Hamburg. Für den US-Megastar geht es nach zwei Konzerten weiter nach München. Abreise gestaltet sich schwierig. Fans bekommen wenig zu sehen.
Na, schon genervt von Taylor Swift? Dann an dieser Stelle schnell weiterklicken. Vorfreudig erregt ob der beiden Konzerte des US-Superstars in Hamburg, die nach sooooo langer Warterei nun endlich, endlich vor der Tür stehen? Dann nichts wie hiergeblieben und sich mit allen „Swiftie“-Infos rund um die Auftritte der 34 Jahre alten Pop-Ikone im Rahmen der „The Eras Tour“ am 23. und 24. Juli im Volksparkstadion eindecken.
- Hier geht es zu den besten Bildern rund um die Konzerte
- Hier lesen Sie die ausführliche Kritik des Konzerts am Dienstag
- Wie ein Familienvater das Swift-Beben im Volksparkstadion erlebt
- Warum die Swifties das wahre Highlights sind
Abendblatt.de hält Sie jedenfalls mit einem Newsblog über den mehrtägigen Aufenthalt von Taylor Swift in Hamburg auf dem Laufenden.
Taylor Swift bedankt sich noch mal bei ihren Fans aus Hamburg – via Instagram
Nach ihrem etwas kuriosen Abflug am Mittag sagt „Taytay“ ihren Fans aus Hamburg jetzt noch mal von ganzem Herzen Lebewohl: „Ich habe dieses Publikum so so so sehr geliebt“, schreibt sie am Donnerstagnachmittag in einem Instagram-Post (Original: „I loved those crowds so so so much“).
Vor allem das regnerische Konzert am Dienstag habe bei ihr eine „Wuschelhaarfrisur verursacht“ (Original: „unlocking Fuzzy Hair Me“). Das beigefügte Bild zeigt die 34-jährige Pop-Ikone mit der rosa Akustikgitarre in strömendem Regen. Laut Swift sei das Publikum in Hamburg bei der Umsetzung der typischen Konzertaktionen besonders kreativ gewesen.
Taylor Swift verlässt Hamburg – Fans bekommen nur Schirme zu sehen
Das war es also: zwei Tage pure Swiftmania, Zehntausende Swifties mit Hunderttausenden Freundschaftsbändern und zwei Konzerte, die noch lange in Erinnerung bleiben werden. Am Donnerstag verließ der US-Megastar die Hansestadt gegen Mittag über den Hamburger Airport.
Der Abflug gestaltete sich jedoch denkbar anders als erwartet: Einige Fans hatten sich gegen 12 Uhr bereits am Geschäftsfliegerzentrum des Flughafens eingefunden, um noch einen letzten Blick auf die Pop-Ikone und vielleicht das ein oder andere Autogramm zu erhaschen.
Statt ihren Fans diese Mühe zu vergelten, fuhr ihre Limousine allerdings weiter. Ihr Wagen fuhr insgesamt dreimal am Flughafen vor: mit demselben Ergebnis. Dann bat die Polizei die wartenden Fans, sich weiter vom Terminal zu entfernen. Endlich verließ Swift ihren Wagen, doch zu sehen bekamen die treuen Swifties nur vier große, schwarze Schirme. Von diesen abgeschirmt wurde die 34-Jährige durch die Sicherheitskontrolle geführt.
Lediglich das Kleid und die Rückseite ihres Idols bekamen die Fans zu sehen. Unter den Swifties breitete sich große Enttäuschung aus, singt Taylor Swift doch sonst viel über Begegnungen und Freundschaft. Um 12.45 Uhr war die kuriose Prozedur dann abgeschlossen. Mittlerweile dürfte sie in München angekommen sein, wo die „The Eras Tour“ mit zwei Konzerten fortgesetzt wird.
In Hamburg sagt man „Tschüs“ – auch eine Taylor Swift
Kurz vor 23 Uhr ist sie dann vorbei, die Hamburger „Era“ von Taylor Swift. Mit einem bunten Schaulauf zu „Karma“ verabschiedet sich die 34-Jährige von ihren Fans. Für Taylor Swift geht es jetzt weiter Richtung München, Hamburg kann sich nun wieder von der „Swiftmania“ erholen.
Und die Fans? Die trotten in absoluter Seligkeit nun erst mal nach Hause und schwelgen in Erinnerungen dieses unvergesslichen Abends.
Diese Überraschungs-Songs spielt Taylor bei ihrem zweiten Hamburg-Konzert
Mittlerweile ist Taylor bei dem Akustik-Teil angekommen. Und wie am Tag zuvor gibt es auch an diesem Tag wieder eine Premiere an der Gitarre, wie der Megastar selbst vor seinem Publikum zugibt. „Das habe ich noch nie im Akustik-Part gespielt“, meint sie und beginnt damit, die ersten Akkorde von „Last Great American Dynasty“, das vor der Umstrukturierung Teil der Setlist war, zu spielen. Kurz darauf geht es in einen Mash-up mit „Run“ über.
Am Klavier folgt ein Mash-up von „Nothing New“ ebenfalls von „Red“ mit „Dear Reader“ vom vorletzten Album „Midnights“.
Swifties überraschen Taylor gleich mit zwei Fan-Aktionen
Dei Swifties haben sich auch am zweiten Hamburg-Abend der „Eras-Tour“ extra ins Zeug gelegt und Taylor erneut überrascht. Dieses Mal haben sie Papierherzen vorbereitet und halten sie hoch. Taylor bedankt sich bei ihnen, dass sie alle die Reisen auf sich genommen haben, um heute hier zu sein.
Auch der Gänsehautmoment der gestrigen Show wurde von den Fans wiederholt. Zu „Willow“ sind im ganzen Stadion erneut Tausende gelbe, mit Handylichtern beleuchtete Ballons zu sehen.
Taylor Swift zeigt, dass auch sie deutsche Pünktlichkeit draufhat
Punkt 19.30 kommen die großen „Lover“-Fächer auf die Bühne, unter denen gleich Taylor Swift hervorkommen wird. Wie am Abend zuvor total im Zeitplan, dafür heute trocken. Das Wetter ist komplett auf ihrer Seite.
Nicht nur für Taylor Swift ist es am Mittwoch das zweite Hamburg-Konzert
Wie bereits am Tag zuvor startet gegen 18.15 Uhr Taylor Swifts Vorgruppe Paramore. Die Band aus Tennessee hatte im Jahr 2005 ihr Debütalbum veröffentlicht. Nun treten sie im Volksparkstadion auf. Am Dienstag traf das Abendblatt bereits Erin aus London. Sie war extra wegen Paramore nach Hamburg gereist.
Taylor Swift in Hamburg: Darum gab es am Mittwoch keinen Datenrekord
Die einzigartigen Livemomente für immer als Foto oder Video festzuhalten, ist auf Konzerten jeglicher Couleur zum regulären Prozedere geworden. Natürlich ist es bei den Swifties nicht anders. Schnell noch ein TikTok, Reel oder Snap an die Freundinnen und Follower schicken, bevor wieder die Lieblingssongs aus vollem Halse mitgesungen werden.
Laut dem Mobilfunkanbieter o2 Telefónica flossen am Dienstag während des Konzerts „mehr als 2200 Gigabyte durch das Netz innerhalb des Hamburger Stadions“. Damit liege die Datennutzung der Swifties auf einem fast so hohen Niveau wie bei den Fußballfans vom EM-Viertelfinalspiel zwischen Portugal und Frankreich (2600 Gigabyte).
Der Mobilfunkanbieter vermutet, dass es ohne die starken Regenfälle am Dienstag sogar zu einem neuen mobilen Datenrekord im Stadion hätte kommen können: „Da es während des Konzerts regnete, mag der eine oder andere Fan weniger zum Smartphone gegriffen haben, um Videoaufnahmen zu teilen.“
Diese Taylor-Swift-Fans sind aus New York angereist
Unter den Swifties am Volksparkstation finden sich nicht nur deutsche Fans der Pop-Ikone: Gemma (29) und Michelle (34) sind extra aus New York City angereist, um das Konzert in Hamburg zu erleben. Der Grund? Die Tickets auf den Weiterverkaufsseiten in den USA seien einfach zu teuer gewesen.
Stattdessen verbinden die beiden New Yorkerinnen den Liveauftritt von Taylor Swift jetzt mit einem Europa-Trip. Seit Montag sind sie in Hamburg, heute waren sie schon mit dem Boot auf der Alster unterwegs und als Nächstes gibt es dann dreieinhalb Stunden pure Swiftmania.
Wartende Swifties am Volksparkstadion wissen sich zu beschäftigen
Am Mittwochnachmittag scheint vor dem Volksparkstadion die Sonne auf die Swifties herab. Wer es mit dem Shuttlebus hierhergeschafft hat, ist allerdings noch lange nicht im Stadion: Die Zeit bis zum Einlass ist zwar nicht mehr lang, aber die Schlange kann sich bereits sehen lassen.
Bunte Kleider, geflochtene Haare und natürlich mit Armbändern bestückte Arme: Die Swifties wissen sich zu helfen. Ganz vorn auf der To-do-Liste steht natürlich wieder das Tauschgeschäft mit den Freundschaftsbändern. Aber auch die Produktion des Handgelenkschmucks muss schließlich weitergehen: Einige Fans haben sich Decken mitgebracht und fädeln die Armbänder geduldig auf, um sich ihre Wartezeit zu verkürzen.
Die Shuttlebusse sind am Nachmittag wieder gut gefüllt
Ähnlich wie am Dienstag herrscht schon am Mittwochnachmittag großer Andrang in Richtung Volksparkstadion. Die Shuttlebusse, die die Swifties zum temporären Taylor-Swift-Wallfahrtsort bringen, sind voll. Es bilden sich Schlangen und manche müssen auf den nächsten Bus zum Stadion warten.
Viele Tickets auf Social Media abzugeben – das sagen die Veranstalter
Am Mittwoch scheint es für unzählige ticketlose Swift-Fans einen Funken Hoffnung zu geben: In den sozialen Netzwerken und Kommentarspalten tauchen vermehrt Angebote auf, die mit einem oder mehreren Tickets für das zweite Konzert der Pop-Ikone in Hamburg locken. Die Versuchung, dem nachzugeben, ist für viele groß. Doch die Veranstalter warnen erneut vor unregulierten Käufen.
