Der Favorit von “The Voice of Germany“ dementiert, wegen Pöbelei am Frühstücksbuffet aus dem Kandidaten-Hotel in Berlin geflogen zu sein.

Hamburg. Mag er Bananen oder mag er sie nicht? Eigentlich hätte er es nicht nötig, doch um "eigentlichs" scheren sich auch vermeintliche Stars offensichtlich nicht immer: Percival Duke, 46 Jahre alter Kandidat und Favorit bei der erfolgreichen Castingshow "The Voice of Germany" , hat sich diesmal gründlich im Ton vergriffen. Weil er im Berliner Hotel "nhow", in dem die Sängerinnen und Sänger der Show untergebracht sind, eine Angestellte beschimpfte, wurde er kurzerhand vor die Tür gesetzt. Das zumindest berichtet die "Bild"-Zeitung unter Berfung auf einen "Voice"-Mitarbeiter.

Grund für den Ausraster Percivals sollen demnach fehlende Bananen am Frühstücksbuffet gewesen sein. "Er war den ganzen Morgen schlecht drauf. Beim Frühstück wollte er dann Bananen. Als es keine gab, rastete er aus", zitiert "Bild" den Mitarbeiter. Nach dem Hotelrausschmiss soll der gebürtige Texaner Percival mehrere Tage bei Freunden untergekommen sein. Inzwischen wohnt der 46-Jährige wieder "auf Bewährung" im Kandidaten-Hotel.

Percival selbst reagierte umgehend und dementierte den öffentlich gemachten Vorgang. Auf seiner Facebook-Seite schrieb der Sänger: "Sie lügen, aber es ist lustig zu sehen, wie sie andauernd über mich berichten." Auch Ausfälligkeiten wegen fehlenden Obstes bestritt der 46-Jährige. "Ich mag noch nicht einmal Bananen", schrieb Percival auf Facebook.

Der Vorfall soll sich nach "Bild"-Informationen bereits vor der ersten Live-Show von "The Voice of Germany " ereignet haben. In der zweiten Livesendung hatte Percival dann, der als Backgroundsänger unter anderem mit Michael Jackson auf Tour war, mit seiner Interpretation des Skunk-Anansie-Hits "Hedonism" überzeugt und wurde von den Zuschauern als erster Kandidat aus dem Team von Coach Rea Garvey in die nächste Runde gewählt.

+++ "The Voice of Germany" - zu fair, um gut zu sein +++

Unterdessen dominiert "The Voice of Germany“ nach den beiden ersten Live-Ausgaben mit zwei Alben die deutschen Musik-Download-Charts. Bei iTunes stehen die beiden Studio-Alben mit den Songs der ersten Shows auf Platz 3 und Platz 4. In den Download-Charts bei Amazon liegt Benny Fiedler mit "Eiserner Steg“ auf Platz 4, der Hamburger Behnam Moghaddam mit "The Sound of Silence“ auf Platz 5. Insgesamt haben sich 15 unterschiedliche Songs in den diversen Download-Charts platziert. "Unsere Zuschauer haben offensichtlich so viel Freude an der Qualität unserer Sängerinnen und Sänger, dass sie schon die ersten Download-Songs zu Chartstürmern machen", sagte der Unterhaltungschef von ProSiebenSat.1, Wolfgang Link.

So geht's weiter bei "The Voice of Germany“ (jeweils um 20.15 Uhr, Sat.1)

Liveshow: Freitag, 13. Januar 2011 (Team Xavier Naidoo & The BossHoss)

Liveshow: Freitag, 20. Januar 2011 (Team Nena & Rea Garvey)

Liveshow: Freitag, 27. Januar 2011 (alle Teams)

Halbfinale: Freitag, 3. Februar 2011

Finale: Freitag: 10. Februar 2011