Witten. Neben den Klassikern hält das Winter-Programm von „Witten on Tour“ auch neue Angebote bereit. Die Amazon-Werksbesichtigung ist eines davon.

Wer dem Winter-Blues in der nahenden kalten Jahreszeit entkommen will, kann sich mit dem neuen Programm „Witten on Tour 2023/24“ ein paar Lichtblicke verschaffen. Das Stadtmarketing Witten hat von November bis März neben den Klassikern auch ein paar Highlights parat.

Die Fackelwanderungen gehören zu den besonders beliebten Angeboten im Touren-Programm des Stadtmarketings.
Die Fackelwanderungen gehören zu den besonders beliebten Angeboten im Touren-Programm des Stadtmarketings. © Stadtmarketing Witten

Eine besonders romantische Neuheit ist eigentlich ein Klassiker: Wer Lust hat, kann das neue Jahr auf dem wiedereröffneten Helenenturm einläuten. „Das hatte bis vor der Renovierung des Turms und vor der Pandemie Tradition, nun ist es wieder möglich“, sagt Stadtmarketing-Chefin Sandra Gagliardi. „Silvester auf dem Helenenturm“, das heißt: Von 23.15 Uhr bis 1 Uhr können die Teilnehmenden die Atmosphäre des Gebäudes und den Blick über die Stadt bei Kerzenschein genießen.

Wunderbarer Blick über Witten

Ein Guide ist vor Ort, wenn es die 143 Stufen hoch bis nach ganz oben geht. „Wer nicht schwindelfrei ist, sollte sich vor dem Aufstieg bewusst sein, dass das letzte Stück relativ steil und eng ist“, sagt Sandra Gagliardi. Doch einmal oben erstreckt sich ein bombastischer Ausblick Richtung Wittener Innenstadt, während im Westen die Bochumer Uni und im Osten das Dortmunder Stadion zu erkennen sind.

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Auch das Feuerwerk über den Dächern der Stadt dürfte in Witten nirgends so gut zu sehen sein, wie vom knapp 30 Meter hohen Turm an den Ausläufern des Ardeygebirges. Zur Stärkung gibt es Snacks und Sekt (mit Alkohol und ohne). Ein Tipp von Sandra Gagliardi: „Erst schön essen gehen im Restaurant, und statt Zuhause anzustoßen, zum Helenenturm kommen.“ Platz gibt es für 20 Teilnehmende.

Sandra Gagliardi und Jessica Eder haben auf dem Helenenturm mit einem Gläschen Sekt (ohne Alkohol) auf das neue Touren-Programm angestoßen.
Sandra Gagliardi und Jessica Eder haben auf dem Helenenturm mit einem Gläschen Sekt (ohne Alkohol) auf das neue Touren-Programm angestoßen. © FUNKE Foto Services | Jörg Schimmel

Weitere beliebte Klassiker sind ebenfalls im Winter-Programm enthalten, etwa die Fackelwanderungen in Herbede, auf dem Hohenstein und durch das Muttental. Für das Muttental gibt es mehrere Termine, für Herbede und Hohenstein bisher nur einen. „Je nachdem, wie hoch die Nachfrage ist, schieben wir aber gerne auch noch zusätzliche Termine nach“, sagt Jessica Eger vom Tourismusmarketing.

So kann man sich anmelden

Die Termine sind ab sofort über die Seite stadtmarketing-witten.de buchbar. Für alle Programmpunkte ist eine Anmeldung erforderlich.

Termine für Weihnachtsfeiern, Geburtstage oder Betriebsausflüge können individuell auf Anfrage über den Tourist & Ticket Service des Stadtmarketings telefonisch unter 02302 19433 oder angefragt werden.

Das Programmheft von Witten on Tour 2023/24 gibt es zum Download unter www.stadtmarketing-witten.de/entdecken-erleben/touristinfo und als Druckversion im Tourist & Ticket Service auf dem Rathausplatz sowie anderen städtischen Einrichtungen.

Auch individuelle Gruppenanfragen sind möglich. Am Valentinstag gibt es eine besondere Wanderung mit Fackeln durchs Muttental zu den alten Bergbaustollen. Wichtig: Auch Nicht-Verliebte sind dabei willkommen. Später gibt’s Glühwein oder Früchtepunsch am knisternden Holzfeuer.

Unter Tage und hoch aufs Rathaus

Wen die Bergbaugeschichte in der Wiege des Ruhrgebiets besonders interessiert, kann außerdem an der „Unter Tage-Tour – kurz & kompakt“ teilnehmen. Teil der Tour ist die Besichtigung des 130 Meter langen Nachtigallstollens. Und bei „Witten im Lichterglanz“ erfahren die Teilnehmer alles rund ums Wittener Rathaus. Die Führung geht eineinhalb Stunden, zum Schluss kann die weihnachtlich erleuchtete Innenstadt mit ihrem Weihnachtsmarkt oben vom Rathausturm bewundert werden.

Neu im Programm ist ein Besuch im Sortierzentrum des globalen Versand-Riesen Amazon an der Brauckstraße. Ankommende Pakete aus deutschen und europäischen Logistikzentren werden hier seit 2021 von neuartigen Transportrobotern sortiert. Termine zur Besichtigung gibt es jeweils im Januar und im Februar.

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Zum Schluss hat Sandra Gagliardi noch einen Tipp parat, was man schon machen kann, bevor das Winter-Programm losgeht: Für die Kneipennacht von Stadtmarketing und Werkstadt mit acht Kneipen und acht Bands am Samstag (21.10) gibt es noch Tickets. Es soll ein gemütlicher Abend werden!