Der Oscar für den Berliner Kurzfilmer Jochen Alexander Freydank hat den Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit zu einer Lobrede auf die Hauptstadt als Cineasten-Hochburg animiert. Dieser Oscar sei „auch Ausdruck internationaler Anerkennung Berlins als einer kreativen Metropole und Filmstadt“.

Berlin. Der Oscar für den Berliner Kurzfilmer Jochen Alexander Freydank hat den Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit zu einer Lobrede auf die Hauptstadt als Cineasten-Hochburg animiert. Dieser Oscar sei "auch Ausdruck internationaler Anerkennung Berlins als einer kreativen Metropole und Filmstadt".

An den Filmemacher direkt gerichtet sagt der SPD-Politiker: "Ich beglückwünsche ihn im Namen aller Berliner Filmfans und darüber hinaus aller Berlinerinnen und Berliner." Und weiter: "Vier Jahre hat Freydank an den 14 Minuten gearbeitet, die ihn jetzt zum Erfolg geführt haben. Es hat sich gelohnt."

Auch Oscar-Gewinnerin Kate Winslet schickte Grüße an die Spree - wenn auch gut getarnte. "Kate Winslet hat uns bei der Preisverleihung ein geheimes Dankeschön gesandt", erklärte Carl Woebcken, Vorstandschef von Studio Babelsberg, der derzeit vor Ort ist in Hollywood. Wie verabredet habe sich die Schauspielerin dafür kurz ans Ohr gefasst.

Das Studio zeigte sich begeistert über die Auszeichnung als "Beste Hauptdarstellerin", die die 33-Jährige für ihre Rolle in "Der Vorleser" erhalten habe. Der Oscar besitze eine "wahnsinnige Strahlkraft" auch für den Produktionsstandort Potsdam, sagte Woebcken der dpa. Die Literaturverfilmung des Romans von Bernhard Schlink wurde von der Studio Babelsberg Tochtergesellschaft Neunte Babelsberg Film GmbH produziert.