Kreis Kleve. Den Niederrheinischen Radwandertag gibt es nicht mehr. Stattdessen feiert der Raderlebnistag Niederrhein seine Premiere. Was sich geändert hat.

Nach dem Jubiläum im vergangenen Jahr ist für den Niederrheinischen Radwandertag nach 30 Jahren nun Schluss – zumindest in der gewohnten Form. Eines der größten Radsportereignisse Deutschlands hat ein neues Format erhalten: Am 7. Juli 2024 feiert der Raderlebnistag Niederrhein Premiere. An diesem Sommer-Sonntag sind wieder zehntausende Radbegeisterte eingeladen, sich auf den Sattel zu schwingen und erlebnisreich den schönen Niederrhein zu erkunden.

„Nach 30 Jahren war eine Neuausrichtung des Formats notwendig, um weiterhin erfolgreich in die Zukunft radeln zu können“

Martina Baumgärtner
Geschäftsführerin der Niederrhein Tourismus GmbH

Das Event hat nicht nur einen neuen Namen und ein neues Logo, sondern auch konzeptionell eine Frischekur erhalten. „Nach 30 Jahren war eine Neuausrichtung des Formats notwendig, um weiterhin erfolgreich in die Zukunft radeln zu können“, sagt Martina Baumgärtner, Geschäftsführerin der Niederrhein Tourismus GmbH, die den Raderlebnistag Niederrhein koordiniert.

Erlebnis- und Eventcharakter steht nun im Mittelpunkt

So steht nunmehr der Erlebnis- und Eventcharakter im Mittelpunkt. Am 7. Juli können eine Vielzahl von Genuss- und Erlebnisstationen, die oftmals auch Infopunkte sind, besucht werden. 60 Kommunen und Partner auf deutscher und niederländischer Seite haben ein umfangreiches Programm und abwechslungsreiche Routen zusammengestellt.

Freuen sich im Wunderland Kalkar auf den 1. Raderlebnistag Niederrhein: Die Tourismusförderer aus dem gesamten Kreis Kleve.
Freuen sich im Wunderland Kalkar auf den 1. Raderlebnistag Niederrhein: Die Tourismusförderer aus dem gesamten Kreis Kleve. © Kreis Kleve | Nicholas Pawelke

Eine gute Übersicht über alle Destinationen, Strecken und Erlebnisse bietet die neu gestaltete Webseite zum Raderlebnistag, die unter www.raderlebnistag-niederrhein.de erreichbar ist. Dort finden sich niederrheinweit 93 Routentipps, Infopunkte sowie Genuss- und Erlebnisstationen. Davon liegen 21 Routen im Kreis Kleve, diese haben unterschiedliche Schwierigkeitsgrade und Längen zwischen 35 und 71 Kilometer, teils führen sie über die niederländische Grenze.

Verstärkte digitale Ausrichtung und der weitgehende Verzicht auf Papier

Somit ist sowohl für sportlich ambitionierte Fahrer als auch für Genussradler und Familien etwas dabei – und das im ganzen Kreisgebiet zwischen Kranenburg und Emmerich und zwischen Rheurdt, Wachtendonk und Kerken. An vielen Orten finden am 7. Juli Musik-, Kultur- und Freizeitveranstaltungen statt, die das Raderlebnis abrunden und eine schöne Gelegenheit für eine Pause bieten oder als Start- und Zielpunkt dienen.

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Zum neuen Konzept gehört auch – ganz im Sinne der Nachhaltigkeit – die verstärkte digitale Ausrichtung und der weitgehende Verzicht auf Papier. So werden den Teilnehmenden zu den einzelnen Routen sogenannte GPX-Tracks, also digitale Daten zu Standorten und Strecken, die auf verschiedenen Portalen dargestellt werden können, zur Verfügung gestellt.

E-Bike ist der Hauptpreis

Auch die Einbindung des Gewinnspiels erfolgt digital: Künftig funktioniert die Registrierung zur Teilnahme am Gewinnspiel über das Einscannen von QR-Codes. Statt der bisherigen Starterkarten braucht es also nur noch ein Smartphone. Die zentrale Tombola wird durch ein Online-Gewinnspiel mit hochwertigen Gewinnen und einem E-Bike als Hauptpreis ersetzt. Mitradeln kann natürlich jeder – auch ohne Registrierung.

„Die Tourismusförderer und -förderinnen der Region freuen sich auf zahlreiche Fahrrad-Freunde, die sich am 1. Raderlebnistag Niederrhein beteiligen und für eine gelungene Premiere sorgen“, sagt Brigitte Jansen, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve.