Warstein. . Von den rund 100 Ideen aus dem ersten Workshop zu den Perspektiven nach der Legionellenkrise blieben nach dem zweiten Treffen am Ende 13 übrig. Den meisten Zündstoff lieferte die Frage, ob ein wissenschaftliches Symposium zum Thema Legionellen in Warstein noch Sinn macht.

Die Beteiligten machten es sich nicht leicht, doch nach knapp drei Stunden, teils hitziger Diskussionen, war es geschafft: Von den rund 100 Ideen aus dem ersten Workshop zu den Perspektiven nach der Legionellenkrise blieben am Ende 13 übrig. Den meisten Zündstoff lieferte die Frage, ob ein wissenschaftliches Symposium zu Legionellen noch Sinn macht.

Zu dem zweiten Workshop am Montag im Sudhaus der Domschänke konnten Prof. Dr. Christoph Moss vom Mediainstitut Iserlohn nicht einmal 15 Besucher begrüßen. Er machte deutlich, dass die Warsteiner am 19. November ein Art Anschub hingekriegt haben; „alle haben gemerkt, wie viel Dampf dahinter ist.“

Umsetzbarkeit und Finanzierbarkeit

Die zahlreichen Vorschläge waren in einem Protokoll gebündelt, das in fünf Themenblöcke unterteilt war. Gemeinsam mit Volker Ruff, Geschäftsführer der Wirtsförderung beim Kreis Soest, und Thomas Frye von der Industrie- und Handelskammer Arnsberg arbeiteten die Besucher in vier Gruppen ihre Favoriten heraus und stellten sie auf den Prüfstand: Ist die Idee umsetzbar und finanzierbar und welcher Wirkungsgrad wird erzielt? Ziel war, aus dem Füllhorn der Themen diejenigen heraus zu filtern, die realisierbar erscheinen. „Das Ganze muss ans Laufen kommen“, forderte Moss.

Legionellen-Epedemie in WarsteinSchwer hatten es später die Sprecher des Themenblocks Events, die neben „Bier-Olympiade“ und „Längste Theke der Welt" auch das Legionellen-Symposium in die Liste aufgenommen hatten. „Ich möchte davon nichts mehr hören, sondern Warstein positiv nach vorn bringen“, kritisierte Christian Risse. Doch die Gruppe verteidigte ihre Idee: „Das Thema bleibt noch Jahre oder Jahrzehnte im Gespräch. Deshalb müssen wir offensiv damit umgehen.“

Steuerungsgruppe einsetzen

Auch Moderator Christoph Moss warnte vor einem solch heiklen Punkt, fand aber einen Ansatz: „Wenn wir das machen, dann müssen wir es richtig gut machen. Damit wir eine außerordentliche Schlagkraft hinkriegen, müssen wir fachlich in der allerersten Liga spielen und die Veranstaltung top besetzen mit allen Kapazitäten,“ riet Moss.

Größter Warsteiner Frühschoppen nach Legionellen-Krise

Warstein atmet auf.
Warstein atmet auf. © Andreas Dunker / nrw-image.de
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Warsteiner Frühschoppen
Warsteiner Frühschoppen © Uwe Nutsch
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Steuerungsgruppe soll mit "We love Warstein" die Vorschläge umsetzen 

Nachdem das Thema noch weiter kontrovers diskutiert worden war, ging es darum, ein Gesamtpaket zu schnüren, in dem die ausgewählten Maßnahmen miteinander harmonieren. Christoph Moss regte an, eine Steuerungsgruppe einzusetzen, die gemeinsam mit der Gruppe „We love Warstein“ und allen, die an der Mitarbeit interessiert sind, die Vorschläge umsetzt. Ziel sei, in den nächsten zwei Monaten mit den maßgeblichen Vertretern der Stadt zu sprechen.

Unternehmen mit ins Boot holen

Wichtig ist aus Sicht von Thomas Frye, IHK, auch die Unternehmen mit ins Boot zu holen. „Sie müssen Verantwortung übernehmen und Solidarität zeigen. Ihr finanzieller Beitrag ist eine Investition in die Zukunft der Stadt“, erklärte Frye. Er schlug als Plattform ein IHK-Wirtschaftsgespräch in Warstein vor, in dem die „Motoren“ der Stadt deutlich machen: Wir meinen es Ernst, wir wollen nicht locker lassen.

Die Ergebnisse des Treffens werden wieder im Rathaus ausgehängt; zudem werde das Protokoll noch vor Weihnachten auf die Internet-Seite der Stadt Warstein gestellt, versprach Dr. Moss.

Spezial - Legionellen in Warstein