„Unsere Haltung zu Tickets auf dem sogenannten Schwarzmarkt ist eindeutig“, sagt Babak Khajehcoolacky von der Karsten Jahnke Konzertdirektion. Tickets könnten weiterhin nur über Eventim gekauft werden. In den vergangenen Tagen kam es vermehrt zu Ticketbetrug im Zusammenhang mit Karten, die auf dem Schwarzmarkt erstanden worden waren. Swifties ohne Ticket müssen daher weiter auf der Wiederverkaufsplattform von Eventim, FanSale, die Augen offen halten.
Deutsche Bahn kostet einen Fan beinahe das Konzert
Taylor-Swift-Fan Ince Wright (23) kommt aus Amsterdam und hat ganz spontan am Montag Tickets sowohl für die Show am Dienstag als auch für die am Mittwoch ergattert. „Ich habe stundenlang die Website neu geladen, in der Hoffnung, dass ich doch noch irgendwie an ein Ticket komme“, erzählt er, während er vor dem Hotel Vier Jahreszeiten wartet.
Und es hat geklappt! Fast wäre er durch die Verspätung der Deutschen Bahn am Dienstag allerdings zu spät gekommen. Der Zug sei ausgefallen, und als er um 18 Uhr immer noch nicht in Hamburg war, sei er nervös geworden. Aber dann habe er es doch noch pünktlich geschafft und freue sich jetzt, Taylor Swift am Mittwochabend noch einmal zu sehen.
Wo ist Reihe 16? Swiftie erlebt Stadion-Odyssee bei Konzert
Tickets check, Freundschaftsbänder check, Sitzplatz check? Eine Berlinerin teilt auf TikTok ihre ungewöhnlich komplizierte Reise durchs Volksparkstadion – auf der Suche nach ihrem Sitzplatz. Die Hinweissuche führt zur Fußball-EM in Hamburg. Auch am Mittwoch könnte es zu Problemen in der Reihe 16 kommen.
Warum bei der „The Eras Tour“ die Swifties das wahre Highlight sind
Dass die sogenannten Swifties eine besondere Kategorie Fans bilden, ist mittlerweile hinlänglich bekannt. Nach ihrem ersten Konzert in Hamburg – einer energiegeladenen, fast perfekt durchchoreografierten Show – wissen auch die neueren und neuen Taylor-Swift-Fans, warum es etwas Besonderes ist, Teil dieses weltweiten Phänomens zu sein.
Taylor Swift in Hamburg: Fans belagern Hotel Vier Jahreszeiten
Auch am Tag nach dem ersten Hamburg-Konzert haben sich Fans in der Innenstadt vor dem Hotel Vier Jahreszeiten eingefunden, in dem sie Taylor Swift vermuten. Am Mittag sind es bereits um die 50.
Unter ihnen sind auch Acelya (16) und ihre Mutter Alev (43) aus Frankfurt. Sie waren am Dienstag auf dem Konzert im Volksparkstadion. Jetzt wollten sie noch mal vor ihrem Hotel vorbeischauen, um Taylor vielleicht doch noch mal aus der Nähe zu sehen.
Die beiden sind total begeistert von Taylor. Die Tickets hatten sie 2023 im regulären Verkauf ergattert. „Es war eine Supershow“, sagt Mutter Alev, „Taylor hat bestimmt eine Dreiviertelstunde im Regen gesungen.“ Die beiden verbinden das Konzert mit einem Hamburg-Trip und schauen sich jetzt noch die Stadt an.
Auch eine Familie aus Aarhus (Dänemark) steht am Neuen Jungfernstieg. Jette und Kim (beide 45) kauften letztes Jahr die Tickets für die Show an diesem Mittwochabend. Petrine (14) freut sich am meisten darauf, wenn Taylor die Songs aus dem neuen Album „The Tortured Poets Department“ singt. Ihre Schwestern, Astrid (12) und Ida (10) wollen unbedingt bei „… Ready for It?“ mitsingen. Sie haben auf der Zugfahrt nach Hamburg Freundschaftsarmbänder geschenkt bekommen und haben sich extra Glitzerkleider gekauft.
Swift war am Dienstag nach ihrem Konzert gegen 23.15 Uhr im Hotel eingetroffen. Bereits tagsüber hatten rund 100 Swifties vor dem Hotel Vier Jahreszeiten ausgeharrt, um einen Blick auf den Superstar zu erhaschen – letztlich vergeblich.
Kent Club: Ausgelassene After-Show-Party mit Swifties
Nach dem rund dreieinhalbstündigen Konzert von Taylor Swift am Dienstag hat es manchen Fans wohl noch nicht gereicht: Ultra-Fans mit und ohne Tickets fanden sich im Kent-Club zu einer besonderen After-Show-Party ein, um zu den Songs der Pop-Ikone zu feiern. Das Programm wird bald wiederholt.
„Danke Hamburg“ – Taylor Swift verabschiedet sich mit winke, winke von ihren treuen Fans
Gegen 22.50 Uhr verabschiedete sich Taylor Swift mir den Worten: „Danke schön! Danke, Hamburg! You have been so generous to us.“ Zum Abschied macht Taylor noch mal backstage winke, winke ins Publikum – das übrigens tatsächlich auch teilweise hinter der Bühne angesiedelt war.
