Haßley. . Aufbruch-Stimmung in Hagen auf der Haßleyer Insel. Mit etwa 100 Ehrengästen, Mitarbeitern, Nachbarn und Bauschaffenden feierte die Enervie-Gruppe im Nieselregen den Spatenstich für die neue Konzernzentrale am Rande der Sauerlandlinie.

Beim Spatenstich für die neue Enervie-Konzernzentrale auf der Haßleyer Insel warb Vorstandssprecher Ivo Grünhagen darum, den repräsentativen Bau als Aushängeschild für die gesamte Stadt Hagen zu betrachten: „Wir haben sehr kritisch alle für uns realistischen Optionen verglichen und sind sicher, dass sich mit dem Gesamtkonzept hier an der Haßleyer Insel wirklich die beste Lösung durchgesetzt hat“, erinnerte er daran, dass durch die Zusammenlegung der zuletzt sechs innerstädtischen Standorte sich die Effizienz erhöhe und somit die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens gesichert werde. „Schließlich fühlen wir uns verpflichtet, nachhaltig die Dividende für unsere Anteilseigner zu sichern“, spielte Grünhagen den Ball geschickt an Hagens Oberbürgermeister Jörg Dehm, Repräsentant des größten Anteilseigners und gleichzeitig Enervie-Aufsichtsratsvorsitzender, weiter.

Signal in die Region

Prompt unterstrich dieser die auch im Aufsichtsrat lange diskutierte Enervie-These, dass die Investition tatsächlich in die Zeit passe und wirtschaftliche Vorteile verspreche. Gleichzeitig würdige Dehm die Enervie-Gruppe als einen erfolgreichen, verantwortungsvollen Partner an der Seite der Kommunen. Daher sei die 40-Millionen-Euro-Investition auch als ein Signal in die Region zu verstehen, dass der heimische Energieversorger auch heute noch für weitere kommunale Partner offen stehe.

Der Hagener Oberbürgermeister, der anlässlich des Spatenstichs gleich die städtische Baugenehmigung übergab, mahnte aber auch an, dass das Unternehmen seiner Verantwortung gegenüber den Altstandorten – allen voran der Betriebshof in Wehringhausen – gerecht werde.

Auch interessant

Zumindest für die heutige Hauptverwaltung an der Körnerstraße zeichnet sich hier bereits eine akzeptable Entwicklung ab: So wird sich dort nicht nur eine Krankenkasse ansiedeln, sondern die Enervie-Kunden sollen in einem erweiterten Service- und Beratungscenter die passenden Ansprechpartner finden, so das Versprechen von Vertriebsvorstand Wolfgang Struwe.

Optimierung der Arbeitsplätze

„Durch eine Optimierung der Arbeitsplätze an die künftigen Anforderungen der Arbeitswelt werden wir die Möglichkeit haben, viel einfacher und schneller innerhalb des Unternehmens miteinander zu kommunizieren“, setzt Struwe in Haßley wiederum auf die positiven Effekte von transparenten Büros, kurzen Kommunikationswegen und den Abbau von Hierarchien – ein gesunder Mix aus Wohlfühl- und Effektivitätsfaktoren.

Diesem Zeitgeist entsprechend setzt das Konzept des Kölner Architekten-Büros JSWD auf nachhaltiges Bauen sowie energieeffiziente Techniken. Ein Anspruch, der am Ende mit der „Green-Buildung-Label“-Zertifizierung honoriert wird.