Sechs Patienten aus Warstein werden in Meschede behandelt
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Meschede. . Das St.-Walburga-Krankenhaus hat sechs Patienten aus Warstein aufgenommen, die dort von einer Erkrankungswelle betroffen sind. Als Auslöser gelten Legionellen. Das Kreisgesundheitsamt Hochsauerland ist eingeschaltet. Dessen Leiter Dr. Peter Kleeschulte spricht von einer „außergewöhnlichen Situation“, sieht aber keine Gefahr für die heimische Bevölkerung.
Zum Teil brachte der Rettungsdienst die Patienten aus Warstein nach Meschede, zum Teil meldeten sie sich selbst zur Aufnahme. Das Kreisgesundheitsamt Hochsauerland ist eingeschaltet. Dessen Leiter Dr. Peter Kleeschulte gibt Entwarnung für die Mescheder Bevölkerung.
Das Kreisgesundheitsamt hat alle Krankenhäuser im Hochsauerlandkreis dazu aufgerufen, besonders wachsam zu sein und neue Verdachtsfälle zu melden. Außerdem sollten Patienten vorsichtshalber möglichst in Einzelzimmern untergebracht werden. Auch über den Verlauf der Erkrankung lässt sich die Behörde unterrichten. Das Kreisgesundheitsamt hat dem Kreis Soest darüber hinaus Mitarbeiter zur Verfügung gestellt, die vorübergehend in Warstein eingesetzt werden.
Legionellen-Suche in Warstein
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Die Patienten in Meschede seien sicherheitshalber isoliert worden, sagte Geschäftsführerin Anja Rapos. Sie hält es für möglich, dass weitere Verdachtsfälle hinzukommen. Die Erkrankungswelle in Warstein ebbt nicht ab. „Ab einer gewissen Anzahl stoßen wir von der Kapazität her aber an unsere Grenzen“, erklärte sie. Zwei Patienten seien so schwer erkrankt, dass sie auf der Intensivstation behandelt werden. Auch das Krankenhaus in Brilon hat bislang einen Patienten aufgenommen.
Legionellen werden mit Antibiotika bekämpft
Legionellen werden mit Antibiotika bekämpft. Die Krankheit kann schnell einen lebensbedrohlichen Verlauf nehmen. Schwere Verläufe kommen vor allem dann vor, wenn die Patienten geschwächt sind oder Vorerkrankungen haben.
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