Bottrop. An Rosenmontag ziehen die Jecken wieder durch Bottrops Straßen. Zugleiter Martin Döing hat uns verraten, wo Kinder besonders gut Kamelle sammeln.
Der Rosenmontagszug ist für viele der Höhepunkt der Karnevalszeit. Zehntausende vor allem junge Bottroperinnen und Bottroper feiern verkleidet an den Straßenrändern, wenn der Zug voller Jecken vorbeirollt. Besonders die geworfenen Materialien wie kleine Kuscheltiere und Süßkram sind ein echtes Highlight, vor allem für die Jüngsten. Und genau die dürfen sich 2025 wieder auf einen großen Umzug freuen, wie Martin Döing, Organisationsleiter des verantwortlichen Festkomitees Bottroper Karneval, ankündigt.
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Bis zu 1000 Menschen: So groß wird Bottrops Rosenmontagszug
„Stand heute haben wir zwei Zugnummern mehr als im vergangenen Jahr“, erfreut sich Döing, der den Zug leitet. „Das ist eine positive Entwicklung.“ Rund 900 bis 1000 Bottroper werden am Montag, 3. März, Teil des großen Traditionsumzugs werden und als Fußgruppen, auf ausgestalteten Wagen oder innerhalb einer Musikgruppe mitmachen. Der Zug könnte am Ende sogar noch etwas größer werden, denn der Meldeschluss für Interessierte ist auf den 14. Februar gelegt. Ein paar Tage haben Jecken also noch, um sich beim Bottroper Festkomitee zu melden.
Am Tag selbst stellen sich die größtenteils verkleideten Bottroper dann ab 9 Uhr auf der Essener Straße auf, ehe sich der Zug um 10.30 Uhr in Bewegung Richtung Stadtmitte setzt. Dieser läuft dann, wie in den vergangenen Jahren, von der Essener Straße über die Peterstraße bis zur Kreuzung der Hans-Böckler-Straße mit der Straße „Am Lamperfeld“.
Bonbons und Süßkram fangen: Hier klappt es besonders gut
Dorthin, so empfiehlt Zugleiter Döing, sollten sich allerdings besser keine Menschen stellen, denn: „es wird da nichts mehr geworfen“. Ähnliches gilt auch für das Aufstellen an der Essener Straße, auch dort kann nicht mit viel Kamelle gerechnet werden. Schon etwas besser kann es an der Kreuzung zur Prosperstraße laufen. „Dort ist es aber auch immer sehr voll“, so Döing. Familien mit jüngeren Kindern sollten sich daher lieber etwas weiter mittig positionieren.
„Zum Beispiel auf der Peterstraße zwischen der Hoch- und der Schützenstraße“, empfiehlt Döing. Dort hätten Kinder etwas mehr Platz und könnten somit vermutlich mit einer großen Ausbeute rechnen. Ein Stück weiter, an der Kreuzung zur Osterfelder Straße hingegen gibt es vermutlich nicht so viel, denn: „dort sammeln sich viele Menschen und Gruppen im jugendlichen Alter“.
Nach rund 60 bis 90 Minuten ist der Zug vorbei. Er löst sich auf dem Parkstreifen vor dem Bottroper Jahnstadion auf. Im Anschluss versammeln sich die Jecken am Rathausplatz. Dort wird das Bottroper Dreigestirn, das es erstmals im Bottroper Karneval gibt, dann den symbolischen Schlüssel für das Rathaus entgegennehmen. Im Anschluss geht es in den Bottroper Gastronomien und auf der Karnevalskirmes weiter.
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Sicherheit rund um den Rosenmontagszug erhöht
Weil es während des beliebten Zugs in der Innenstadt sehr voll sein wird, sind auch die Sicherheitsmaßnahmen rund um das Traditionsevent erhöht worden. „Wir haben das Sicherheitskonzept angepasst und die Vorkehrungen nochmals erhöht. Natürlich ist der Zug vor Überfahrttaten gesichert“, versichert Döing. Gut abgesichert ist auch die Bottroper Kirmes. Insgesamt 360 Trucksperren hat die Stadt gekauft, um künftig für noch mehr Sicherheit auf Großevents zu sorgen.