In unserer Serie „Pilsken und Pinnchen“ dreht sich alles um die Kneipenszene in Wetter und Herdecke. Hier finden Sie alle Folgen.
„Die Postkarten dort an der Wand in der Ecke, das Foto vom Fußballverein, das Stimmengewirr, die Musik aus der Jukebox, all das ist ein Stückchen daheim“, singt Peter Alexander in seinem Gassenhauer „Die kleine Kneipe“. Er beschreibt treffend, wie das Modell Kneipe damals funktioniert hat. Wir Jüngeren (ich bin Baujahr 1992) hätten sonst vermutlich gar keine Vorstellung davon.
Das Lied ist aus dem Jahr 1976. Eine Zeit, in der die Kneipen noch voll waren und die Wirte gut verdient haben. Doch seit einigen Jahren machen sich die Kneipen bundesweit rar. Nach Angaben des Statistischen Landesamts hat allein in Nordrhein-Westfalen seit 1993 (21.165) bis 2017 (7.941) mehr als jede zweite Kneipe dichtgemacht.
Und wie sieht es vor der eigenen Haustür aus? Dieser Frage möchte ich in den kommenden sechs Wochen im Rahmen unserer neuen Serie „Pilsken und Pinnchen“ nachgehen. Ich habe mich in Wetter und Herdecke umgesehen, mit Zeitzeugen, Gästen, ehemaligen Wirten sowie jungen Gastronomen gesprochen. Mit ihrer Hilfe habe ich interessante Geschichten zur und aus der hiesigen Kneipenszene erfahren. Hier finden Sie alle Teile der Serie. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und Erinnern.
Der Serienfahrplan:
10. September: Die Kneipenszene in Wetter
13. September: Die Kneipenszene in Herdecke
17. September: Die „Quelle“ in Alt-Wetter
20. September: Getränkefachgroßhändler
24. September: Olle Bé in Herdecke
27. September: Stammtische und Clubs
1. Oktober: Gaststätten in Wetter als Kriegsgefangenenlager
4. Oktober: Martina Jungheim ist im Haus Pfingsten aufgewachsen
8. Oktober: Rauchverbot in Kneipen
11. Oktober: Tante Alma in Herdecke
15. Oktober: Eine Kellnerin über ihren Job
22. Oktober: Junge Leute und Kneipe