Hamburg/Karlsruhe. Karlsruher Stürmer Hennings wohl fit. HSV hofft auf Glücksbringer Diekmeier. Van der Vaart nur auf der Bank. Gutes Omen aus Irland.

Relegation, die Zweite: Nach ebenso glücklicher wie letztlich erfolgreicher Premiere im vergangenen Jahr muss sich der Hamburger SV auch 2014/15 über zwei Extra-Spiele den Verbleib in der ersten Fußball-Bundesliga verdienen. Am heutigen Donnerstag (20.30 Uhr) und am Montag (19 Uhr, jeweils in der ARD, bei Sky und im Liveticker auf abendblatt.de) geht es gegen den Zweitliga-Dritten Karlsruher SC.

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18.20 Uhr: Dieser Countdown-Ticker ist jetzt beendet. Alle weiteren Informationen zum Spiel erfahren Sie HIER.

"Matz ab" heute um 22.30 Uhr

16.02 Uhr: Auch heute wird es wieder ein "Matz ab"-Live geben. Im Anschluss an die Partie gegen den KSC werden die Blog-Vater Dieter Matz und Abendblatt-Kollege Marcus "Scholle" Scholz gegen 22.30 Uhr in der Volksbank-Arena gemeinsam mit den Ex-HSV-Profis Stefan Schnoor und Jürgen Stars das Relegationshinspiel analysieren. Der Stream kann auch auf abendblatt.de live verfolgt werden.

HSV bittet um frühe Ticket-Abholung

15.18 Uhr: Neues von der Ticket-Front:

Bilanz HSV gegen KSC ist ausgeglichen

14.32 Uhr: Aber - aufgepasst, HSV! Denn auch graue Mäuse können beißen. Und vor allem Mitte der 80er bis Mitte der 90er Jahre tat der KSC den Hamburgern sogar ziemlich häufig weh. Im Zeitraum September 1984 bis September 1994 gelang den Rothosen gegen die Badener in 16 Bundesligaduellen lediglich ein einziger Sieg - bei sieben Erfolgen der Karlsruher. Besonders schmerzhaft in Erinnerung sein dürfte den HSV-Fans dabei eine 0:4-Heimpleite am 5. Spieltag der Saison 1987/88 unter Trainer Josip Skoblar (mit dabei auch Bruno Labbadia und Dietmar Beiersdorfer auf HSV-Seite, Oliver Kreuzer beim KSC). Der Happel-Nachfolger musste zehn Spiele später schließlich seinen Hut nehmen.

Bruno Labbadia (3.v.r.) bei der 0:4-Niederlage 1987 im Kopfball-Duell mit Doppeltorschütze Helmut Hermann (3.v.l.)
Bruno Labbadia (3.v.r.) bei der 0:4-Niederlage 1987 im Kopfball-Duell mit Doppeltorschütze Helmut Hermann (3.v.l.) © Witters

Insgesamt ist die Bilanz zwischen dem Hamburger SV und dem Karlsruher SC sogar ausgeglichen. Beide Teams siegten in Bundesliga oder DFB-Pokal jeweils 18 Mal. Im Pokal hat der KSC klar die Nase vorn: Bei fünf Aufeinandertreffen kassierte der heutige Zweitligist nur eine Niederlage, triumphierte dagegen viermal. Darunter auch im Pokalfinale 1956 (3:1). Auch das letzte offizielle Duell war ein Pokalspiel: Am 19. August 2012 schickte der damalige Drittligist den Dino in der Hitzeschlacht vom Wildpark mit 4:2 nachhause.

Mut könnte den Hamburgern allerdings das letzte Spiel machen. Beim Ablöse-Kick für Manager Oliver Kreuzer behielt der HSV im Oktober 2013 mit 1:0 die Oberhand. Der damalige Torschütze Milan Badelj spielt allerdings längst nicht mehr in Hamburg.

