Düsseldorf. Die Warenhausgruppe Galeria wird bundesweit 16 Filialen schließen. Auch in Düsseldorf wird es Veränderungen geben. Was der Konzern geplant hat.

Der erneut in die Insolvenz geratene Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof wird 16 seiner 92 Warenhäuser schließen. Dies wurde am Freitag (26. April) bekannt. Seit Samstag, 27. April, steht fest, dass Filialen in

  • Essen
  • Wesel
  • Köln
  • Augsburg
  • Berlin Tempelhof
  • Berlin Ringcenter
  • Berlin Spandau
  • Chemnitz
  • Leonberg
  • Mainz
  • Mannheim
  • Oldenburg
  • Potsdam
  • Regensburg
  • Trier
  • Würzburg

von den Schließungen betroffen sind.

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Bereits am Freitag veröffentlichte die Tageszeitung „Die Welt“ eine Liste von 16 Städten, in denen Galeria-Standorte, die der ebenfalls insolventen Signa-Gruppe gehören, wegen hoher Mietzahlungen geschlossen werden könnten. Auch der Traditionsstandort an der Düsseldorfer Königsallee sollte demnach laut des Medienberichtes von den Schließungen betroffen sein.

Galeria Kaufhof Karstadt: Hauptverwaltung zieht von Essen an die Düsseldorfer Schadowstraße

Nachdem Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus die Schließungsliste am Samstag präsentierte, steht nun jedoch fest, dass die Filiale an der Kö bleiben wird. Am Freitag hieß es zunächst noch, dass das Warenhaus an der Düsseldorfer Luxusmeile verkleinert werden soll und der Essener Konzern geplant hat, dass die Hauptverwaltung aus der Ruhrmetropole in die repräsentative Kaufhof-Filiale an die Kö ziehen wird. Dem Vernehmen nach soll Galeria bereits mit dem Eigentümer über die Verkleinerung des Traditionsstandortes verhandelt haben.

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Einen Umzug an die Königsallee wird es jedoch nicht geben, dennoch wird die Hauptverwaltung künftig in der NRW-Landeshauptstadt liegen: Der Warenhauskonzern zieht mit ihrer Geschäftsstelle in die Filiale an die Schadowstraße in der Düsseldorfer Innenstadt. Geplant ist, dass die Verkaufsfläche von fünf auf drei Etagen verkleinert wird und Platz für Büros geschaffen wird, in denen die Hauptverwaltung künftig arbeiten soll. Erst vor rund einem Jahr wurde der Standort an der Schadowstraße vor der Schließung gerettet.

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