Niedersfeld. . Der Dachstuhl eines leerstehenden Wohnhauses in Niedersfeld brannte am frühen Sonntagmorgen komplett ab. Im Einsatz waren rund 85 Feuerwehrleute mit zehn Einsatzfahrzeugen. Als die Flammen ausbrachen befanden sich die Bewohner nicht im Haus. Die Brandursache ist nach Polizeiangaben noch ungeklärt.
Aus bisher ungeklärter Ursache brannte am Sonntagmorgen gegen 5 Uhr der Dachstuhl eines Hauses am Studenbusch komplett ab. Zum Zeitpunkt des Ausbruchs war das Haus nicht bewohnt. Es entstand ein Sachschaden in fünfstelliger Höhe.
Mehrere Anwohner meldeten am frühen Morgen einen Feuerschein in dem leerstehenden Wohnhaus. Bei Eintreffen des gegen 5.20 Uhr alarmierten Löschzuges Niedersfeld schlugen bereits hohe Flammen aus dem Inneren des zweigeschossigen Gebäudes und dem Dachstuhl. Es erfolgte unmittelbar die Alarmierung weiterer Einsatzkräfte aus Grönebach, Hildfeld, Elkeringhausen und Winterberg (u.a. mit der Drehleiter).
Als schwierig erwies sich die Anfahrt zur Einsatzstelle, da in der Anwohnerstraße „Auf der Hütte“ derzeit Tiefbauarbeiten durchgeführt werden. So mussten für die Zufahrt zum Brandobjekt u.a. erst Baustellenabsicherungen beiseite geräumt werden.
Winterberger Drehleiter im Einsatz
Aufgrund des bereits in Vollbrand stehenden Dachstuhls erfolgte die Brandbekämpfung ausschließlich von außerhalb des Gebäudes sowie mit Hilfe der Winterberger Drehleiter. Während die Einheiten aus Niedersfeld, Winterberg und Elkeringhausen die Brandbekämpfung von der Vorderseite des Gebäudes durchführten, erfolgte durch die Löschgruppen aus Grönebach und Hildfeld ein zweiter Löschangriff von der Rückseite des Gebäudes. Eine Gefährdung der angrenzenden Wohngebäude bestand durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr nicht.
Die Löscharbeiten dauerten rund zwei Stunden an. Da das Gebäude aufgrund des ausgebrannten Dachstuhls nicht betreten werden konnte, mussten die notwendigen Nachlöscharbeiten aufwändig von außen mit der Drehleiter durchgeführt werden.
Eine durch die Zerstörung des Dachstuhls freistehende Giebelwand wurde von der Feuerwehr zur Gefahrenabwehr kontrolliert zum Einsturz gebracht. Gegen 11 Uhr konnte die Einsatzstelle von der Feuerwehr an den Eigentümer übergeben werden. Im Einsatz waren rund 85 Feuerwehrleute mit zehn Einsatzfahrzeugen.