Alles spricht für den Dino

13.36 Uhr: Die Kräfteverhältnisse scheinen vor dem Relegationsduell des Bundesliga-16. HSV gegen den Zweitliga-Dritten KSC übrigens eindeutig verteilt - was auch diese Gegenüberstellung verdeutlicht:

HSV-Fanartikel gehen überhaupt nicht mehr

11.54 Uhr: Für Fanshop-Betreiber Berti Bober sind Artikel mit HSV-Raute ein Auslaufmodell. „Der Verkauf mit Fan-Artikeln ist fast auf null“, sagt der Geschäftsinhaber in Kaltenkirchen bei Hamburg. Er denkt schon darüber nach, das Sortiment gänzlich rauszuschmeißen. Vielleicht behält er eine blaue Kaffeetasse als Erinnerung an bessere Fußball-Zeiten, denn es drohen Provinz-Partien statt Prestige-Duellen. Ob HSV-Artikel einen Aufschwung erleben, entscheidet sich in der Relegation gegen Karlsruhe. Ein HSV-Abstieg wäre auch für die Stadt ein herber Imageverlust.

Geht Hamburg heute baden? Fanshop-Betreiber Berti Bober mit HSV-Entchen
Geht Hamburg heute baden? Fanshop-Betreiber Berti Bober mit HSV-Entchen © dpa | Axel Heimken

Schon 2014 litten Fans und die Stadt, als der Bundesliga-Dino nur mit Glück die Relegation gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth überstand. Tourismus-Manager und Werbestrategen sorgten sich schon damals um das Standing der Stadt. Auf rund 100 Millionen Euro beziffert das Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) den Einkommens- und Beschäftigungseffekt, den der HSV durch direkte Arbeitsplätze im Verein und indirekte in Kneipen, Restaurants und Imbissbuden sowie durch Marketing und Merchandising erzeugt.

Im Fall eines HSV-Abrutsches befürchtet HWWI-Experte Henning Vöpel einen Rückgang um 30 Millionen bis 50 Millionen Euro. „Ein Abstieg würde die Anzahl der Tages- und Übernachtungsgäste deutlich reduzieren und sich damit spürbar auf die Einnahmen von Einzelhandel, Gastronomie, Hotellerie und Verkehrsbetriebe auswirken“, warnte Hamburgs Tourismusvermarktung schon im Vorjahr.

Hellseher sagt HSV-Erfolg voraus

11.35 Uhr: Apropos Aberglauben: Auch die HSV-Profis sind Übersinnlichem nicht abgeneigt. Seit dieser Saison ziehen einzelne Spieler wiederholt die Sterne zu Rate, berichtet die "Bild"-Zeitung. Demnach habe Astrologe Jannis Okun bereits mehrfach Ereignisse korrekt vorausgesagt, darunter Pierre-Michel Lasoggas Siegtreffer in Dortmund oder die Torfolge beim Derby-Sieg gegen Werder Bremen (2:0). Und was sagt der Hellseher für heute Abend? "Beim Hinspiel haben René Adler und Gojko Kacar gute Stern-Konstellationen. Sie könnten ein gutes Spiel machen", wird Okun zitiert. Am Ende der Relegation wird in jedem Fall der HSV die Nase vorn haben - denn: "Für das Rückspiel hat KSC-Trainer Kauczinski eine Konstellation, die zum Scheitern verurteilt ist."

Alles wird gut: Heute ist Hamburger-Tag!

11.27 Uhr: Dass sich Fußballer und vor allem auch seine Anhänger gerade vor wichtigen Spielen an ihren Aberglauben klammern, ist hinlänglich bekannt. Vor dem Hinspiel des HSV gegen den KSC kommt für alle Fans der Rothosen, die an den Fußballgott und mehr glauben, ein hoffnungsvolles Zeichen aus Irland. Auf der grünen Insel ist ausgerechnet heute der "National Hamburger Day" - das verkündet zumindest das Portal "Nationaldaycalendar.com". Zieht man allerdings den noch spezifischeren Essenskalender "ocfoodies.com" zu Rate, ist für den 28. Mai lediglich der "National Brisket Day" ausgerufen. Aber auch aus einer Rinderbrust (Brisket) lässt sich ja schließlich mit viel Liebe ein ordentlicher Hamburger bauen...

