Berlin. TV-Moderator Kai Pflaume lüftet das Rätsel um seine schlanke Figur. Und wie er es schafft, trotz Pizza und Pommes schlank zu bleiben.
- Kai Pflaume verrät, dass er zu Hause gern zum Kochlöffel greift
- Sein Geheimnis der schlanken Linie ist ganz einfach zu erklären
- Sein Privatleben ist für ihn ein Gegenpol zum stressigen Job
Das wollte man doch eigentlich immer schon mal wissen: Wobei können zerkleinerte Kastanien helfen? Beim Dübeln, beim Hemdenwaschen oder um zu schauen, wo Norden ist? Wem diese Art der Fragen vertraut vorkommt, darf sich freuen: Am Samstag lädt Kai Pflaume wieder zur großen „Wer weiß denn sowas XXL“-Show (ARD, 20.15 Uhr).
Ab Montag läuft dann täglich die neue Staffel von „Wer weiß denn sowas?“ (Mo-Fr, 18 Uhr, ARD). Die Quizshow zählt mit mehr als fünf Millionen Zuschauern pro Sendung zur erfolgreichsten Show-Reihe. Moderator Kai Pflaume freut sich über den Erfolg und verrät im Interview, was ihm außer dem Job noch wichtig ist – und wie er sich fit hält.
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Seit 2015 schon gibt es die Rateshow „Wer weiß denn sowas?“. Ist bei Ihnen Wissenswertes hängen geblieben?
Kai Pflaume: Ja natürlich, sehr viele richtig gute praktische Tipps. Wussten sie zum Beispiel, dass Ananas noch süßer schmeckt, wenn man Salz darauf macht? Oder wie man am besten die Schwellung nach dem Stich einer Biene lindert. Einfach einen Würfelzucker mit Spucke anfeuchten und auf den Stich drücken. Aber auch die wissenschaftlichen Experimente im Studio bei „Wer weiß den sowas XXL“ sind unvergessene Highlights für mich.
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Die Sendung vermittelt auf lustige Weise Wissen. Wie waren Sie in der Schule? Streber oder Durchschnitt?
Pflaume: Weder noch, ich hatte oft großes Glück, konnte mir vieles im Unterricht schnell merken und bin so sehr gut durchgekommen.
Mit Elton und Bernhard wirken Sie ja sehr vertraut. Sind Sie mittlerweile auch privat befreundet?
Pflaume: Wir sind ein richtig super Trio, gehen auch gern mal nach der Show zusammen essen, zu einem Konzert oder unternehmen sonst etwas. Nach so vielen Jahren gemeinsam vor der Kamera funktioniert es auch hinter der Kamera bestens.
Sie gelten als äußerst fit und sportbegeistert. Welche Workouts stehen in der Woche auf dem Plan?
Pflaume: Das ist immer sehr unterschiedlich, im Moment bin ich noch sehr gern auf dem Rennrad draußen unterwegs oder laufe, solange es das Wetter zulässt. Und meine Challenge, in der ich täglich 100 Liegestütze mache, habe ich aus Spaß auch gerade noch mal verlängert.
Kai Pflaume über falsche Bewegungen: Dann sucht er Hilfe beim Fachmann
Trainieren Sie allein oder mit einem Personal-Trainer?
Pflaume: Sowohl als auch, wenn ich mir eine neue sportliche Herausforderung überlegt habe, trainiere ich immer erst mit einem Fachmann, damit ich direkt Fehler und falsche Bewegungen ausschließen kann. Das ist sehr wichtig. Das Schöne ist, dass ich mittlerweile auch sehr viele Profisportlerinnen und Profisportler in meinem Freundeskreis habe, und wir dann ab und an auch mal gemeinsam trainieren.
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Sind Sie beim Laufen eher der schnelle oder der gemütliche Typ?
Pflaume: Das Geheimnis einer guten Grundlagenausdauer liegt tatsächlich in langsamen Läufen, aber um am Ende schneller zu werden, muss man schon auch regelmäßig Intervalle im Training laufen.
Kai Pflaume über sein Lauftraining: Mit wenig Aufwand viel erreichen
Welche Strecken laufen Sie am liebsten? Gern die Routinestrecken oder auch mal was Neues?
Pflaume: Ich laufe zum Beispiel, wenn wir mit „Wer weiß denn sowas?“ im Studio sind, gern um die Alster in Hamburg oder auch mal nach den Aufzeichnungen vom Studio zurück zum Hotel. Das Tolle beim Laufen ist ja, dass man es mit wenig Aufwand wirklich überall machen kann.
Wie viel Kilometer laufen Sie täglich?
