Berchum-Tiefendorf. Heftige Sturmböen fegten in der Nacht über die Alpakafarm in Berchum-Tiefendorf. Der Betreiber war überrascht - gibt aber Entwarnung:
Sturmböen hat Peter Schneider an seiner Alpakafarm, die er im Frühjahr in der grünen Landschaft von Tiefendorf eröffnet hat, bereits erlebt. „Aber so heftig hatten wir es noch nicht.“ Denn in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag fegten starke Schlagböen von Westen her über seine Farm - und blieben nicht ohne Folgen.
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Häuschen umgeweht
So wurde etwa das Toilettenhäuschen umgeweht. „Ich war bis 2 Uhr nachts im Einsatz, um die Zaunanlagen stabil zu halten.“ Unterm Strich wurden einige Zäune durch die starken Winde in Mitleidenschaft gezogen. „Das Gästezelt blieb dagegen völlig intakt, da war ich überrascht.“ Auch seine Alpakas seien wohlauf, sagt Schneider. Die Tiere hatten sich angesichts des stürmischen Wetters in den schützenden Stall zurückgezogen.
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Betrieb ohne Einschränkung
Als sich das Wetter beruhigt hatte, konnte Peter Schneider die Schäden schnell beheben. Größere Hilfe sei nicht nötig gewesen. „Auch ein Anruf bei der Versicherung lohnt da nicht.“ Der Betrieb auf seiner Alpakafarm könne ohne Einschränkungen weiterlaufen. Tatsächlich gebe es bereits Anfragen für Wanderungen mit seinen Alpakas im Dezember, trotz der kalten Wintersaison. Auch wenn es merklich weniger Anfragen seien, als in den zurückliegenden warmen Sommermonaten.
Damals hatte er zum Teil mehr Terminanfragen, als er bedienen konnte, sagt Schneider. „Ich musste Leute schon im Juli vertrösten und sagen, dass sie es bitte im Oktober nochmal versuchen sollen.“
Im Frühjahr gestartet
Vor gut einem halben Jahr hat der frühere Bundeswehrsoldat seine Alpaka-Farm auf einem Hof im Wannebachtal eröffnet. Rund 2,5 Hektar Land gehören zu dem Grundstück. Gestartet ist er mit sechs Alpakas, mittlerweile ist die Herde auf zehn Tiere angewachsen. „Das jüngste Alpaka kam vor sieben Wochen auf die Welt und heißt Andromeda.“
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