Hennings gibt fast grünes Licht

10.54 Uhr: Die KSC-Fans können wieder auf einen Einsatz von Rouwen Hennings hoffen. "Ich denke mal, dass ich spielen kann", sagte der Torschützenkönig der Zweiten Liga (17 Treffer) vor der Abreise der Karlsruher nach Hamburg am Mittwoch. Hennings leidet an einer Einblutung im Sprunggelenk und musste das Training am Dienstag vorzeitig abbrechen.

Bei dem ehemaligen HSV-Jugendspieler sind für das Duell in der Imtech Arena in den vergangenen Tagen etliche Kartenwünsche eingegangen. Hennings, in Bad Oldesloe aufgewachsen, hat im Hamburger Umland schließlich noch viele Verwandte und Bekannte. „Da sind einige Anfragen auf meinem Handy eingegangen“, sagte der 27-Jährige im Gespräch mit dem Abendblatt.

Sie wirkten sowohl beim HSV als auch beim KSC

Amateure

Auch im Unterbau von HSV und KSC wurden in der Vergangenheit Spieler verschoben. Die jüngsten Fälle sind Nico Charrier und U-23-Kapitän Sven Mende, die im Sommer 2014 als "Mitbringsel" von Trainer Joe Zinnbauer von Karlsruhe nach Hamburg zogen. Dafür verließ Nachwuchstorhüter Florian Stritzel den HSV in den Wildpark. Dort kam der Keeper aber zu noch keinem Einsatz bei den Profis.

Aogo, Dennis

Aogo stammt aus Karlsruhe und war sechs Jahre lang für den KSC aktiv. Sein Durchbruch gelang dem Verteidiger beim SC Freiburg, was ihm sogar Berufungen in die Nationalmannschaft einbrachte. Zum HSV kam er 2008, nach mehreren Verletzungen zog er fünf Jahre später weiter zum FC Schalke 04. Aogos Jugendverein Bulacher SC brachte übrigens auch Gelsenkirchens Nachwuchstorhüter Timon Wellenreuther hervor, den Sohn des aktuellen KSC-Präsidenten Ingo Wellenreuther.

Calhanoglu, Hakan

Unterschiedlicher könnte ein Spieler kaum wahrgenommen werden. Während etliche HSV-Fans den Deutsch-Türken nach dessen umstrittenen Abgang zu Bayer Leverkusen trotz wichtiger Tore gegen den Abstieg zum Mond wünschen, genießt Calhanoglu unter den Anhängern der Karlsruher weiterhin Kultstatus. Schließlich schoss der Freistoßkünstler den KSC 2013 zurück in die zweite Liga. Bemerkenswert: Einen Tag nach dem Aufstieg schnürte er noch einmal für die A-Jugend die Fußballschuhe und rettete das Team vor dem Abstieg aus der Junioren-Bundesliga.

Fink, Thorsten

Kam 1994 von Wattenscheid nach Karlsruhe und reifte dort in den Uefa-Cup-Glanzzeiten zum Klassespieler, der drei Jahre darauf beim FC Bayern landete. Mit München holte er 2001 die Champions League, bevor er 2006 bei Red Bull Salzburg seine Trainerkarriere startete. 2011 wurde er vom HSV als Nachfolger von Michael Oenning geholt. Trotz seiner Entlassung am 5. Spieltag der Saison 2013/14 hielt sich Thorsten Fink unter all den Hamburger Trainern der jüngeren Vereinsgeschichte am Längsten im Sattel.

