Olsberg. Kolossale Fracht mitten in der Nacht und am Tag durchs Sauerland: So imposant war der erste Schwerlasttransport zum Windpark Olsberg-Mannstein.

Es war der Auftakt einer ganzen Reihe von spannenden Nächten, die von nun an in der Gemeinde Olsberg anstehen. In der Nacht vom 23. auf den 24. April sind die ersten Teile für den Windpark Mannstein bei Olsberg geliefert worden. Ohne nennenswerte Probleme ist die tonnenschwere Kolonne an der Zufahrt zum Windpark angekommen. Von hier aus ging es morgens, bei Tageslicht, bis hoch in den Windpark. Unterstützt wurden die Schwertransporte hierbei von einem „FAUN SLT Elefanten“ mit 1900 PS. Diese sind üblicherweise beim Militär in Betrieb. Die Zugmaschine wurden extra für Arbeiten „als Zughilfe an starken Steigungsstrecken“ umgebaut, so das Unternehmen „CC Bäuml“ in einer eigenen Beschreibung auf der Homepage. Oben angekommen wurden die Transporte bereits am Entladepunkt, der „Windenergieanlage Nr. 4“ von zwei Kränen erwartet. Die Transporte wurden einzeln den Berg hochgezogen und dann direkt entladen. Erst wenn einer der LKW den Windpark verlassen hatte, wurde der nächste bereit gemacht für den Weg zum Zielort. So wurden zwischen 8 Uhr und 11 Uhr alle Teile zum künftigen Windpark gebracht.

