Apple stellt das neue iPad3 vor, Experten erwarten keine Revolution. Unterdessen geht der Patentkrieg mit Samsung in eine weitere Runde.

New York /Seoul. Der Countdown läuft: Am Mittwoch stellt der US-Konzern Apple ausgewählten Journalisten und Analysten in San Franciscoein neues Produkt vor – nennt vorab aber wie gewohnt keine Details. Erwartet wird aber die Vorstellung der dritten iPad-Generation. Beobachter rechnen aber nicht mit revolutionären Änderungen.

Erwartet werden eher kleine Verbesserungen wie ein höher auflösender Bildschirm und möglicherweise die Integration des neuen schnellen Funkstandards LTE zur mobilen Datenübermittlung. Doch unabhängig davon, was Apple zeigen wird, gehen Analysten davon aus, dass die dritte Generation des iPads genauso erfolgreich sein wird wie seine Vorgänger.

Das iPad2 war im Vergleich zum Original-iPad ein deutlicher Schritt vorwärts. Im Gegensatz zum ersten Modell hatte es eine eingebaute Kamera und war sowohl leichter als auch dünner. Für das iPad3 erwarten Beobachter aber keine größeren Veränderungen des Formats.

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Unterdessen geht auch der erbitterte Patentstreit mit Samung in eine weitere Runde. Der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung reichte in Seoul vor einem weiteren Gericht die nächste Klage gegen den US-Rivalen ein, wie er am Mittwoch mitteilte. Im Mittelpunkt stehen demnach die beiden Umsatz-Flaggschiffe von Apple, das iPhone 4S und das iPad2.

Samsung klagt den Angaben zufolge wegen des Verstoßes gegen drei Patente zur Darstellung von Daten, zur Nutzer-Oberfläche und zur Übermittlung von Kurznachrichten. Die Konzerne haben inzwischen in zehn Ländern mehr als 30 Verfahren gegeneinander laufen, darunter mehrere in Deutschland, den Niederlanden und Australien. Selbst ein vorübergehender Verkaufsstopp des Konkurrenz-Produkts gilt als Erfolg und spült dem Sieger bares Geld in die Kassen. (dapd/Reuters/abendblatt.de)