Hennings, Rouwen

Der Torschützenkönig der abgeschlossenen Zweitligarunde (17 Treffer) hat eine HSV-Vergangenheit. Zwischen 2000 und 2007 lief der gebürtige Bad Oldesloer für die Rothosen auf, kam aber nicht an den damaligen Sturmgrößen Paolo Guerrero, Emile Mpenza oder Benjamin Lauth vorbei. Besser lief es für Hennings bei seinem anschließenden Engagements in Onsabrück, beim FC St. Pauli und schließlich in Karlsruhe. "Ich habe fast so viele Tore wie der HSV", scherzte der Angreifer am Ende dieser Saison.

Kirjakow, Sergei

In sechs Jahren Karlsruhe schoss der quirlige Russe zwar nur 29 Tore, sich durch seine Tänzchen auf dem Spielfeld und Interviews aber nachhaltig in die Herzen der KSC-Fans. Auch in den Notizblöcken der HSV-Verantwortlichen tauchte Kirjakow auf, der daraufhin 1998 an die Elbe wechselte. Mit mäßigem Erfolg: Lediglich fünf weitere Bundesligatreffer ließen "Kiki", wie der Rotschopf bei Auftritten in der KSC-Traditionsmannschaft noch heute genannt wird, nur ein Jahr später zum Zweitligisten TeBe Berlin weiterziehen.

Kreuzer, Oliver

Prägende Figur des aktuellen HSV-Niedergangs. Kreuzer transferierte als Karlsruher Manager erst Hakan Calhanoglu für vier Millionen Euro nach Hamburg, um dort dann eine Saison später selbst für eine Ablösesumme von insgesamt 750.000 Euro anzuheuern. Holte im Sommer 2014 seinen Intimus Joe Zinnbauer zum HSV, bevor er im Oktober desselben Jahres für HSV-Sportchef Peter Knäbel weichen musste. Als Kreuzer 1991 für fünf Millionen D-Mark vom KSC zum FC Bayern München wechselte, war dies der bis dato teuerste Transfer eines Abwehrspielers der Bundesligageschichte.

Labbadia, Bruno

Der "Pistolero" beendete in Karlsruhe 2003 seine Karriere als Profifußballer - und wie: Im entscheidenden Spiel gegen den Abstieg aus der zweiten Liga schoss Labbadia ein Tor zum 2:1-Sieg gegen Greuther Fürth und seinen heutigen Schützling beim HSV, Heiko Westermann. Legendär eine Aktion der KSC-Fans, die Labbadia nach anhaltender Torflaute so lange persönlich unterstützten, bis der Knoten des Hessen endlich wieder platzte. In Hamburg agierte Labbadia von 1987 bis 1989 als Spieler sowie in der Saison 2009/10 und seit 15. April 2015 als Trainer.

Rolff, Wolfgang

Eine Figur, an die sich HSV- und KSC-Fans gleichermaßen gerne zurückerinnern dürften. In Hamburg war Rolff schließlich Mitglied der Mannschaft, die 1983 mit dem Sieg im Landesmeisterwettbewerb gegen Juventus Turin den größten Erfolg der Vereinsgeschichte perfekt machte. Neun Jahre und vier Vereine später landete er in Karlsruhe, wo Trainer Winfried Schäfer um den "Leitrolff" herum die erfolgreichste KSC-Mannschaft der jüngeren Vereinsgeschichte aufbaute. Höhepunkt: Ein 7:0 im Uefa-Pokal gegen den damaligen spanischen Tabellenführer FC Valencia.

Schupp, Markus

Beide Relegationsgegner kennt auch Markus Schupp. In Hamburg war der Mittelfeldspieler allerdings nur eine Spielzeit aktiv. In der Saison 1996/97 erzielte Schupp, damals gerne verwechselt mit Mitspieler Markus Schopp, immerhin zwei Tore im Uefa-Cup. In Karlsruhe endete Schupps erste und vorerst letzte Station als Cheftrainer 2010 mit der Entlassung. Seit dem 23. Mai 2014 ist er Sportdirektor beim 1. FC Kaiserslautern.