Pflaume: Ich laufe nicht täglich, aber wenn dann so zwischen zehn und 20 km.
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Laufen Sie einfach drauflos, oder kontrollieren Sie Ihre Vitalfunktionen per Fitness-Uhr oder ähnlichem?
Pflaume: Na klar, ich habe meine Apple Watch immer mit dabei, da die meisten meiner Trainingseinheiten herzfrequenzbasiert sind.
Sie sind vor einem Jahr den anspruchsvollen New-York-Marathon gelaufen, und zwar in 3 Stunden und 33 Minuten. Was hat das für Sie bedeutet?
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Pflaume: Dass es der erste Marathon meines Lebens war und ich mich sieben Monate darauf vorbereitet habe, war es ein tolles Erlebnis mit einem super Ergebnis. Ich wusste, dass New York eine anspruchsvolle Strecke ist, und da war es auch ein großes Glück einen richtig guten Tag gehabt zu haben. Es war rundherum das perfekte Erlebnis.
Kai Pflaume: Das sagt er zur „Let‘s-Dance“-Teilnahme
Und dann ja auch noch Ihr Rennrad-Training. Wie schaffen Sie das alles?
Pflaume: Ein ganz großer Teil meines Marathontrainings fand auf dem Rad statt. Man muss nicht unbedingt viele lange Läufe machen, es geht am Ende um Stoffwechseltraining, und das kann man auch sehr gut auf dem Rad oder zum Beispiel beim Schwimmen machen.
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Machen Sie noch etwas für die Beweglichkeit und Koordination.
Pflaume: Ja, durchaus sehr regelmäßig. Stabilität und Mobilität sind beides feste Bestandteile meines Trainingsplans.
Sie wirken immer so beweglich, so, als könnten Sie auch gut tanzen. Könnten Sie sich vorstellen, mal bei „Let‘s Dance“ mitzumachen?
Pflaume: Ich liebe gute Musik und tanze auch gern, aber nur im privaten Rahmen.
Sie wirken nicht nur sportlich, sondern sind ja auch sehr schlank. Sind es die Gene – oder müssen Sie viel dafür tun?
Pflaume: Ich habe zum Glück einen sehr guten Stoffwechsel und musste noch nie mit Übergewicht kämpfen, also hundert Prozent Gene.
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Wie schaffen Sie es, sich gesund zu ernähren? Kochen Sie?
Pflaume: Wenn ich zu Hause bin, greife ich gern auch mal zum Kochlöffel, aber ein wirklich guter Koch werde ich wohl nie. Meist koche ich, dann eher traditionell, da ich gute Hausmannskost liebe.
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„Wer-weiß-denn-sowas“-Moderator über Pizza, Pommes und Schokolade
Essen Sie so Sachen wie Pizza, Pommes oder Schokolade?
Pflaume: Na klar gibt es bei uns auch mal Pizza und Pommes, nur mit Schokolade ist nicht so meins, mochte ich schon als Kind nicht so.
Sie haben einen stressigen Job, wie schalten Sie ab?
Pflaume: Das ist schnell beantwortet, Zeit mit meiner Familie, gute Musik, Reisen und Sport.
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Können Sie eigentlich gut schlafen?
Pflaume: Ich kann immer und überall sehr gut schlafen. Das ist ein echtes Geschenk.
Machen Sie Entspannungsübungen?
Pflaume: Nein, man kann ja nicht entspannter, als entspannt sein.
Als Quiz-Master ist es ja Pflicht, auf gute Laune zu machen. Haben Sie denn grundsätzlich gute Laune – oder gibt es auch mal Tage mit eher mieser Stimmung?
Pflaume: Ich bin grundsätzlich ein sehr positiver Mensch und habe eigentlich immer gute Laune.
Kai Pflaume: „Ich verbringe sehr viel Zeit mit meiner Familie“
Sie sind ja gut unterwegs. Hatten Sie das Gefühl, immer genügend Zeit für Ihre Familie gehabt zu haben?
Pflaume: Aber ja. Ich verbringe sehr viel Zeit mit meiner Familie und unseren Freunden. Aber da ich Privates nicht poste, sehen sie das nicht in der Öffentlichkeit.
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Sie sind seit fast 30 Jahren verheiratet. Was ist das Geheimnis einer langen Ehe aus Ihrer Sicht. Und, ach ja: Kann Ihre Frau eigentlich über Sie lachen?
Pflaume: Wieso Geheimnis? Respekt, Vertrauen, Verlässlichkeit und Zuhören, sind meine Zutaten. Und gemeinsam über Dinge lachen zu können, gehört natürlich dazu. Meine Frau lacht gern mit mir.
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