Bilder vom Windrad-Transport zum Windpark-Olsberg-Mannstein

Am 24.4.24 fuhren die ersten Schwertransporte durch Olsberg Richtung Windpark-Olsberg-Mannstein. Nachts fuhren sie bis kurz vor die Einfahrt und morgens wurden sie dann mithilfe eines Faun SLT
Am 24.4.24 fuhren die ersten Schwertransporte durch Olsberg Richtung Windpark-Olsberg-Mannstein. Nachts fuhren sie bis kurz vor die Einfahrt und morgens wurden sie dann mithilfe eines Faun SLT "Elefanten" auf den Berg gezogen. © WP | Henri Polzer
Am 24.4.24 fuhren die ersten Schwertransporte durch Olsberg Richtung Windpark-Olsberg-Mannstein. Nachts fuhren sie bis kurz vor die Einfahrt und morgens wurden sie dann mithilfe eines Faun SLT
Am 24.4.24 fuhren die ersten Schwertransporte durch Olsberg Richtung Windpark-Olsberg-Mannstein. Nachts fuhren sie bis kurz vor die Einfahrt und morgens wurden sie dann mithilfe eines Faun SLT "Elefanten" auf den Berg gezogen. © WP | Henri Polzer
Am 24.4.24 fuhren die ersten Schwertransporte durch Olsberg Richtung Windpark-Olsberg-Mannstein. Nachts fuhren sie bis kurz vor die Einfahrt und morgens wurden sie dann mithilfe eines Faun SLT
Am 24.4.24 fuhren die ersten Schwertransporte durch Olsberg Richtung Windpark-Olsberg-Mannstein. Nachts fuhren sie bis kurz vor die Einfahrt und morgens wurden sie dann mithilfe eines Faun SLT "Elefanten" auf den Berg gezogen. © WP | Henri Polzer
Am 24.4.24 fuhren die ersten Schwertransporte durch Olsberg Richtung Windpark-Olsberg-Mannstein. Nachts fuhren sie bis kurz vor die Einfahrt und morgens wurden sie dann mithilfe eines Faun SLT
Am 24.4.24 fuhren die ersten Schwertransporte durch Olsberg Richtung Windpark-Olsberg-Mannstein. Nachts fuhren sie bis kurz vor die Einfahrt und morgens wurden sie dann mithilfe eines Faun SLT "Elefanten" auf den Berg gezogen. © WP | Henri Polzer
Am 24.4.24 fuhren die ersten Schwertransporte durch Olsberg Richtung Windpark-Olsberg-Mannstein. Nachts fuhren sie bis kurz vor die Einfahrt und morgens wurden sie dann mithilfe eines Faun SLT
Am 24.4.24 fuhren die ersten Schwertransporte durch Olsberg Richtung Windpark-Olsberg-Mannstein. Nachts fuhren sie bis kurz vor die Einfahrt und morgens wurden sie dann mithilfe eines Faun SLT "Elefanten" auf den Berg gezogen. © WP | Henri Polzer
Am 24.4.24 fuhren die ersten Schwertransporte durch Olsberg Richtung Windpark-Olsberg-Mannstein. Nachts fuhren sie bis kurz vor die Einfahrt und morgens wurden sie dann mithilfe eines Faun SLT
Am 24.4.24 fuhren die ersten Schwertransporte durch Olsberg Richtung Windpark-Olsberg-Mannstein. Nachts fuhren sie bis kurz vor die Einfahrt und morgens wurden sie dann mithilfe eines Faun SLT "Elefanten" auf den Berg gezogen. © WP | Henri Polzer
Auf dem Foto ist die Zufahrt zum Windpark zu sehen. Hierbei handelt es sich aber auch exakt um die Stellen, an denen die Transporte warteten, bis sie den Berg hochgezogen wurden
Auf dem Foto ist die Zufahrt zum Windpark zu sehen. Hierbei handelt es sich aber auch exakt um die Stellen, an denen die Transporte warteten, bis sie den Berg hochgezogen wurden © WP | Henri Polzer
Am 24.4.24 fuhren die ersten Schwertransporte durch Olsberg Richtung Windpark-Olsberg-Mannstein. Nachts fuhren sie bis kurz vor die Einfahrt und morgens wurden sie dann mithilfe eines Faun SLT
Am 24.4.24 fuhren die ersten Schwertransporte durch Olsberg Richtung Windpark-Olsberg-Mannstein. Nachts fuhren sie bis kurz vor die Einfahrt und morgens wurden sie dann mithilfe eines Faun SLT "Elefanten" auf den Berg gezogen. © WP | Henri Polzer
Am 24.4.24 fuhren die ersten Schwertransporte durch Olsberg Richtung Windpark-Olsberg-Mannstein. Nachts fuhren sie bis kurz vor die Einfahrt und morgens wurden sie dann mithilfe eines Faun SLT
Am 24.4.24 fuhren die ersten Schwertransporte durch Olsberg Richtung Windpark-Olsberg-Mannstein. Nachts fuhren sie bis kurz vor die Einfahrt und morgens wurden sie dann mithilfe eines Faun SLT "Elefanten" auf den Berg gezogen. © WP | Henri Polzer
Am 24.4.24 fuhren die ersten Schwertransporte durch Olsberg Richtung Windpark-Olsberg-Mannstein. Nachts fuhren sie bis kurz vor die Einfahrt und morgens wurden sie dann mithilfe eines Faun SLT
Am 24.4.24 fuhren die ersten Schwertransporte durch Olsberg Richtung Windpark-Olsberg-Mannstein. Nachts fuhren sie bis kurz vor die Einfahrt und morgens wurden sie dann mithilfe eines Faun SLT "Elefanten" auf den Berg gezogen. © WP | Henri Polzer
Serie der Schwerlasttransporte durch Bestwig hat begonnen.
Serie der Schwerlasttransporte durch Bestwig hat begonnen. © WP Meschede | Mustafa Amet
Serie der Schwerlasttransporte durch Bestwig hat begonnen.
Serie der Schwerlasttransporte durch Bestwig hat begonnen. © WP Meschede | Mustafa Amet
Serie der Schwerlasttransporte durch Bestwig hat begonnen.
Serie der Schwerlasttransporte durch Bestwig hat begonnen. © WP Meschede | Mustafa Amet
Serie der Schwerlasttransporte durch Bestwig hat begonnen.
Serie der Schwerlasttransporte durch Bestwig hat begonnen. © WP Meschede | Mustafa Amet
Am 24.4.24 fuhren die ersten Schwertransporte durch Olsberg Richtung Windpark-Olsberg-Mannstein. Nachts fuhren sie bis kurz vor die Einfahrt und morgens wurden sie dann mithilfe eines Faun SLT
Am 24.4.24 fuhren die ersten Schwertransporte durch Olsberg Richtung Windpark-Olsberg-Mannstein. Nachts fuhren sie bis kurz vor die Einfahrt und morgens wurden sie dann mithilfe eines Faun SLT "Elefanten" auf den Berg gezogen. © WP | Henri Polzer
Am 24.4.24 fuhren die ersten Schwertransporte durch Olsberg Richtung Windpark-Olsberg-Mannstein. Nachts fuhren sie bis kurz vor die Einfahrt und morgens wurden sie dann mithilfe eines Faun SLT
Am 24.4.24 fuhren die ersten Schwertransporte durch Olsberg Richtung Windpark-Olsberg-Mannstein. Nachts fuhren sie bis kurz vor die Einfahrt und morgens wurden sie dann mithilfe eines Faun SLT "Elefanten" auf den Berg gezogen. © WP | Henri Polzer
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Schwertransport zum Windpark Mannstein: Die Strecke des Transports

Die Schwertransporte fuhren in Erwitte von der Autobahn 44 ab und von dort weiter bis nach Meschede. Anschließend ging es weiter über Heinrichsthal und Wehrstapel entlang der Bundesstraße 7, dann über die L 743 durch Velmede und Bestwig. Am Abzweig nach Ostwig ging es weiter über die Kreisstraße 15 durch Ostwig in Richtung Gevelinghausen. Von dort aus bog der Schwertransport auf die K48 bzw. ins Elpetal ab, um sich auf den Weg zur Zufahrt des Windparks zwischen Elpe (Olsberg) und Siedlinghausen (Winterberg) zu machen. Die Transporte legten nachts den ersten Teil dieser Zufahrt zurück. Jedoch wurde diese irgendwann so steil, dass die Transporte Unterstützung brauchten. Deshalb warteten die LKW, bis es hell wurde. Dann konnten sie vom „Elefanten“, der 1900 PS starken Zugmaschine, den Berg hochgezogen werden. Insgesamt waren zwei Elefanten auf der Baustelle in Betrieb. Für die leichteren Transporte wird nur einer der beiden benutzt, bald werden jedoch auch beide Fahrzeuge gleichzeitig zum Einsatz kommen.