Todt, Jens

Als Profi brachte er es bis zum Nationalspieler, als Funktionär benötigte der Hamelner eine längere Anlaufzeit. Seine Arbeit als Verantwortlicher im HSV-Nachwuchsbereich war wie auch seine Tätigkeit als Manager des VfL Bochum nicht unbedingt von Erfolg gekrönt. Besser läuft es beim KSC, wo Todt als kongenialer Partner von Trainer Markus Kauczinski die Arbeit seines Vorgänger Oliver Kreuzer fortführt und den badischen Traditionsverein schneller als erwartet für die geplante Rückkehr ins Fußball-Oberhaus aufgestellt hat.

Zinnbauer, Josef 

In Karlsruhe fiel Zinnbauer als Jungprofi Mitte der 90er Jahre weniger durch Einsätze in der ersten Mannschaft als durch seine Erfolge als umtriebiger Unternehmer auf. Als Finanzdienstleister brachte er es früh zu seinen ersten Millionen. Zweitligaspiele sammelte "Joe" dann für Mainz, ehe er als Trainer in den Wildpark zurückkehrte. Erfolgreiche Arbeit als Coach der zweiten KSC-Mannschaft führte ihn zum HSV, wo er über das Reserveteam sogar bis zum Cheftrainer der Bundesligamannschaft aufstieg. Der Abstiegskampf kostete am Ende allerdings auch Zinnbauer den Job.

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Diekmeier ist der Relegations-Glücksbringer

9.59 Uhr: HSV-Profi Dennis Diekmeier ist so etwas wie der Meister der Relegation. Dreimal hat der 25-Jährige bisher in den Entscheidungsspielen zwischen dem Erstliga-16. und dem Zweitliga-Dritten gestanden, dreimal war er erfolgreich. 2009 stieg er mit dem 1. FC Nürnberg in die 1. Liga auf, ein Jahr später hielt er mit dem FCN die Klasse, ohne jedoch selbst zum Einsatz zu kommen. Und 2014 schaffte „DD“ dann mit dem HSV den Klassenverbleib.

„Das ist der Wahnsinn! Eigentlich wollte ich das nie wieder erleben, aber jetzt muss ich meine Serie ausbauen“, sagte Diekmeier vor dem Relegations-Hinspiel gegen den KSC. Nach dem Rückspiel sollen für ihn dann aller guten Dinge nicht nur drei, sondern auf jeden Fall vier sein.

Diekmeier rechnet sich für den HSV gute Chancen aus, weil der aus den letzten fünf Bundesliga-Partien dieser Spielzeit zehn Punkte holte. „Letztes Jahr hingegen haben wir vor Saisonende fünfmal verloren“, erinnert sich Diekmeier mit Grausen. Der Rest ist bekannt: Der HSV rettete sich gegen die SpVgg Greuther Fürth (0:0, 1:1) mit viel Glück und blieb nur dank der Auswärtstor-Regel erstklassig. „Ich bin überzeugt: Wenn wir als Team zusammen alles geben, dann werden wir es auch diesmal schaffen“, sagte er zum Duell mit dem KSC.

HSV: Malente gut, alles gut?

