Hagen. Der Schwerpunktdienst der Polizei Hagen kontrolliert konsequent auf dem Weihnachtsmarkt, um für Sicherheit zu sorgen: Eine Bilanz vom ersten Tag.
Polizeibeamte des Schwerpunktdienstes haben wie angekündigt zum Start des Hagener Weihnachtsmarktes gezielte Kontrollen durchgeführt - dabei konnten die Beamten unter anderem ein Messer bei einem 18-Jährigen sicherstellen.
Gegen 16.20 Uhr kontrollierten die Einsatzkräfte am Donnerstag im Volkspark den jungen Mann, der ein Springmesser mitführte. „Das Messer, das seitlich aus dem Griff hervorschnellt und unter das Waffengesetz fällt, wurde sichergestellt“, so die Polizei. Gegen den jungen Mann wurde eine Strafanzeige erstattet. Später wurde in der Elberfelder Straße ein 22-Jähriger überprüft, der ebenfalls ein Messer mit sich führte. „Dieses befand sich in seinem Rucksack und war zwar grundsätzlich nicht verboten, wurde jedoch aufgrund der auf dem Weihnachtsmarkt geltenden Messerverbotsregelung beschlagnahmt und eine Ordnungswidrigkeitenanzeige vorgelegt“, so die Behörde.
Weitere Kontrollen geplant
Auf dem Weihnachtsmarkt am Friedrich-Ebert-Platz sei den Beamten zudem ein 24-jähriger Hagener aufgefallen, der mehrere Personen belästigte. Als die Polizei ihn ansprach, reagierte er aggressiv und leistete erheblichen Widerstand. Der Mann trat nach den Einsatzkräften und versuchte zu beißen, sodass Unterstützungskräfte hinzugezogen werden mussten. Der 24-Jährige wurde in Gewahrsam genommen. Eine Polizistin wurde leicht verletzt. „Die Polizei Hagen setzt auch weiterhin auf sichtbare Präsenz und konsequente Kontrollen, um die Sicherheit auf dem Weihnachtsmarkt zu gewährleisten“, erklärt die Behörde dazu.
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