Taylor Swift stimmt in Hamburg ihren ersten Überraschungssong an
Gegen 22.15 Uhr ist es so weit: Die US-amerikanische Sängerin stimmt vor Zehntausenden Fans ihren ersten Überraschungssong an. Es ist ein Mash-up aus einem ihrer ersten Hits „Teardrops On My Guitar“ und „Last Time“, im Original ein Duett mit Gary Lightbody von Snow Patrol.
Beim nächsten Mash-up ist es überhaupt das erste Mal, dass sie die beiden Songs performt: „We Were Happy“ und „Happiness“.
Zu „Shake It Off“ schütteln sich 50.000 Menschen im Volksparkstadion
Als vor 50.000 Menschen „Shake It Off“ ertönt, gibt es kein Halten mehr. Die Stimmung im Volksparkstadion ist trotz des schlechten Wetters bombastisch.
Catering bei Taylor-Swift-Konzert zeigt sich nachsichtig
Besonders nachsichtig haben sich übrigens Mitarbeiter des Caterings gezeigt. Als sich abzeichnete, dass etliche in der Essens- und Getränkeschlange wartende Swifties den Konzertbeginn ihres Lieblings im Inneren des Volksparkstadions verpassen würden, wurde als kleines Trostpflaster hier und da schon mal ein Auge zugedrückt und ein spontaner Rabatt gegeben.
Randnotiz: Pfand konnten sich Konzertbesucher ohnehin sparen, denn ausgegeben wurden – anders als bei Spielen des HSV oder zuletzt bei der Fußball-EM üblich – ausschließlich Einwegbecher. Nachsicht also ja, Nachhaltigkeit dagegen weniger. In diesem Punkt könnte sich Taylor Swift durchaus eine Scheibe etwa bei Coldplay abschneiden, die ihre Gigs seit einigen Jahren möglichst klimaneutral gestalten wollen – und dabei unter anderem auf Wegwerfbecher verzichten.
Trotz Hamburger Schietwetter: Swifties vollziehen Regentänze, Sängerin völlig unbeeindruckt
Gelsenkirchen wurde zu Swiftkirchen deklariert – und Hamburg ist auf dem besten Weg zu Swiftstock. Schon erstaunlich, wie hart gesotten die Swifties im Innenraum dem Schietwetter trotzen und sich die Laune nicht vermiesen lassen. Ganz im Gegenteil: Wo man hinschaut, werden Regentänzchen vollzogen und die Arme gen Himmel gereckt – auf dass dieser die Schleusen endlich schließen möge.
Taylor Swift ist da! Publikum im Volksparkstadion rastet komplett aus
Sie ist daaaa! Das Publikum in Hamburg rastet komplett aus. Bereits bei den ersten Sätzen ist das mittlerweile komplett gefüllte Volksparkstadion auf den Beinen. Vor allem, nachdem Taylor ihre Swifties mit einem „schön euch zu sehen“ begrüßt.
Pegel geht in die Höhe – dann erscheint der Countdown für Taylor Swift
Das kann ja hyper werden: Während die Musik aus der Konserve plötzlich ordentlich hochgeregelt wird, schnellt auch der Swiftie-Lärmpegel erstmals an diesem Abend in die Höhe. Anlass: Die ersten Crewmitglieder begeben sich backstage. Prompt stürmen die ersten Fans im Innenraum Richtung Eckfahne – eine Szenerie, wie man sie sonst nur (und gelegentlich von den Fußballprofis des HSV kennt) – und die Zuschauer auf den Rängen reißt es von den Sitzen. Von Taylor Swift allerdings noch keine Spur. Doch das wird sich in Kürze ändern: Um 19.30 Uhr wird über die Leinwände der ultimative Countdown zum Konzertbeginn eingeläutet.
Taylor Swift: Lange Schlangen vor Damentoiletten – Frauen nehmen Abkürzung
Das ist bei HSV-Heimspielen anders: Der Großteil des Taylor-Swift-Publikums ist weiblich. Entsprechend lang sind die Schlangen vor den Damentoiletten im Volksparkstadion.
Viele Frauen wählen eine Abkürzung und stellen sich bei den Herrentoiletten an. Die Ordner haben damit keine Probleme.
Taylor Swift: Vorgruppe legt los – Fans suchen nach Plätzen
Gegen 18.20 Uhr beginnt die Vorgruppe Paramore im Volksparkstadion mit ihrem Auftritt. Das Stadion füllt sich noch. Viele Swifties sind wegen mangelnder Beschilderung verwirrt und wissen zunächst nicht, wo ihre Plätze sind.
Knapp drei Stunden nach offiziellem Einlass sind immer noch viele Plätze leer. Aber es ist auch noch lange nicht Zeit für Taylors Swifts großen Auftritt.
Kurz nach 19 Uhr ist der Auftritt von Paramore beendet. Jetzt gibt es eine kleine Pause. Man merkt, wie die Aufregung beim Publikum steigt.
