Die Wölfe in Kalkar: 40 Fotos der Werke von Künstler Ottmar Hörl
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Kalkar. Warum die Kalkarer Bürgermeisterin Britta Schulz spontan an das Märchen Rotkäppchen denkt und was der Künstler sonst noch in Kalkar präsentiert.
Ausgerechnet auf einer Schafswiese am Jacobuswall unweit der Kalkarer Mühle sitzen jetzt 21 Wölfe, die Spaziergänger in ihren Bann ziehen. Kein Wunder, wirken die lebensgroßen Skulpturen des renomierten Frankfurter Künstlers Ottmar Hörl doch auf den ersten Blick täuschend echt.
Wölfe stehen für das Ungebändigte – ein Mythos nicht nur im Märchen
Dieser Ort sei wunderbar für die Wölfe, erläuterte Harald Münzner, der bei der Stadt Kalkar für Kunst und Touristik verantwortlich ist. „Ein Zwischenreich“ sei diese Fläche. „Das ist nicht die Stadt, noch nicht das urbane. Das ist noch davor, das ist noch das Ungebändigte, das Urwüchsige. Zumindest früher war das so“, fügte Münzner hinzu. Aber noch immer sei dieser Wall irgendwie „zwischen Stadt und Land.“
„Der Wolf und der Mensch – das ist ein langer Mythos“, begann Britta Schulz, die Bürgermeisterin von Kalkar, ihre Ansprache bei der Eröffnung der Skulpturen-Installation. Dann ergänzte sie: „Wir sind ja noch die Generation, die den Wolf aus dem Märchen kennt – und zwar immer als verschlagenes gefährliches Tier. Denken wir nur an Rotkäppchen!“
40 Fotos: 21 Wölfe und weitere Hörl-Werke in Kalkar
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Für sie sei lange kein Wolf mehr irgendwo gewesen, bis jetzt. „Und nun sind sie alle hier, wir haben die Wölfe in der Stadt – und das ist einfach großartig“, so Schulz.
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Weiterte Skulpturen des Künstlers Ottmar Hörl sind zurzeit in der Galerie Studio 20.21 am Kalkarer Markt zu sehen. Dort zeigt der 74-Jährige in der Ausstellung „Malerei“ bis zum 21. Juli 31 Werke in Arcyl auf Leinwand. Teilweise gehören diese Kunstwerke zu der Reihe „Naturschauspiele“ – und bilden damit quasi einen Bogen zu den Wölfen in der Natur am Stadtgraben.
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