Besuch in der Druckerei in Ahrensburg: Etwa eine Stunde waren wir mit Bus und Bahn unterwegs, bevor wir unser Ziel erreichten. Dann der erste Eindruck: Alles war ungewöhnlich faszinierend. Die Anlage sah aus wie eine riesige Fabrik.

Der Axel Springer Verlag wurde 1946 gegründet. Die erste Zeitung des Verlags war seit 1948 das Hamburger Abendblatt. 1952 kam "Die Welt" hinzu, die die britische Besatzungsmacht 1946 ins Leben gerufen hatte.

Jürgen Kröger von der Druckerei begrüßte uns und führte uns durch die Offsetdruckerei, nachdem wir vorher etwa eine Stunde lang im Konferenzraum viele interessante Informationen über Axel Springer und seinen Verlag erhalten hatten.

Die Druckerei in Ahrensburg, zu der auch eine Tiefdruckerei für Zeitschriften gehört, ist nur eine der Großdruckereien des Springer-Verlags. Deutschland hat 135 vollständige Zeitungsredaktionen, die täglich mehr als 1000 verschiedene Ausgaben herausgeben. Die Deutschen liegen mit den Japanern, Norwegern oder Schweden in der Spitzengruppe der "Druckmedien-Konsumenten" der Welt.

Jürgen Kröger führte uns schließlich durch die unterschiedlichen Abteilungen. Er zeigte uns, wie die Zeitungen hergestellt werden. Zeitungen gibt es in drei Formaten, dem nordischen, rheinischen und dem Berliner Format. Abendblatt, "Bild" und "Welt" werden im nordischen Format gedruckt.

Das Zeitungspapier wird nur noch zu einem geringeren Teil aus frisch gewachsenem Holz hergestellt, zu 70 Prozent und mehr wird Altpapier verarbeitet. Die Ahrensburger Druckerei verbraucht rund 600 000 Tonnen Papier im Jahr, eine durchschnittliche Abendblatt-Ausgabe 50 Tonnen. Wir, die Klasse R 9, fanden das alles sehr interessant.

Nico Kehr, Frank Alshuth,

Newid Rahimi, R 9

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