Taylor Swift: Nächstes Gewitter im Anmarsch auf Hamburg
Die Klamotten der Swifties sind vom Unwetter noch nicht getrocknet, da ist schon das nächste Gewitter im Anmarsch auf Hamburg. Der Deutsche Wetterdienst gab am späten Nachmittag eine amtliche Warnung vor starkem Gewitter heraus. Bis 19.30 Uhr seien dabei Sturmböen bis 75 Kilometer pro Stunde möglich, zudem kleinkörniger Hagel.
Später wurde die Warnung bis 20.30 Uhr verlängert und um Niederschlagsmengen von 25 Litern pro Quadratmeter pro Stunde erweitert. Allerdings könnte die Gewitterfront knapp südlich am Bahrenfelder Stadion vorbeiziehen. Taylor Swift sollte nach ursprünglicher Planung zwischen 19.30 und 20 Uhr die Bühne betreten.
Freundschaftsbeweis: Swiftie reist mit 80 Schmuckstücken nach Hamburg
Pia und Silvia aus Bensheim in Hessen sowie Hannah aus Erfurt haben auch eine jeweils mehrere Hundert Kilometer lange Anfahrt nicht gescheut, um ihrem Idol Taylor Swift einmal so nah wie möglich zu kommen – und andere Swifties so wie hier Jiella und Carlotta mit ihren selbst kreierten Song-Armbändern zu beglücken. Kostenlos oder im Tausch, versteht sich. Allein Pia hat mehr als 80 Swift-Schmuckstücke nach Hamburg mitgebracht.
Die Polizei – dein Freund und Swiftie
Auch die Polizei vor dem Volksparkstadion ist schon im Swift-Fieber. Ein Beamter hat Armbänder von Fans geschenkt bekommen.
Die Polizei rechnet mit einem friedlichen Ablauf der Konzerte.
Taylor Swift? Dieser Fan kommt für die Vorgruppe
Erin ist extra aus London angereist, aber nicht wie die anderen gefühlt 99 Prozent wegen Taylor Swift, sondern wegen der Vorband Paramore. Auf Konzerten der Band rund um Frontfrau Hayley Williams war die gebürtige Australierin schon öfter, aber da zwischen den letzten Auftritten von Paramore in Europa fast zehn Jahre lagen, konnte sie sich das nicht entgehen lassen.
Selbst ein gebrochenes Knie hält sie nicht davon ab. Taylor Swift findet sie übrigens auch ganz nett.
Taylor Swift: Fans gaben 1000 Euro aus – für nichts
Der Wettergott muss ein Swiftie sein: Gegen 17 Uhr reißt die Wolkendecke über dem Volksparkstadion auf. Das Unwetter ist überstanden. Allerdings droht von Westen her neues Ungemach.
Die Fans lassen sich die Laune nicht verhageln. Die kleine „Miss Americana“ ist mit ihrer Mutter extra aus den USA für Taylors Hamburger Konzerte hergeflogen. Direkt am Mittwoch geht es für sie wieder nach Hause.
Doch die beiden sind im Vorfeld Betrügern auf den Leim gegangen. 1000 Dollar haben sie für nichts ausgegeben. Doch Swifties halten zusammen. Drei andere Fans organisierten der kleinen „Miss Americana“ sogar ein Frontrow-Ticket.
Taylor Swift in Hamburg: Warn-App schlägt Alarm – schweres Gewitter zieht auf
Um kurz nach 16 Uhr schlägt die NINA-Warn-App Alarm: „Amtliche Unwetterwarnung vor schwerem Gewitter mit heftigem Starkregen und Hagel“, steht dort in Großbuchstaben. Betroffen ist demnach auch das Gebiet rund um den Volkspark, wo noch am Abend das erste Konzert von Taylor Swift stattfindet.
Es treten demnach bis 17 Uhr Gewitter und heftiger Starkregen mit Niederschlagsmengen zwischen 25 und 40 Liter pro Quadratmeter auf. Dazu drohen Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten bis 65 km/h und bis zu zwei Zentimeter große Hagelkörner.
Am Stadion ist bereits erster Donner zu hören gewesen. Viele Swifties schauen besorgt in den Himmel, wo sich die Wolken immer mehr zusammenziehen. Mittlerweile regnet es stark. Fans (und Reporter) suchen Unterschlupf, wo es nur geht.
Swifties harren vorm Hotel Vier Jahreszeiten im Regen aus
Nun hat der Regen auch die Hamburger Innenstadt erreicht. Die Fans von Taylor Swift denken jedoch nicht daran, sich davon beirren zu lassen. Stattdessen füllt sich der Bereich gegenüber dem Luxushotel Vier Jahreszeiten, das mittlerweile mit einem Absperrband abgetrennt ist, immer weiter.
Die meisten Swifties wirken gut vorbereitet, packen lediglich entspannt ihre Regenjacken und Regenschirme aus. Doch ob sich der Weltstar wirklich noch in den Räumlichkeiten der Nobelherberge oder schon längst im Volksparkstadion befindet, weiß niemand.
Mit zunehmendem Regen geben allerdings einige ihren Posten auf. Vor dem Hotel wird es gegen 16 Uhr deutlich leerer.
