Bochum. Nach der tödlichen Messerattacke in Solingen steht auch das Sicherheitskonzept des Bochumer Weihnachtsmarktes im Fokus. Das sind die Pläne.

Wie sicher ist der Bochumer Weihnachtsmarkt? Nach dem tödlichen Messerangriff bei dem Stadtfest in Solingen im August dieses Jahres ist die Frage nach der Sicherheit bei großen Veranstaltungen immer präsenter. Vor allem, wenn das Event draußen stattfindet, auf Flächen, an denen es keine Einlasskontrollen gibt – wie eben dem Weihnachtsmarkt in der Bochumer Innenstadt.

So berichten wir über den Weihnachtsmarkt in Bochum:

Sicherheit auf dem Bochumer Weihnachtsmarkt: „Umfangreiches Konzept“

„Wir haben in den vergangenen Jahren schon ein sehr umfangreiches Sicherheitskonzept gehabt“, sagt Oliver Osthoff, Leiter des Veranstaltungsmanagements von Bochum Marketing und ergänzt: „Wir sind da in Bochum sehr weit.“ Um die Veranstaltungsfläche stehen Terrorsperren, um sie vor Fahrzeugen zu schützen. Zwar schützt das nicht gegen einen Anschlag, wie er in Solingen passiert ist. „Trotzdem glaube ich und bin überzeugt, dass sich die Besucher hier sicher fühlen können“, sagt Osthoff.

+++ Wollen Sie keine Nachrichten mehr aus Bochum verpassen? Dann abonnieren Sie hier unseren kostenlosen Newsletter! +++

Dafür arbeitet Bochum Marketing als Veranstalter auch eng mit den Sicherheitsbehörden zusammen. Sowohl die Polizei als auch die Feuerwehr werden auf dem Weihnachtsmarkt sein. „Das ist ein ganz eingespieltes Konzept, was maximale Sicherheit, so wie es möglich ist, ermöglicht. Deswegen bin ich guter Dinge, dass das auch funktioniert“, sagt Osthoff. Am Donnerstag, 21. November, beginnt der Weihnachtsmarkt in der Bochumer Innenstadt.

Sicherheitskonzept des Bochumer Musiksommers auch nicht überarbeitet

Auch beim Musiksommer in der Bochumer Innenstadt, der zwei Wochen nach dem Anschlag stattgefunden hat, verwies Bochum Marketing als Veranstalter auf das bereits im Vorfeld erstellte Sicherheitskonzept mit allen entsprechenden Vorkehrungen. Der Veranstalter des Zeltfestivals am Kemnader See ist mit der Situation anders umgegangen. Dieser justierte nach und verstärkte beispielsweise die Polizeipräsenz, setzte Zivilkräfte ein. Details zu den Änderungen nannten Polizei und Veranstalter aber nicht.

+++ Folgen Sie der WAZ-Lokalredaktion Bochum auf Instagram! +++