Trier/Hagen. Die Leitung der 2. Basketball-Bundesliga hat ihr Urteil zum Pyrotechnik-Vorfall in Trier gefällt. Ein Antrag der Gladiators wurde abgelehnt.

Die 2. Basketball-Bundesliga hat ihr Urteil zum Pyrotechnik-Vorfall beim Auswärtsspiel von Phoenix Hagen gegen die Gladiators Trier gefällt. Die Leitung verhängte eine Geldstrafe im mittleren vierstelligen Bereich gegen Phoenix und erlegte dem Verein vom Ischeland zusätzliche Auflagen auf, um künftige Gefährdungen von Zuschauern zu vermeiden.

Die Entscheidung der Liga, die auf Richtlinien zur Sicherheit und zum Fanverhalten basiert, sieht vor, dass Phoenix Hagen Aktionen ergreifen muss, um derartige Vorfälle künftig zu unterbinden. Um welche Maßnahmen es sich dabei handeln soll, wird nicht näher erläutert. Sollte es erneut zu einem derartigen Verstoß kommen, behält sich die Liga das Recht vor, den teilweisen oder vollständigen Ausschluss von Zuschauern bei Heim- oder Auswärtsspielen von Phoenix Hagen zu verhängen.

Trier mit Antrag auf Spielwertung zugunsten der Gastgeber

Der Vorfall, bei dem Hagener Fans Pyrotechnik vor der Arena in Trier gezündet hatten, führte zu einem Feueralarm und einer Evakuierung der Halle. Der Antrag der Gladiators Trier auf eine Spielwertung zugunsten der Gastgeber wurde hingegen abgelehnt; der Hagener Sieg (78:75) bleibt somit bestehen.

Phoenix Hagen selbst hatte zuvor angekündigt, gegen die verantwortlichen Personen möglicherweise Hausverbote zu verhängen und rechtliche Schritte zu prüfen. Geschäftsführer Martin Schmidt machte in einer Erklärung deutlich, dass das rücksichtslose Handeln Einzelner dem Ruf des gesamten Klubs und seiner großen, überwiegend friedlichen Anhängerschaft schade. „Ein solches Verhalten hätte das Wohl mehrerer tausend friedlicher Zuschauer gefährden können,“ hieß es in der Stellungnahme des Klubs.

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