Taylor Swift: Fans warten vor dem Stadion im Regen – Gewitter naht
Rund um das Volksparkstadion hat es angefangen zu regnen – es sind die Ausläufer eines Unwetters mit schwerem Gewitter und Hagel, vor dem aktuell für die Kreise nördlich und westlich von Hamburg amtlich gewarnt wird. Viele Swifties sind jedoch auf alles vorbereitet und haben sich bereits im Vorfeld Regenschutz mitgebracht. Hauptsache, die Glitzer-Outfits bleiben fürs Konzert heil …
In Kürze könnte es auch über Hamburg blitzen und donnern. Beim Auftritt von Taylor Swift soll es jedoch trocken bleiben.
Taylor Swift: Busse zum Stadion bereits fünf Stunden vor Konzertbeginn überfüllt
Viele Fans können es offenbar kaum erwarten: Mehrere Stunden vor dem Konzert von Taylor Swift sind die Busse Richtung Volksparkstadion überfüllt. Einige Fahrgäste müssen auf die nächste Verbindung warten.
Kommt es in Hamburg zum Swift-Quake?
Kommt es am Dienstag in Hamburg zum „Swift-Quake“, einem Beben, ausgelöst durch das Konzert von Taylor Swift im Volksparkstadion? Eine Hamburger Taylor-Taskforce, bestehend aus Seismologen und Physikern, die unter anderem am Bahrenfelder Forschungszentrum DESY (Deutsches Elektronen-Synchrotron) tätig sind, begleitet die beiden Auftritte des Popstars wissenschaftlich.
Mithilfe von 19.000 Sensoren werden Schwingungen ausgewertet. Mehr über das Projekt lesen Sie hier.
Taylor Swift: Fans am Hotel zwischen Warten, Hoffen und Bangen
Auf dem Neuen Jungfernstieg steigt die Spannung: Gegen 14 Uhr sind Autos vor dem Hotel Vier Jahreszeiten vorgefahren. Die Swifties versammeln sich nun wieder näher um den Eingang. Wird der Superstar gleich herauskommen, nachdem sich die Band bereits vor geraumer Zeit auf den Weg gemacht hat?
Nein, andere Hotelgäste steigen ein, die Autos fahren ab. Immerhin: Es darf weiter gehofft werden.
Fan feiert mit Taylor Swift Geburtstag
Janelle aus Detroit feiert ihren 23. Geburtstag mit Taylor Swift. Sie reist seit einem Jahr durch die Welt und kommt am Dienstag aus Lissabon angereist.
Für sie ist es das zweite Taylor-Swift-Konzert. Im Juni vergangenen Jahres hat sie den Megastar das erste Mal live gesehen. „Ich bin so aufgeregt, ich war schon mal in Deutschland, aber noch nie in Hamburg. Ich werde mich jetzt erholen, mir noch ein wenig die Stadt anschauen und dann zum Stadion. Taylor ist die Beste.“
Taylor Swifts Band verlässt das Hotel Richtung Stadion
Kurz vor 12 herrscht plötzlich Aufregung unter den mittlerweile rund 100 Taylor-Swift-Fans vor dem Hotel Vier Jahreszeiten: Mitsamt Rucksäcken und Gitarren ausgestattete und US-amerikanisches Englisch sprechende Frauen und Männer verlassen nacheinander das Hotel und steigen gemeinsam in einen blauen Mercedes-Transporter. Es ist die Band der Künstlerin.
Nur wenige Minuten später werden die wartenden Swifties und Medienvertreter vom Eingang des Hotels weggeschickt, versammeln sich stattdessen auf der anderen Seite der Straße.
Während einige nur gebannt auf die Türen des Vier Jahreszeiten blicken, fangen andere schon an, Swift-Lieder zu singen und sich so auf das Konzert am Abend vorzubereiten. Drei Swifties versuchen, Taylor zu beschwören, sie möge aus dem Hotel kommen.
Für Swift-Eltern und -Fans: Kaffeetour durch die Speicherstadt
In der Speicherstadt bieten die „Rosinenfischer“ am Mittwoch um 11.30 Uhr eine Kaffeetour an für mitgereiste Swiftie-Eltern oder -Fans, die morgens noch nicht am Stadion anstehen möchten. „Zum Auftakt der Tour begrüßen wir alle mit einem Cold-Brew bei uns im Speicherstadt-Kontor, dazu läuft dann auf jeden Fall Taylor Swift“, erzählt Veranstalterin Susan Prahl.
Bei der „Coffee Insider“-Tour (Infos und Tickets zu 44 Euro unter www.rosinenfischer.de) geht es um Hamburg als Kaffee-Hotspot – und die Gäste erfahren auch, wie Taylor Swifts Lieblings-Latte-macchiato gemacht wird. Der darf natürlich vor Ort gekostet werden: „Taylor Swift trinkt ihren Latte macchiato nach eigener Bekenntnis mit Karamell-Flavour.“
S-Bahn Hamburg wird zum Swiftie-Train
Auch die Hamburger Hochbahn und die S-Bahn sind im Swift-Fieber. So begrüßt die Hamburger S-Bahn, die die Haltestelle Stellingen nahe dem Volksparkstadion bedient, Fans auf den Monitoren mit Songtexten ihres Idols. Die S-Bahn wird auf der Anzeigetafel sogar zum „Swiftie-Train“.
