Altena. . Am kommenden Montag präsentieren Stadt und Planer im Rat Detailpläne für den Aufzug selbst. Der Erlebnis-Lift und die Situation am Nettenscheid gehören zu den wichtigsten Tagesordnungen des Stadtparlamentes.
Seit Montag geht es vor dem Burgaufzug-Schacht weiter: Ein Tiefbauer hat das Pflaster der Fußgängerzone gegen Asphalt ausgetauscht. Die Fußgängerzone ist seit gestern wieder passierbar. Über den Asphalt rollen in den nächsten Wochen die Schuttlaster mit dem Abbruchmaterial des ehemaligen Flüchtlingswohnheimes und des alten Hinne-Hauses.
Dessen Außenwand war stärker mit der des Nachbarhauses Lennestraße 47 verwoben, als dies die Baupläne zeigten. Das verzögerte die Abrissarbeiten. Ohne das stützende ehemalige Möbelhaus wäre auch die Außenwand des Nachbargebäudes eingestürzt. Zusätzliche Stützen hätten den Zugang zur Stollen-Baustelle erheblich erschwert. Stattdessen haben die Ingenieure eine Alternative gefunden. Die bedurfte jedoch der Absprache mit den Hauseigentümern. In den den letzten Wochen hat ein Bauunternehmen nun Ankerstäbe in den Zwischendecken des Hauses getrieben und die Hauswand daran verankert.
Das neue Tor zur Burg Altena
Am Montag legen Stadt und Aufzug-Planer erstmals Detail-Pläne für Aussehen und Konzept des Erlebnis-Aufzuges vor. Sie basieren zwar auf dem im Herbst 2010 prämierten Vorschlag des Büros „Projekt 2508“. In der Öffentlichkeit wurde vor allem die Größe des „neuen Tores zur Burg Altena“ diskutiert. Doch auch das Fachgremium damals formulierte Wünsche. Brandschutzerwägungen und technische Beschränkungen spielten in dem damaligen Konzept nur eine untergeordnete Rolle. Deshalb steckten in den vergangenen Monaten die Fachleute der verschiedenen Disziplinen die Köpfe zusammen. Der Bürgermeister hatte bereits an früherer Stelle die aus seiner Sicht außerordentlich gute Zusammenarbeit der Experten gelobt.
Das zweite heiße Eisen am Montag im Rat wollen gleich drei Parteien am Glühen halten: CDU, SPD und Grüne wollen über den Nettenscheid diskutieren. Die CDU bittet um einen Bericht zur aktuellen Vermarktungssituation im Neubaugebiet und zu „weiteren Werbe- und Vermarktungsstrategien“. Der SPD-Vorstoß geht nach der öffentlichen Fraktionssitzung vor einigen Wochen weiter. Sie regt an, die Grundstücken mit professioneller Unterstützung zu vermarkten und will finanzielle Anreize für Familien schaffen. Irmgard Ibrom argumentiert: „Das wäre ein wichtiger Beitrag zu dem Zertifikat ,Familiengerechte Kommune’“. Grünen-Ratsherr Oliver Held fokussiert in seinem Antrag auf die leeren Hochhäuser.