Hochfeld – sozialer Brennpunkt in Duisburg-Mitte

Der Stadtteil Hochfeld in Duisburg ist ist vielerorts schmudelig und heruntergekommen

Der innerstädtische Duisburger Stadtteil Hochfeld gilt als sozialer Brennpunkt: Prostitution, verwahrloste Kinder, Kriminalität, soziale Ausbeutung, Lärm und Müll.

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Der Stadtteil Duisburg-Hochfeld liegt im Südwesten der Duisburger Altstadt zwischen Rhein, Neuenkamp (im Norden), Dellviertel (im Osten) und Wanheimerort (im Süden). Ende 2011 hatte er offiziell 16.292 Einwohner. Das Viertel hatte Ende 2010 nach Bruckhausen den zweithöchsten Ausländeranteil aller Duisburger Stadtteile (43,73%). Seit etwa 2009 ist Hochfeld Anlaufpunkt von Flüchtlingen aus Rumänien und Bulgarien. Mitte 2011 lebten schätzungsweise 4000 Roma in Hochfeld: oft mit vielen Menschen in kleinen, überteuerten Wohnungen. Mit der Zahl der Zuwanderer wuchsen die Probleme: Prostitution, verwahrloste Kinder, Kriminalität, soziale Ausbeutung, der Lärm und der Müll bringt Nachbarn auf die Barrikaden. Mitte 2011 schrieben organisierte Bürger einen Brandbrief. Öffentliche Diskussionen in der Pauluskirche offenbarten: Die Hochfelder fühlen sich von Politik und Behörden allein gelassen. Das "Handlungskonzept" der Stadt ist für viele eine "Frechheit". Hochfeld ist aber auch Ausflugsort: Der Rheinpark lockt Spaziergänger, Biker, Skater und Familien.