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Mehr Eigeninitiative

"Nichts los in Hamburg?", Hamburger Abendblatt, 15. November

Sehr geehrte Nachwuchsreporter,

in eurem Artikel "Nichts los in Hamburg", beschreibt ihr die Langeweile von Hamburgs Jugendlichen. Es ist offensichtlich, dass für Freizeitaktivitäten meist Geld bezahlt werden muss. Deshalb können Jugendliche auch arbeiten gehen, statt nach eurer Formulierung nur rumzuhängen. Es gibt auch viele Sportvereine, die Hallen besitzen, falls es mal wieder regnet. Aber da ist ja das Problem mit der Anmeldung: Viele haben keine Lust, dort hinzulaufen.

Dann kritisiert ihr, dass es kaum Schulaktivitäten am Nachmittag gäbe. In diesem Punkt muss ich euch zustimmen, allerdings können Jugendliche ihre Freizeit selbst gestalten.

Eure Verbesserungsvorschläge kann ich nur teilweise unterstützen, da die Politik schon sehr viel für das Freizeitangebot getan hat. Jugendliche sollten Nebenjobs annehmen, um sich ihren Spaß zu finanzieren. Mit ein wenig Engagement ist es möglich, seine freie Zeit glücklich zu verbringen und nicht immer einen Schuldigen zu suchen

David Eberhardt, 10, Jenisch-Gymnasium

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