus dem Marktbild verschwinden“ würden.

Deshalb die Frage der CDU an die Verwaltungsspitze: Wäre es grundsätzlich möglich, den fliegenden Händlern an den Markttagen lediglich eine Erlaubnis zur Be- und Entladung zu erteilen? Nach erfolgtem Aufbau des Marktstandes, könnten die Händler Ihre Fahrzeuge auf entsprechend ausgewiesenen Parkflächen abstellen.

Ein weiterer Kritikpunkt: das Ballspielen in der Gladbecker Innenstadt

Ernst nennt einen weiteren Kritikpunkt aus der Bürgerschaft: das Ballspielen in der Innenstadt. Einige Händler würden sich darüber, dass beim Fußballspielen sehr häufig die Schaufenster sowie die Auslagen vor den Geschäften getroffen würden. Ebenso sei es laut Aussagen einiger Bürger bereits „zu gefährlichen Situationen, indem Fußbälle zwischen den Beinen von Passanten hindurchgeschossen worden bzw. hindurchgerollt sind“ gekommen.

Nach Auffassung der CDU ist das „Ballspielen eine nicht hinnehmbare Gefährdung der Gesundheit von Passanten“. Natürlich würden „spielende Kinder in unsere Innenstadt“ gehören. Ernst: „Allerdings sollte hier eine Abwägung getroffen werden. Die Einkaufsstraße ist kein Fußballplatz. Hierfür gibt es fußläufig einige zumutbare Ausweichmöglichkeiten unweit der Einkaufsmöglichkeiten.“ Beispiele hierfür seien der Schulhof der Lambertischule, die Wiese vor dem Hallenbad, der Schulhof am Riesener Gymnasium, der Jovyplatz etc.

KOD könnte mit den Eltern reden

Der Bürgermeisterin stellen die Christdemokraten nun die Frage, ob es möglich sei, ein Verbot von Fußballspielen, z.B. durch kleine Hinweisschilder auf Teilen der Hochstraße und der Horster Straße auszusprechen? In einem ersten Schritt könne sich zudem der KOD an die Eltern oder die Kinder selbst wenden und „über die Gefahren und Probleme beim Fußballspielen in der Innenstadt aufklären“.

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