Trier. Vor dem Hochball herrscht Aufregung: Rauch und Evakuierung verzögern das Basketballspiel zwischen Gladiators und Phoenix Hagen in Trier.
Der rote Rauch lag noch in der Luft, als das Spitzenspiel der 2. Basketball-Bundesliga ProA zwischen den Gladiators Trier und Phoenix Hagen eigentlich beginnen sollte. Phoenix-Fans hatten vor der SWT-Arena Pyrotechnik gezündet und die Halle in dichten Rauch gehüllt, was nicht nur bei den Zuschauern für Aufregung sorgte. Der Pyrotechnik-Einsatz löste einen Rauchmelder aus, und binnen Minuten musste die gesamte Arena evakuiert werden. Alle Menschen in der Halle - mehr als 4000 - wurden nach draußen gebeten, konnten aber nach wenigen Minuten Entwarnung zurückkehren. Erst nach einer Verzögerung von 32 Minuten wurde das Spiel schließlich angepfiffen.
Große Hagener Fanschar in Trier
Rund 250 Fans hatten den Weg aus Hagen auf sich genommen, um ihr Team bei diesem wichtigen Spiel zu unterstützen. Zwei Reisebusse sowie zahlreiche private Autos brachten die leidenschaftlichen Anhänger nach Trier – ein Einsatz, der jedoch möglicherweise Konsequenzen nach sich ziehen wird. Denn für das Abbrennen von Feuerwerkskörpern wird Phoenix Hagen womöglich eine Geldstrafe erwarten.
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Statement von Phoenix-Chef Martin Schmidt
Zum Vorfall veröffentliche Phoenix Hagen noch während des Spiels eine Stellungnahme auf seiner Homepage: „Unsere Fans wollten mit den noch vor den zum Eingang der Halle führenden Treppen gezündeten Römischen Lichtern für stimmungsvolle Atmosphäre anlässlich dieses Traditionsduells sorgen“, wird Phoenix-Geschäftsführer Martin Schmidt zitiert. „Dass der Wind dem Ganzen ein jähes Ende bereitet hat, ist höchst unglücklich. Nach Rücksprache mit unseren vor Ort befindlichen Fanbeauftragten sowie Vertretern des Fanclubs bitten wir sowohl die Trierer Verantwortlichen als auch alle involvierten Sicherheitskräfte um Entschuldigung für die entstandenen Unannehmlichkeiten.“
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