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In der Nach von Dienstag auf Mittwoch  fuhren die ersten Schwertransporte durch Olsberg Richtung Windpark-Olsberg-Mannstein. Nachts fuhren sie bis kurz vor die Einfahrt und morgens wurden sie dann mithilfe eines Faun SLT „Elefanten“ auf den Berg gezogen.
In der Nach von Dienstag auf Mittwoch fuhren die ersten Schwertransporte durch Olsberg Richtung Windpark-Olsberg-Mannstein. Nachts fuhren sie bis kurz vor die Einfahrt und morgens wurden sie dann mithilfe eines Faun SLT „Elefanten“ auf den Berg gezogen. © WP | Henri Polzer

Mit bis zu 80 km/h dürfen die Transporte über die Autobahn rollen. Auf allen anderen Straßen sind maximal bis zu 60 km/h erlaubt. Gefahren werden darf nur in der Nacht. Einer der Transporte hatte daher am Dienstag am Rastplatz Haarstrang an der A44 auf 22 Uhr gewartet, um seine Fahrt fortsetzen zu dürfen. Der Rest der Kolonne hatte zu diesem Zeitpunkt noch etwa 300 Kilometer entfernt gestanden, als er sich um 22 Uhr in Bewegung setzen durfte. Der erste Transport ist um ein Uhr nachts an seinem Zwischenstop, dem flachen Teil der Zufahrt zum Windpark, angekommen. Die zuständigen Begleitfahrzeuge machten sich dann wieder auf den Weg zur Autobahn 44 in Erwitte, um die letzten beiden Transporte abzuholen. Diese trafen um vier Uhr morgens am Windpark ein und parkten ebenfalls an der Zufahrt. Bei dieser handelt es sich um einen öffentlichen Weg, welcher jedoch so ausgebaut wurde, dass die Transporte nicht blockieren.

Schwertransport zum Windpark Mannstein: Vor 5 Uhr morgens kommen die ersten Transporte an

Bereits am Abend hatten in der Nähe des Bereichs die letzten Vorbereitungen stattgefunden. Die Fahrbahn auf der Brücke über die Elpe ist seitdem mit schweren Stahlplatten abgedeckt. Für Autofahrer ist dort die Geschwindigkeit nun auf 10 km/h begrenzt, damit beim Überfahren der Platten das Auto nicht beschädigt wird.

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Bereits vor 5 Uhr waren die Transporte am Ziel angekommen. Geliefert worden war im ersten Schritt eine Gondel, ein Getriebe und eine Nabe. Das Getriebe war dabei heute der schwerste Teil mit einem Gewicht von ca. 100 Tonnen. Für die Organisation und die Ausführung der Transporte ist das Unternehmen SLT mit Sitz in Kühlungsborn zuständig. In den folgenden Nächten werden nun zunächst unter anderem Teile für die sieben Windradmasten transportiert. Die unteren Teile der Masten werden aufgrund ihrer Größe dreigeteilt geliefert und dann vor Ort zusammengesetzt. Die oberen Mast-Komponenten kommen fertig zusammengebaut und müssen „nur noch aufeinander gesteckt werden.“

Schwertransport zum Windpark Mannstein: Details zu den Winkraftanlagen

Der Windpark wird sieben Windenergieanlagen des Typs Vestas V126 mit einer Nabenhöhe von je 137 Metern und einer Nennleistung von je 3,45 Megawatt umfassen. Die Gesamthöhe jeder Anlage beträgt 200 Meter“, so der Betreiber, die MVV Energie AG. Das Vestas V126 wurde für Standorte mit mittleren Windgeschwindigkeiten und starken Turbulenzen entwickelt. Ebenfalls kann es auch bei schwachem Wind profitbringend arbeiten. Dieses Windrad hat einen Rotordurchmesser von 126 Metern und es kann bei Windgeschwindigkeiten zwischen ca. 10 km/h und ca. 80 km/h Strom erzeugen. Die optimale Betriebstemperatur liegt zwischen -20 °C und +45 °C. Bis jetzt wurde dieses Modell über 60.000 Mal gebaut. Die sieben geplanten Räder im Windpark-Olsberg-Mannstein sollen nach Inbetriebnahme grünen Strom für mehr als 25.000 Haushalte im Jahr liefern.

Am 7. August - so ist der Plan - wird dann der letzte Schwertransport durchs Sauerland rollen. Kurz danach wird der Rückbau starten. Bedeutet: Straßenlaternen, die für die Transporte weichen mussten, werden wieder aufgestellt und Schutzplanken wieder montiert. Unter anderem waren auch Bäume auf Mittelinseln gefällt worden. Für den Rückbau hat SLT zwei Wochen eingeplant.