Damit nicht genug. Das Presseteam der S-Bahn Hamburg nimmt das Großereignis offenbar mit viel Humor. Als Anspielung auf den Tourtitel „The Eras“ zeigt die Bahn vier Züge aus verschiedenen Epochen unter dem Motto „Our four Eras“ (Unsere vier Ären) und kündigt zudem über das soziale Netzwerk Instagram an: Wer beim Taylor-Swift-Konzert Lust habe, Freundschaftsarmbänder zu tauschen, solle einfach nach den Kollegen der S-Bahn-Wache Ausschau halten.
HVV setzt mehr Shuttlebusse als bei HSV-Spielen ein
Die Hamburger Hochbahn sorgt vor allem für eine reibungslose An- und Abreise an den beiden Konzerttagen. Auf Anfrage erklärt Pressesprecher Christoph Kreienbaum: „Wir setzen insgesamt 16 Busse zusätzlich ein.“ 14 würden als Shuttle von der S-Bahn-Station Stellingen zum Volksparkstadion dienen. Zwei weitere verstärken die Linie 22, die hier regelhaft fährt. „Damit können wir im Pendelbetrieb eine Menge Menschen befördern“, erläutert Kreienbaum. Im Vergleich setze man sogar mehr Shuttlebusse als bei einem HSV-Spiel ein.
Wichtig für Fans und alle anderen Nutzer des HVV in diesem Bereich. Der Shuttlebus startet um 15.30 Uhr. Zuvor müssen Konzertbesucher die Strecke zu Fuß zurücklegen und Hamburger sich auf etwas vollerer Busse im Regelverkehr einstellen.
Auch für die Polizei Hamburg ist es ein großes Ereignis
Zwei Konzerte, Zigtausende Fans: Für Kollegen von Polizei Hamburg bedeutet der Swift-Abstecher in der Hansestadt vor allem Arbeit. „Wir rechnen nicht damit, dass es zu irgendwelchen Ausschreitungen kommt, sondern eine friedliche Veranstaltung wird“, erklärt Pressesprecherin Nina Kaluza auf Abendblatt-Anfrage.
Für einen guten Ablauf und ein schönes Miteinander an den beiden Konzerttagen sorgen die Beamten unter anderem mit Verkehrsmaßnahmen. Dabei handle es sich um die üblichen Sperrungen wie bei anderen Konzerten im Stadion oder Fußballspielen. Zudem wären Kollegen vor Ort und würden auch am Hotel, wo der Popstar untergekommen sei, nach dem Rechten schauen. „Es ist ein großes Ereignis in der Stadt, wo wir natürlich polizeilich auch vor Ort sind“, fasst es Kaluza zusammen.
Der HSV grüßt die Swifties
Taylor Swift am Montag in Hamburg eingetroffen
Taylor Swift ist anscheinend schon in Hamburg angekommen. Laut einem Bericht der „Bild“ soll der Star am Montagmorgen um 11 Uhr im Luxus-Hotel Vier Jahreszeiten eingecheckt haben. Ihre Entourage sei direkt in die Tiefgarage gefahren. Von dort aus sei es später in Richtung Konzert-Arena gegangen.
Am Dienstagvormittag erhofften sich viele Swifties trotzdem noch, einen Blick auf die 34-Jährige erhaschen zu können. Gegen 11.30 Uhr hatte sich schon einige Fans vor dem Vier Jahreszeiten versammelt, so zum Beispiel auch Elli aus Texas. Die US-Amerikanerin war mit ihrer Tochter sowie zwei anderen Freundinnen und deren Töchtern „das erste Mal nach Europa gereist“ – extra, um Taylor Swift zu sehen.
Extra aus Philadelphia angereist ist auch Tracy. Zusammen mit ihrer Familie, inklusive der zwei elf und 14 Jahre alten Töchter, wird die US-Amerikanerin am Abend das Konzert im Volksparkstadion besuchen. „Die Tickets in den USA und Kanada sind unbezahlbar. Für uns war es günstiger, nach Deutschland zu fliegen, um Taylor zu sehen“, erzählt sie.
Viele Fans haben keine Tickets bekommen, wollen aber trotzdem mitsingen
Auch die neunjährige Mila aus Finnland hat, gemeinsam mit ihrer Mutter, schon eine lange Anreise hinter sich. „Ich habe das Ticket zum Geburtstag geschenkt bekommen“, erzählt sie, während sie vor der Nobelherberge auf ihr Idol wartet. Finnland sei leider nicht Teil der „Eras-Tour“ gewesen – und in Stockholm habe es eine Altersgrenze für die Konzertbesuche gegeben. In Hamburg kann die Neunjährige nun das Konzert in elterlicher Begleitung besuchen.
Weniger Glück hatten die Freundinnen Luisa, Lea und Hanna. Die drei Teenager sind aus Niedersachsen angereist, obwohl sie keine Karten für die Konzerte bekommen haben. Mit selbst gemachten Freundschaftsarmbändern – „ein Band zu fädeln dauert fünf Minuten“, sagt Lea – stehen sie nun vor dem Hotel und warten darauf, ob Taylor Swift das Gebäude verlässt. Für den Abend haben sie geplant, vor dem Volksparkstadion mitzusingen – auch wenn der Veranstalter dies offiziell untersagt hat.