Willkommen in Malente, HSV!
Willkommen in Malente, HSV! © Witters
In der Abgeschiedenheit der schleswig-holsteinischen Gemeinde wollen sich die Hamburger für die Relegationsspiele rüsten
In der Abgeschiedenheit der schleswig-holsteinischen Gemeinde wollen sich die Hamburger für die Relegationsspiele rüsten © Witters
Aufgemuntert werden sie von einigen Fans, die trotz Absperrung an den Uwe-Seeler-Fußballpark reisen
Aufgemuntert werden sie von einigen Fans, die trotz Absperrung an den Uwe-Seeler-Fußballpark reisen © Witters
Gefragtester Mann ist wie so oft Trainer Bruno Labbadia
Gefragtester Mann ist wie so oft Trainer Bruno Labbadia © Witters
Der Coach bespricht die Taktik für die Spiele gegen den KSC mit Co-Trainer Eddy Sözer
Der Coach bespricht die Taktik für die Spiele gegen den KSC mit Co-Trainer Eddy Sözer © Witters
Auf der Suche nach etwas Ruhe ist dagegen HSV-Boss Dietmar Beiersdorfer
Auf der Suche nach etwas Ruhe ist dagegen HSV-Boss Dietmar Beiersdorfer © Witters
Ob Kapitän Rafael van der Vaart ein oder zwei Abschiedsspieler erhält, ist offen
Ob Kapitän Rafael van der Vaart ein oder zwei Abschiedsspieler erhält, ist offen © Witters
Auch der Einsatz von Pierre-Michel Lasogga ist nach seiner Schulterverletzung ungewiss
Auch der Einsatz von Pierre-Michel Lasogga ist nach seiner Schulterverletzung ungewiss © Witters
Die Zukunft von Gojko Kacar soll sich dagegen bald klären
Die Zukunft von Gojko Kacar soll sich dagegen bald klären © Witters
HSV-Sportchef Peter Knäbel will nach der Relegation mit dem Serben über einen neuen Vertrag sprechen
HSV-Sportchef Peter Knäbel will nach der Relegation mit dem Serben über einen neuen Vertrag sprechen © Witters
Im Training am Dienstag waren Bälle Trumpf - wie hier für Heiko Westermann
Im Training am Dienstag waren Bälle Trumpf - wie hier für Heiko Westermann © Witters
Torhüter René Adler wäre dagegen froh, wenn iihm gegen Karlsruhe das Leder nicht um die Ohren fliegen würde
Torhüter René Adler wäre dagegen froh, wenn iihm gegen Karlsruhe das Leder nicht um die Ohren fliegen würde © Witters
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Van der Vaart wohl auf der Bank

9.18 Uhr: Komplett abgeschirmt absolvierte der HSV am Mittwochnachmittag sein Abschlusstraining im Uwe Seeler Fußball Park in Malente. Nicht wenige enttäuschte Anhänger der Hamburger zogen wieder ab, da die Aussicht auf Autogramme gleich null war. Grund für die Geheimhaltung war ein intensives Standardtraining, sowohl in der Offensive als auch in der Defensive wurden für die vermeintliche A-Elf Automatismen bei Freistößen aus dem Halbfeld einstudiert. Auch im Anschluss konzentrierte sich Trainer Bruno Labbadia auf Spielformen mit Flanken und Abschlüssen, bei denen sich vor allem Pierre-Michel Lasogga treffsicher zeigte. Der an der Schulter verletzte Angreifer machte einen guten Eindruck, sein Einsatz sollte am Donnerstag nicht in Gefahr sein.

Dennoch gehen dem HSV im Endspurt der Saison die Angreifer aus: Ivica Olic konnte wegen seiner Rückenbeschwerden nicht trainieren, ein Einsatz ist jedoch noch nicht ganz ausgeschlossen. Und auch Ersatzstürmer Artjoms Rudnevs musste mit Adduktorenpro­blemen passen. Er steht genau wie Petr Jiracek (Knieprobleme) gar nicht im Kader. Somit könnte Labbadia zunächst mit Lasogga als einziger Spitze antreten, unterstützt von der offensiven Dreierreihe Zoltan Stieber, Lewis Holtby und Ivo Ilicevic.

Mit Maximilian Beister steht immerhin ein weiterer echter Torjäger im Kader. Für die Absicherung soll neben Gojko Kacar erneut Marcelo Díaz sorgen, der wieder einsatzbereite Rafael van der Vaart dürfte auf der Bank sitzen. Die eingespielte Viererkette mit Heiko Westermann, Johan Djourou, Slobodan Rajkovic und Matthias Ostrzolek bleibt bestehen.

(HA/dpa)