Witten. Die kalten und dunklen Monate nahen und so endet auch bald die Saison der Fähre Hardenstein in Witten. Wie viele Besucher kamen in diesem Jahr?

Wer noch einmal mit der Fähre Hardenstein an der Schleuse Herbede übersetzen will, muss sich sputen. Am 31. Oktober verabschiedet sich das Schiff in den Winterschlaf. Die bisherige Saison lief etwas schlechter als noch im vergangenen Jahr.

130.000 Radfahrer und Wanderer wurden nach Angaben der Wittener Gesellschaft für Arbeit und Beschäftigungsförderung (Wabe) in diesem Jahr befördert. Zum Vergleich: 2022 waren es am Ende 150.000 Menschen, noch bleibt aber ja etwas Zeit.

Hoher Pegelstand zwang Fähre Hardenstein in Witten zur Pause

Kapitän Helmut Schönekess zieht trotz allem ein positives Fazit. „Wir erlebten einen wunderbaren Sommer mit regem Radtourismus, obwohl uns das Hochwasser einige Herausforderungen bescherte – erfreulicherweise blieben technische Ausfälle bisher aus.“ Tatsächlich sorgte der hohe Pegelstand der Ruhr unter anderem im Mai dafür, dass das Schiff den Anker einige Tage nicht lichten konnte. Die Beschäftigten nutzen die Pause nun, um die Fähren für die Wintermonate vorzubereiten und anschließend in den Urlaub zu gehen. Die neue Saison soll laut Wabe dann Ende März 2024 starten.

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Auch das Schleusenwärterhaus geht in den Winterschlaf. Bereits am Sonntag, 15. Oktober, ist Feierabend. Zum Abschluss lädt die Wabe noch einmal zu einem gemeinsamen Grillen ein. Die Gäste dürfen aber schon jetzt gespannt auf das kommende Jahr sein, denn: Das historische Fachwerkhaus, das immer noch einige Schäden von der Flut vor zwei Jahren aufweist, wird in der Winterpause gründlich renoviert. „So können wir im Frühling mit frischer Energie in die neue Saison starten“, heißt es.

Übrigens: Das nahegelegene Zollhaus Herbede an der Lakebrücke ist weiterhin geöffnet und bietet von Dienstag bis Samstag zwischen 12 Uhr und 19 Uhr sowie sonntags von 12 Uhr bis 18 Uhr Kaffe, Kuchen und herzhafte Speisen an.

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