Konzertbesucher müssen sich auf Regenschauer einstellen
Das Wetter spielt leider nicht so mit wie erhofft. Konzertbesucher müssen sich auf den ein oder anderen Regenschauer einstellen. Vor und ab dem Einlass ab 16 Uhr ist die Wahrscheinlichkeit für Fans hoch, in einen Regenschauer zu geraten. Und auch wenn die Vorband Paramore gegen 18.15 Uhr mit ihrem Set loslegt, werden voraussichtlich noch dunkle Gewitterwolken über dem Volksparkstadion schweben. Erst wenn Weltstar Taylor Swift gegen 19.30 Uhr die Bühne betritt, soll es langsam – wie sollte es anders sein – aufklaren: „Ab circa 20 Uhr bleibt es trocken“, prognostiziert der Meteorologe Dominik Jung von wetter.net.
Fans aus aller Welt kommen zum Konzert nach Hamburg
Zu den beiden Konzerten sind Fans aus der ganzen Welt angereist. Drei Mädels aus dem südafrikanischen Kapstadt waren 18 Stunden unterwegs. Eine dreiköpfige Familie aus Los Angeles verbindet den Konzertbesuch mit einem Urlaub. Auch aus der Karibik machten sich Fans auf den Weg.
Taylor Swift Cocktail Nights im Fleetenkieker
Der Irish Pub Fleetenkieker in der Hamburger Innenstadt hat sich für die Swift-Konzerte etwas ganz Besonderes ausgedacht und bietet am Dienstag und Mittwoch Taylor Swift Cocktailnights an
Taylor Swift in Hamburg: Fans warten vor Luxushotel in der Innenstadt
Hat Weltstar Taylor Swift schon im Hamburger Luxushotel Vier Jahreszeiten eingecheckt? Oder kommt sie erst noch? So richtig wusste das am Montagmittag noch niemand. Auf gut Glück hatten sich trotzdem schon die ersten „Swifties“, wie die Fans des Weltstars genannt werden, vor der Nobelherberge versammelt.
Eine von ihnen ist Monique Ballof: „Wir hoffen einfach, sie kurz sehen zu können“, sagt die 19-Jährige, die gemeinsam mit ihren Freundinnen erst am Montagmorgen in Hamburg angekommen ist. Die drei Saarländerinnen hatten im regulären Vorverkauf Karten für das Konzert am Dienstabend im Hamburger Volksparkstadion ergattern können. „Ein Jahr haben wir jetzt auf das Event gewartet“, erzählt Laura Schmitz. Den ganzen Nachmittag wollen die Freundinnen laut eigener Aussage nicht vor dem Hotel verbringen – „ein bisschen warten wir aber noch“, so die 19-Jährige.
Taylor Swift ist schon in Hamburg – aber wo bleibt die echte?
Während um die Ankunft der echten Taylor Swift im Hamburger Luxushotel Vier Jahreszeiten an der Binnenalster noch ein Geheimnis gemacht wird, sind Abbilder der Sängerin schon zu Wochenbeginn in der Hansestadt gegenwärtig. In Eimsbüttel etwa grüßt der Megastar als Pappfigur aus dem Schaufenster einer Buchhandlung. Auf der Reeperbahn gegenüber der berühmten Davidwache gibt es derweil ein riesiges Streetart-Kunstwerk zu bestaunen. Wo Taylor Swift in Hamburg überall auftaucht, lesen Sie hier.
Für Swifties: „Merch Megastore“ öffnet neben dem Stadion
Eines der Topaccesoires ist bestenfalls selbst gemacht – ein Armband mit dem Namen des Lieblingssongs von Taylor Swift. Wer handwerklich nicht gar so interessiert ist oder sich überhaupt lieber mit originalen Fanprodukten seines Idols schmücken möchte, wird womöglich in der Barclays Arena fündig. Dort wurde eigens für die beiden Hamburg-Konzerte im benachbarten Volksparkstadion ein „Merch Megastore“ eingerichtet, der für Swifties (mit dem passenden Kleingeld) keine Wünsche offen lassen sollte. Geöffnet hat die Fanwelt bereits seit Montag, an den Konzerttagen ist sie jeweils von 10 bis 24 Uhr zugänglich.
Was bei Hörerpartys von Taylor Swift beachtet werden muss
Die jeweils rund 50.000 Tickets für die beiden Hamburger Konzerte waren im Juli des vergangenen Jahres in Windeseile vergriffen. Wer damals leer ausging, hofft wenigstens auf akustische Nähe zu seinem Idol.
Gute Nachrichten gibt es für jene Fans vom Bezirksamt Altona – dieses hat sogenannte Hörerpartys im Umfeld des Volksparkstadions für grundsätzlich legal erklärt, nachdem der Konzertversanstalter selbst Versammlungen unmittelbar vor dem Stadion untersagt hatte. Mehr zu potenziellen Hörerpartys während der Konzerte von Taylor Siwft im Volksparkstadion Hamburg lesen Sie hier.